hallo,
ich wußte nicht wo ich diese thema hinstellen soll, deswegen hab ichs jetzt zu "allgemein" getan, hoffe das paßt
ich muß demnächst einen vortrag halten über das spiegelgesetz. ich bin grad am informationen sammeln und hab mir gedacht ich frag mal nach ob mir hier auch jemand was interessantes dazu erzählen könnte.
was ich speziell noch brauchen könnte, wäre was zu der frage
"wie erkennt und interprediert man am besten einen spiegel?" und "was fang ich mit der erkenntnis danach an?" (hoffe das war verständlich...)
bin aber ganz allgemein dankbar für jede anregung...
lg mina11
Ich glaube schon, dass das Spiegelgesetz soetwas wie ein "Fakt" ist. Allerdings wird es m.A.n. oft nicht richtig, weil "in der Zeit", gesehen. Viele machen daraus ein "so wie Du handelst, kommt es zurück", was zu simpel ist... oder auch zu ver-kompliziert.
Es entspricht eher einem "wie Innen, so Außen". Wiederum nicht so zu verstehen: Wenn man einen Kinderschänder wahrnimmt und verurteilt, dass man dann unbedingt diese Neigung haben muss. Die Verurteilung ist der Punkt, man muss alles sehen. Nicht nur die Wahrnehmung von etwas/jemandem, sondern auch die subjektive Interpretation. Es sind letztlich Überzeugungen, die sich im Außen spiegeln. Und man nimmt nichts bewusst wahr, das nicht Bedeutung für einen hat, und Bedeutung ist immer auch Interpretation. Interpretation geschieht auf der Basis von Überzeugungen und Überzeugungen sind immer auch bewertend.
Die Frage nach dem "Wie interpretiert man Wahrnehmung/"den Spiegel"?" ist daher eigentlich leicht zu beantworten: Man interpretiert nicht, sondern man sollte bewusst wahrnehmen wie man sowieso interpretiert. Das was man wahrnimmt, hat von sich aus keine objektive Bedeutung. Man muss daher nicht auf die Suche nach einer tieferen Bedeutung gehen. Die subjektive Interpretation/Bewertung findet sowieso statt... Es kommt darauf, das es einem das bewusst wird, und das es eben NICHT objektiv ist.
Es geht also nicht darum, nach außen zu schauen und sich zu fragen, was das bedeuten mag, sondern eher darum, nach innen zu schauen während man die Welt um sich herum interpretiert und bewertet. Das "wie Innen so Außen" hat nämlich einen wichtigen Punkt. Man nimmt von innen nach außen wahr, was bedeutet, das die Inhalte des Bewusstseins sozusagen nach außen "strahlen".... über Gedanken und Emotionen ins Manifeste... Das betrifft alles und jeden Moment... immer Jetzt. Die Überzeugungen (Gedanken/Emotionen... emotionale Gedanken = Bedeutung = Überzeugung = nicht objektiv-absolut wahr) sind der einzige Punkt, wo man überhaupt wahrnehmen kann, was geschieht, was man "innerhalb der Ursache", die man selbst ist, aber nicht wahrnehmen kann, "tut". Es geht also weniger darum, etwas richtig zu machen, richtig zu interpretieren, oder ähnliches... Es geht darum, überhaupt zu erkennen, was "im Selbst" verursacht wird und als Wirkung im Bereich Gedanken und Manifestation wahrnehmbar ist, weil man nur so den Kreislauf aus automatischer Reaktion durchbrechen kann.
Übrigens ist es unnötig, Spiegelgesetz/e auf andere anzuwenden und auch nur Ausdruck eigener Überzeugungen. Es geht darum, sich selbst über sich klar zu werden. Andere dadurch einer "Analyse" zu unterziehen kann genauso richtig wie falsch sein, letztlich wäre das Ausdruck von "nicht-verstehen", weil man dabei wieder sich selbst übergeht. Man kann auch daraus keine objektive Wahrheit in der Interpretation machen.
VG,
C.