Hallo Inti
hier nochmals einige meiner Gedanken:
D.h. ich bin nicht betroffen, aber ich kann wahrnehmen was im anderen passiert. Das wär das Mitgefühl, im Gegensatz zum Mitleid, was anzeigt dass ich "betroffen" bin.
LGInti
Auch im Mitgefühl ist eine Resonanz, ohne die Resonanz wäre Mitgefühl nicht möglich. Es unterscheidet sich vom Mitleid einfach dadurch, dass wir im Mitgefühl mit dem Herzen verbunden sind, wohingegen Mitleid reine Emotion ist und bewirkt, dass wir mit-leiden!
Zitat ChrisTina:
Sobald ich anfange, zu glauben, jemand anderen etwas bewusst spiegeln zu müssen begebe ich mich in die Dynamik der Dramapositionen - ich will jemanden retten, der das möglicherweise gar nicht möchte.
Das sehe ich wie ChrisTina. Spiegeln als ein empathischer Vorgang geschieht unwillkürlich. Wenn ich spiegeln
möchte, will ich, dass der andere etwas lernt und das ist bereits Projektion...
Allerdings glaube ich, dass man Empathie schon erlernen kann bis zu einem gewissen Grad. Ein Therapeut kann lernen, empathisch zu sein und damit ist meiner Meinung nach alles getan, was das Spiegeln berifft.
Unwillkürlich heisst nicht unbewusst. Unwillkürliche Reaktionen können uns schon
bewusst werden. Das heisst, ich kann mir der Empathie bewusst sein. Sehr schön kann das beim Tanzen zu zweit zum Ausdruck kommen, wie FrauLuna mal beschrieben hat: Genauso schnell, wie man sich des Zustandes bewusst wird, kann man aber auch wieder herausfallen...
Beim Projizieren ist es umgekehrt, wenn es zwischenmenschlich zu Problemen führt: Es ist ein
unbewusster Vorgang, der oft
willkürlich zum Ausdruck gebracht wird. Vielleicht überlegt man sich noch, will ich es sagen...du bist doch einfach stinksauer! Und dann sagt man es...! Mit Folgen!
Liebe Grüsse
Malve