Spiegelgesetz

Hallo !

Spiegelgesetz bedeutet NICHT, daß man so ist wie der andere ist oder das tun will, was er tut. Es geht darum zu erkennen, was macht das Geschehen mit mir ? Welche Gefühle kommen hoch ? Was hat das mit mir zu tun ?

Habe ich z.B. ein Problem damit, einen Film über die Nazi-Zeit anzuschauen, macht es mich wütend oder traurig, verletzt es mich oder versetzt es mich in Panik ? Es kann sein, daß ein Seelenteil von mir in einem KZ gestorben ist oder ich ein Aufseher war.

Das Außen macht mich sozusagen auf etwas aufmerksam, was in mir schlummert, was ich bisher verdrängt habe. Das muß natürlich nicht unbedingt was mit sogenannten früheren Leben zu tun haben, das können auch verdrängte Dinge aus diesem Leben sein.

Liebe Grüße
Gabi

Das kann ich so bestätigen, weil ich es so erfahren habe.

LG:)
 
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Spiegelmagie ist ein bewusst aktivierter Schutzmechanismus, man kann sich am besten einfach vorstellen,das man selber von einer Spiegelkugel umgeben ist,dann wird einfallende Energie einfach gesteut und somit breit reflektiert.Das ist eine Programmierung des Lichtkörpers, welcher jeden Menschen umgibt-es sind unendlich viele Programmierungsmöglichkeiten gegeben.
;)

Landläufig wird das als Spiegelmagie betrachtet, trifft es allerdings nicht ausschliesslich.
Spiegelmagie ist die Fähigkeit, hinter die Spiegel zu schauen.
Die Kelten verwendeten z.B. in diesem Zusammenhang gern das Zeichen der Mondwoge.
Es muss also Leute geben, die das können oder aber... sich vorstellen können *gg.

LG:)
 
Das Spiegelgesetz wird heutzutage oft missbraucht und deswegen weise ich auf seine Begrenztheit hin. Es wird oft "zurückgeschossen", bevor derjenige bei sich selbst schaut. Und dies hat dann auch mit Liebe nichts mehr zu tun, jemandem zu sagen: "Du bist schuld!" :)

Nach dieser Meinung könnte ich alle Lehren die zur Mitte führen in Frage stellen. Es gibt so viele verschiedene Lehren und ich glaube jede kann mißbraucht werden, oder falsch ausgelegt. Der Ursprung ist aber richtig. Wenn jemand in dem Muster "Du bist schuld! Die Regierung ist schuld! Der Nachbar ist schuld! ............ Alle Anderen sind schuld nur ich bin gut!" denkt und handelt, hat das meiner Meinung nach nichts mit dem Spiegelgesetz zu tun. Wenn mir das auffällt und mich vielleicht sogar ärgert, hat es vielleicht mit mir selber zu tun.
Das Spiegelgesetz ist für mich eine Technik, alte Muster (die ich nicht mehr brauche) an mir zu erkennen und dadurch die Chance haben sie zu ändern.

Ich denke wir sind alle auf dem Weg, einer geht den einen, der Andere geht den anderen. Wer an sich arbeitet findet den für ihn richtigen Weg.

LG Lilith
 
Du hast sicher recht. Mir geht es nur darum, dass durch die Esoterik heutzutage vieles missbraucht wird, und dies gar nicht auffällt ...


Liebe grüße
 
hallo,

ich wußte nicht wo ich diese thema hinstellen soll, deswegen hab ichs jetzt zu "allgemein" getan, hoffe das paßt :rolleyes:

ich muß demnächst einen vortrag halten über das spiegelgesetz. ich bin grad am informationen sammeln und hab mir gedacht ich frag mal nach ob mir hier auch jemand was interessantes dazu erzählen könnte.

was ich speziell noch brauchen könnte, wäre was zu der frage "wie erkennt und interprediert man am besten einen spiegel?" und "was fang ich mit der erkenntnis danach an?" (hoffe das war verständlich...)

bin aber ganz allgemein dankbar für jede anregung... :D

lg mina11

Ich glaube schon, dass das Spiegelgesetz soetwas wie ein "Fakt" ist. Allerdings wird es m.A.n. oft nicht richtig, weil "in der Zeit", gesehen. Viele machen daraus ein "so wie Du handelst, kommt es zurück", was zu simpel ist... oder auch zu ver-kompliziert.

Es entspricht eher einem "wie Innen, so Außen". Wiederum nicht so zu verstehen: Wenn man einen Kinderschänder wahrnimmt und verurteilt, dass man dann unbedingt diese Neigung haben muss. Die Verurteilung ist der Punkt, man muss alles sehen. Nicht nur die Wahrnehmung von etwas/jemandem, sondern auch die subjektive Interpretation. Es sind letztlich Überzeugungen, die sich im Außen spiegeln. Und man nimmt nichts bewusst wahr, das nicht Bedeutung für einen hat, und Bedeutung ist immer auch Interpretation. Interpretation geschieht auf der Basis von Überzeugungen und Überzeugungen sind immer auch bewertend.

Die Frage nach dem "Wie interpretiert man Wahrnehmung/"den Spiegel"?" ist daher eigentlich leicht zu beantworten: Man interpretiert nicht, sondern man sollte bewusst wahrnehmen wie man sowieso interpretiert. Das was man wahrnimmt, hat von sich aus keine objektive Bedeutung. Man muss daher nicht auf die Suche nach einer tieferen Bedeutung gehen. Die subjektive Interpretation/Bewertung findet sowieso statt... Es kommt darauf, das es einem das bewusst wird, und das es eben NICHT objektiv ist.

Es geht also nicht darum, nach außen zu schauen und sich zu fragen, was das bedeuten mag, sondern eher darum, nach innen zu schauen während man die Welt um sich herum interpretiert und bewertet. Das "wie Innen so Außen" hat nämlich einen wichtigen Punkt. Man nimmt von innen nach außen wahr, was bedeutet, das die Inhalte des Bewusstseins sozusagen nach außen "strahlen".... über Gedanken und Emotionen ins Manifeste... Das betrifft alles und jeden Moment... immer Jetzt. Die Überzeugungen (Gedanken/Emotionen... emotionale Gedanken = Bedeutung = Überzeugung = nicht objektiv-absolut wahr) sind der einzige Punkt, wo man überhaupt wahrnehmen kann, was geschieht, was man "innerhalb der Ursache", die man selbst ist, aber nicht wahrnehmen kann, "tut". Es geht also weniger darum, etwas richtig zu machen, richtig zu interpretieren, oder ähnliches... Es geht darum, überhaupt zu erkennen, was "im Selbst" verursacht wird und als Wirkung im Bereich Gedanken und Manifestation wahrnehmbar ist, weil man nur so den Kreislauf aus automatischer Reaktion durchbrechen kann.

Übrigens ist es unnötig, Spiegelgesetz/e auf andere anzuwenden und auch nur Ausdruck eigener Überzeugungen. Es geht darum, sich selbst über sich klar zu werden. Andere dadurch einer "Analyse" zu unterziehen kann genauso richtig wie falsch sein, letztlich wäre das Ausdruck von "nicht-verstehen", weil man dabei wieder sich selbst übergeht. Man kann auch daraus keine objektive Wahrheit in der Interpretation machen.

VG,
C.
 
Hallo,
ich bin neu hier - wollte eigentlich nur nachlesen.
Zum Thema Spiegelgesetz mach ich mir seit ein paar Wochen GEdanken weil eine Freundin plötzlich überzeugt ist, es gibt nur diese eine Theorie im Leben.
Und bei mir stoßts gedanklich auf genau diese Grenzen die ihr hier erwähnt habt.

Zb eben "alles was mich berührt habe ich in mir".
Gut, vielleicht ist das so - aber warum muss ich daran arbeiten?
was ist schlimm daran, wenn mir Menschen "leid tun" denen schlimmes widerfährt und wenn ich auch mal helfe, ohne mir gleich gedanken zu machen ob ich in wirklichkeit nicht nur mir selber helfen will oder sowas ähnliches?

und ich hab genau das gleiche meine Freundin gefragt mit den Kriegen/Vergewaltigungen/Morden. ich verabscheue sowas auch, wie die meisten Menschen nehme ich an, aber ich finde dazu nichts in mir.

Und ich weigere mich zu glauben dass jeder das anzieht was er verdient hat - jetzt auf andere leute bezogen.
Für mich selber kann ich diese Verantwortung übernehmen. Das soll heißen, wenn ich jemanden niederschlage, dann ist das meine Verantwortung und war nicht die beste Handlung. Aber zu behaupten derjenige den ich niedergeschlagen habe hat es angezogen, was ja der Umkehrschluss ist, das ist für mich dann wieder Verlogenheit, sich selber besser darstellen wollen und Verantwortung abgeben..?

Wenn mir mein Partner nicht gut tut bzw. Freunde sich länger so äußern, dann gebe ich maximal den Rat sich zu trennen.
DAS ist die Reaktion auf für mich, wenn Gespräch etc zu nichts führen.
Einem "das kommt alles wieder wenn Du es nicht gelöst hast, also kannst du nicht einfach gehen" kann ich in dem fall ebenfalls nicht folgen.
ich weiß doch was mir nicht gutgetan hat und kann das in Zukunft umgehen. Deswegen wünsche ich dem Ex ja nicht schlimmes.
Ich nehm mir nur für mich raus ihm zu sagen was mich stört und das dann nicht mehr in meinem Leben zu akzeptieren wenn es auf Unverständnis stößt. (und umgekehrt natürlich)

Ist jetzt schwer niederzuschreiben, aber vielleich kann mir wer folgen und mir sagen wo es bei mir hakt. ich such jetzt nicht nach einer neuen Lebensform für mich, ich möchte nur "verstehen".


DANKE, liebe Grüsse
 
Hallo Cocolala,

Zb eben "alles was mich berührt habe ich in mir".
Gut, vielleicht ist das so - aber warum muss ich daran arbeiten?

Du hast im Grunde alles in Dir, die Seele beinhaltet alles. Es geht nicht darum, etwas zu analysieren, nach etwas zu suchen oder an etwas zu "arbeiten". Es geht darum, bewusst wahrzunehmen, was ich fühle, wie ich reagiere, was das Geschehen außerhalb mit mir macht.

und ich hab genau das gleiche meine Freundin gefragt mit den Kriegen/Vergewaltigungen/Morden. ich verabscheue sowas auch, wie die meisten Menschen nehme ich an, aber ich finde dazu nichts in mir.

Du MUSST auch nichts in Dir finden ! Es kommt darauf an, wie sehr Dich etwas belastet, für Dich selbst ein Problem darstellt. Je heftiger die Emotion ist, je größer der Haß, umso mehr hat es etwas mit Dir zu tun. Wenn eine Frau z.B., die gerade von einer Vergewaltigung gelesen hat, von tiefen Haß gegenüber allen Männer erfüllt ist und sie alle am liebsten kastrieren würde, kann es sehr gut sein, daß sie im Kindesalter mißbraucht wurde und dies aber verdrängt hat. D.h. sie ist sich (noch) nicht bewußt darüber, daß dieser Haß eine Ursache hat, die in ihr liegt und nicht in dem Geschehen, über das sie vielleicht gerade gelesen hat.

Einem "das kommt alles wieder wenn Du es nicht gelöst hast, also kannst du nicht einfach gehen" kann ich in dem fall ebenfalls nicht folgen.

Es geht darum, was IN Dir geschieht, wenn Du etwas im Außen erfährst. Was sagen Die DEINE Gefühle, DEINE Emotionen, DEINE Reaktionen. WENN Du dann erkennen willst, warum diese Gefühle so und nicht anders sind, kannst Du in Deinem Inneren nach Antworten suchen, mußt es aber nicht. Wie gesagt, es kommt darauf an, was diese Emotionen mit Dir machen und ob Dir das, was sie mit Dir machen, gefällt oder nicht.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallöchen,
hab die erste Seite intensiv gelesen, die 2. übersprungen und die 3. jetzt etwas überflogen.Bin aber auf nichts gestoßen, was mina's Frage konkret beantwortet:

Also versuche ich es mal: Ich erzähle Menschen, besonders jungen Menschen gerne, dass sie fest an sich glauben sollen. Und nicht soviele Minderwertigkeitskomplexe haben sollen. An der Stelle meine ich es immer sehr ernst und diese Menschen liegen mir immer am Herzen und sie sehen auch immer meine Punkte.
Auch an meiner Arbeitstelle finde ich, dass unser Licht immer gerne unter den Scheffel gestellt wird. Ich sage meinen Kollegen auch immer wieder, dass wir vielmehr an uns glauben sollten und unsere Qualitäten mal wirklich hervorheben sollten, anstatt immer unsere Unzulänglichkeiten.
Und irgendwann ging mir ein Licht auf. Das sind die Punkte, mit denen ich persönlich am meisten hardere. Ich denke oft, andere machen alles viel besser als ich, können Dinge besser als ich und sehen besser aus als ich und überhaupt.

Was mache ich mit dieser Erkenntnis. Versuchen die Dinge, die ich wirklich gut kann, bei mir selbst ein wenig mehr hervorzuheben. Ich fertige Listen von positiven Eigenschaften an, da ich mit Negativlisten kein Problem hab. Und achte darauf, was ich genau für gute Ratschläge von mir gebe.

Anderes Beispiel:

Die Batterie für die Generation von Elektrizität an meinem Wohnmobil war kaputt- verzögert meinen ganzen Urlaub. Grund: schlechte Wartung (wzsste auch nicht, dass man diese Batterie noch mit Wasser nachfüllt.
Ich selber war in letzter Zeit sehr damit beschäftigt, die Arbeit anderer Kollegen auch noch zu übernehmen und hatte etwa mehrere Wochen lang den 14 Stunden am Tag Job ohne richtige Wochenenden. Als der Urlaub kam, war ich so alle, das nicht mal Dinge die mir normaler Weise Spaß machen, mich richtig auf Trab gebracht haben. Mich selber hatte ich auch nicht genug gewartet- konnte einfach nicht NEIN sagen.
Erkenntnis- mehr auf mich aufpassen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Und manches erklärt sich hier für die anderen.

LG,

Ayam
 
Habe ich z.B. ein Problem damit, einen Film über die Nazi-Zeit anzuschauen, macht es mich wütend oder traurig, verletzt es mich oder versetzt es mich in Panik ? Es kann sein, daß ein Seelenteil von mir in einem KZ gestorben ist oder ich ein Aufseher war.

Da kann ich dir bestimmen, habe das bei mir selber festgestellt, das ich in einem Freilichtmuseum gewesen bin, ein Trakt davon war aufgebaut wie in einem Gefangenlager oder eher noch KZ, ich habe mich dermassen unwohl dort gefühlt und es kam mir vor, als lebe ich das noch einmal alles durch.
Musste dann raus und es hat eine Zeit gedauert bis ich mich gefangen hatte, das Wörtchen gefangen hatte, hat auch denke ich eine Bedeutung bei mir!!!!!!
 
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an Gabi:

das heißt, das ganze ist eher eine Art Lebenshilfe wenn ich ein Problem habe?

diese Variante kenne ich noch nicht - ich habs jetzt mit der Freundin nur als den einzigen wahren Weg erlebt und kann eben diese Einstellung nicht nachvollziehen.
Dass man Verantwortung für seine Art zu leben übernehmen sollte bzw. nicht über andere urteilen usw, das denke ich hat nichts mit esoterischen GEsetzen zu tun

das was arielle unten schreibt ist wieder interessant für mich. ich hab zb. höhenangst, sobald ich keinen boden unter den füssen habe (paragleiten oder die alten sessellifte), nicht aber in flugzeugen etc.
da kann ich mir jetzt wieder vorstellen nach ursachen zu suchen, aber wie gesagt "für mich" - nicht als einzige lebensweisheit, die auf alles und jeden anzuwenden ist

danke jedenfalls
 
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