Spiegelgesetz

an Gabi:

das heißt, das ganze ist eher eine Art Lebenshilfe wenn ich ein Problem habe?

diese Variante kenne ich noch nicht - ich habs jetzt mit der Freundin nur als den einzigen wahren Weg erlebt und kann eben diese Einstellung nicht nachvollziehen.
Dass man Verantwortung für seine Art zu leben übernehmen sollte bzw. nicht über andere urteilen usw, das denke ich hat nichts mit esoterischen GEsetzen zu tun

das was arielle unten schreibt ist wieder interessant für mich. ich hab zb. höhenangst, sobald ich keinen boden unter den füssen habe (paragleiten oder die alten sessellifte), nicht aber in flugzeugen etc.
da kann ich mir jetzt wieder vorstellen nach ursachen zu suchen, aber wie gesagt "für mich" - nicht als einzige lebensweisheit, die auf alles und jeden anzuwenden ist

danke jedenfalls

Bin zwar nicht Gabi, aber finde ihren Beitrag gut, und vielleicht kann ich Dir sagen in welche Richtung das geht: Komplette Subjektivität. Nicht darum eine objektive Wahrheit oder klare "Gesetze" zu finden, sondern darum, Deine Wahrnehmung, die Wahr-NEHMUNG ist, in Bezug zu Deinem Inneren zu sehen. Das "Spiegelgesetz" kannst Du einmal natürlich sehr umfassend und esoterisch-spirituell ...wasauchimmer.... sehen. Wenn Dir diese Sichtweise, die ich für wahr halte, zu weit gehen sollte, kannst Du es auch einfach erst mal psychologisch sehen und wenn Du das konsequent machst, siehst Du: Egal, ob Objektivität existieren sollte, so ist immer erstens die Wahrnehmung plus der Prozess der Interpretation das, was Dich immer in die Subjektivät bringen wird. Und das Leben läuft daher so oder so in Dir ab. Das Äußere ist so oder so "lediglich" etwas, das Du als Anlass nimmst um darauf zu reagieren. Natürlich auch wieder darauf einzuwirken, aber alles läuft erst mal in Dir ab. Und das kennen zu lernen ist in jedem Fall wichtig. Wenn Du es konsequent durchdenkst, führt die Psychologie genauso zum "Spiegelgesetz" wie extremere Sichtweisen die eher esoterisch sind. Ersteres würde zwar nach wie vor Objektivität voraussetzen, bzw. eine "objektive Welt" die subjektiv wahrgenommen und interpretiert wird, aber da Du eben immer nur Deine Sichtweise hast, ist es immer Dein Part was Du aus dem machst was Du wahrnimmst. Außen wie auch in Dir. Denn ein Fehler ist, zu glauben, Deine Persönlichkeit nähme wahr. Dein "Bewusst-SEIN" nimmt Dein "Ich", Deine Persönlichkeit, wahr.

VG,
C.
 
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Habe ich irgendwo eine Rückführung erwähnt ? ;) Im Gegenteil, habe darauf hingewiesen, daß es damit nicht unbedingt was zu tun haben muß. Zudem habe ich "sogenannte frühere Leben" geschrieben, was bedeutet, daß ich sie nicht für solche halte. :)

Menschenskind - was seid´s denn immer gleich so ang´rührt?

Wenn Du im realen Leben auch so reagierst - überempfindlich - beleidigt - hast Du wahrscheinlich mit Deinen Mitmenschen ein gröberes Problem.

Nebenbei bemerkt halte ich vom Spiegelgesetz so gut wie gar nichts - im weitläufigen Thema der Esoterik eines der größten und dümmsten - wie sag ich´s am besten - Ausreden, Ausflüchte - die je ein Mensch sich ausgedacht hat.
Wahrscheinlich so ein ,Heiliger´, der ,nichts gemacht´hat und stets die ,Schuld´- oder was auch immer - auf andere abzuschieben versuchte ......
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Und derer gibt´s mehr als genug!

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Du hast sicher recht. Mir geht es nur darum, dass durch die Esoterik heutzutage vieles missbraucht wird, und dies gar nicht auffällt ...


Liebe grüße

Genau - ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit dieser Thematik und war anfangs überzeugt - so könnte es sein..

Aber je mehr und je öfter ich mit diesen selbstherrlichen, selbstgefälligen ,Esoterikern´ in Berührung kommen, desto mehr vergeht mir langsam der ,Spaß an der Freud´ - so viel Unsinn kann es gar nicht geben, was in dieses ansonsten spannende Thema hineininterpretiert wird!
Viele nutzen das, um andere zu diskreditieren - um Schuld von sich auf andere abzuwälzen - und vor allem um das eigene Gewissen zu besänftigen...

Eine Tragödie breitet sich langsam um dieses Thema aus - schade!
 
Nebenbei bemerkt halte ich vom Spiegelgesetz so gut wie gar nichts - im weitläufigen Thema der Esoterik eines der größten und dümmsten - wie sag ich´s am besten - Ausreden, Ausflüchte - die je ein Mensch sich ausgedacht hat.
Wahrscheinlich so ein ,Heiliger´, der ,nichts gemacht´hat und stets die ,Schuld´- oder was auch immer - auf andere abzuschieben versuchte ......
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Denken - Schreiben
 
Nebenbei bemerkt halte ich vom Spiegelgesetz so gut wie gar nichts - im weitläufigen Thema der Esoterik eines der größten und dümmsten - wie sag ich´s am besten - Ausreden, Ausflüchte - die je ein Mensch sich ausgedacht hat.
Wahrscheinlich so ein ,Heiliger´, der ,nichts gemacht´hat und stets die ,Schuld´- oder was auch immer - auf andere abzuschieben versuchte ......







Nichts verstanden von dem was das Spiegelgesetz beinhaltet, oder auch anders ausgedrückt:
Das Thema verfehlt;-)
 
Das Spiegelgesetz ist eine Sichtweise zu der man kommen kann, wenn man beginnt, die Beziehung zwischen sich selbst und der Welt genauer zu untersuchen. Der Zweck ist Selbsterkenntnis. Es ist eine Sichtweise, die bei dieser Untersuchung helfen soll, einen Zusammenhang zwischen Betrachter und Betrachtetem herzustellen und bedarf letzlich der Hypothese, daß in der Welt nichts ausserhalb unserer selbst erscheint. Man braucht erst diese Grundüberzeugung, sonst ist das Gesetz nutzlos bzw. uninteressant. Sich dafür zu interessieren zeigt, daß man Erfahrungen gemacht hat, welche diese Grundannahme zumindest in Erwägung ziehen lassen und zwar wahrscheinlich deshalb, weil alle anderen Annahmen nicht mehr stichhaltig erscheinen oder große Nachteile gebracht haben - also z.B. die Annahme einer autonom und getrennt von einem selbst existierenden Aussenwelt, der man machtlos gegenüber steht. Wird diese Annahme fester - und das wird sie dann unweigerlich, wenn sie Erfolg hat - dann kommt man automatisch auf die Idee, daß es sich bei den Erscheinungen der Welt um Spiegelungen eines selbst handeln muss und so wird man schließlich anfangen, dieses Prinzip eingehender zu überprüfen. Diese Prüfung stößt dann darauf, daß es tatsächlich nichts gibt, was unabhängig von der eigenen Betrachtung existiert. Also betrachtet man fortan alle Erscheinungen im Bewusstsein des Zusammenhangs zwischen sich selbst als Betrachter und dem Betrachteten und man kommt auf den Gedanken, der gegenseitigen Bedingtheit. Das erzeugt mit der Zeit eine immer größere Nähe zwischen beiden und schließlich ein Ineinanderverschmelzen, was sich sehr angenehm anfühlt, weil durch die Aufhebung der Distanz auch die Urteilsfähigkeit und damit auch das Urteilsbedürfnis aufhört. Wenn man nahe genug an das Spiegelbild herangeht, verschwindet es, und je weiter man sich davon entfernt, desto plastischer und realer erscheint es. Am Ende erblickt man ein leeres Spiegelbild, weil sich darin mangels Abstand zum Spiegel ein leerer Spiegel spiegelt. Denn wenn man das Gesetz als universal betrachtet, erkennt man, daß das, was man bisher für sich selbst gehalten hat ebenfalls nur ein Spiegelbild, ein Abbild ist. Das erkennt man dann, wenn man an sich selbst nahe genug herangeht, d.h. das Spiegelgesetz bis zur letzten Konsequenz anwendet. Dann braucht man das Gesetz nicht mehr und es hat seinen Zweck erfüllt.

Wahr ist das alles nicht, sondern nur eine Methode, die auf die Wahrheit zeigt. Wie gesagt, es handelt sich lediglich um eine Sichtweise, der man folgen kann oder nicht, je nachdem welchen Nutzen sie für einen hat. Der optimale Nutzen ist natürlich die letzte Selbsterkenntnis, die "Wahrheit". Welche Methoden man dafür nimmt ist aber zweitrangig, solange sie nur funktionieren. Entscheidend ist nur das Ergebnis und da kann es natürlich sein, daß dieses Gesetz für manche taugt und für andere gar nichts bringt.
 
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Das Spiegelgesetz ist eine Sichtweise zu der man kommen kann, wenn man beginnt, die Beziehung zwischen sich selbst und der Welt genauer zu untersuchen. Der Zweck ist Selbsterkenntnis. Es ist eine Sichtweise, die bei dieser Untersuchung helfen soll, einen Zusammenhang zwischen Betrachter und Betrachtetem herzustellen und bedarf letzlich der Hypothese, daß in der Welt nichts ausserhalb unserer selbst erscheint. Man braucht erst diese Grundüberzeugung, sonst ist das Gesetz nutzlos bzw. uninteressant. Sich dafür zu interessieren zeigt, daß man Erfahrungen gemacht hat, welche diese Grundannahme zumindest in Erwägung ziehen lassen und zwar wahrscheinlich deshalb, weil alle anderen Annahmen nicht mehr stichhaltig erscheinen oder große Nachteile gebracht haben - also z.B. die Annahme einer autonom und getrennt von einem selbst existierenden Aussenwelt, der man machtlos gegenüber steht. Wird diese Annahme fester - und das wird sie dann unweigerlich, wenn sie Erfolg hat - dann kommt man automatisch auf die Idee, daß es sich bei den Erscheinungen der Welt um Spiegelungen eines selbst handeln muss und so wird man schließlich anfangen, dieses Prinzip eingehender zu überprüfen. Diese Prüfung stößt dann darauf, daß es tatsächlich nichts gibt, was unabhängig von der eigenen Betrachtung existiert. Also betrachtet man fortan alle Erscheinungen im Bewusstsein des Zusammenhangs zwischen sich selbst als Betrachter und dem Betrachteten und man kommt auf den Gedanken, der gegenseitigen Bedingtheit. Das erzeugt mit der Zeit eine immer größere Nähe zwischen beiden und schließlich ein Ineinanderverschmelzen, was sich sehr angenehm anfühlt, weil durch die Aufhebung der Distanz auch die Urteilsfähigkeit und damit auch das Urteilsbedürfnis aufhört. Wenn man nahe genug an das Spiegelbild herangeht, verschwindet es, und je weiter man sich davon entfernt, desto plastischer und realer erscheint es. Am Ende erblickt man ein leeres Spiegelbild, weil sich darin mangels Abstand zum Spiegel ein leerer Spiegel spiegelt. Denn wenn man das Gesetz als universal betrachtet, erkennt man, daß das, was man bisher für sich selbst gehalten hat ebenfalls nur ein Spiegelbild, ein Abbild ist. Das erkennt man dann, wenn man an sich selbst nahe genug herangeht, d.h. das Spiegelgesetz bis zur letzten Konsequenz anwendet. Dann braucht man das Gesetz nicht mehr und es hat seinen Zweck erfüllt.

Wahr ist das alles nicht, sondern nur eine Methode, die auf die Wahrheit zeigt. Wie gesagt, es handelt sich lediglich um eine Sichtweise, der man folgen kann oder nicht, je nachdem welchen Nutzen sie für einen hat. Der optimale Nutzen ist natürlich die letzte Selbsterkenntnis, die "Wahrheit". Welche Methoden man dafür nimmt ist aber zweitrangig, solange sie nur funktionieren. Entscheidend ist nur das Ergebnis und da kann es natürlich sein, daß dieses Gesetz für manche taugt und für andere gar nichts bringt.

Wow... perfekter Text.
Hey, gibts Bücher von Dir? ;)
 
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