Spezielle Menschen?

Aber das funzte vermutlich doch auch bei Dir nicht so ohne weiteres von heute auf morgen?
Hat Dir der Weg, bis Du das konntest auch Spaß gemacht?

Vl. stell ich mich auch einfach nur saublöd an und lebe das ganze nicht richtig
Finde die Praxis jedenfalls aufwendig und langweilig
Die damit verbundene Selbstreflexion kniffelig (Selbstveraschung) und unangenehm (ich Depp)

Unterschiedlichste Auffassung und Herangehensweise hin oder her
Mir fällt es doch etwas schwer nachzuvollziehen, das reine Neugierde ausreicht um sich mit Hokuspokus zu beschäftigen

@zhark

natürlich funktioniert auch bei mir nicht alles von heute auf morgen und streckenweise habe ich keine Lust mich mit dem Thema auseinander zu setzen. Aber weißt du, was ich dann tue?
Dann lasse ich es so lange, bis ich wieder motiviert bin. Mich zwingt ja keiner dazu, was nat. auch daran liegt, dass ich nichts dringend verändern muss!

Ich mache das auch nicht aus purem Spaß an der Freude, sondern eben um meine Grenzen auszudehnen. Dazu gehören eben auch viele unangenehme Dinge, wie du so schön schon gesagt hast. Nämlich die Selbstreflexion, die Begegnung mit den inneren Dämonen usw.

Also in dem Sinne hast du schon recht: reine Neugier ist es nicht.
Aber im Gegensatz zu den meisten "Magiern" will ich nicht mein Umfeld verändern, sondern mich selbst, damit ich mit einigen Dingen um mich herum besser klar komme.
Und jeder hat so seine "Leichen im Keller liegen" ... auch ich ;)
 
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Danke für eure Antworten!

als ich von einem psychologie-professor die obgenannte theorie hörte, sagte er auch: diese menschen, welche gegen aussen zeigen, dass sie sich mit magie beschäftigen, (sei es tragen von pentagrammen dass jeder es sieht, extra schwarze mäntel tragen etc.) sind für den professor pseudo magier. oft sind es die, welche gegen aussen zeigen wollen, dass sie sich mit etwas "abartigen:weihna1 ", unbekannten, mysteriösem befassen...


Naja, bei den Gothics, die da meiner Ansicht nach beschrieben werden, ist es ja auch mehr eine Lebenseinstellung und Mode gehört dazu. Auch wenn es um die Musik geht, passt ja die Kleidung oft und viele hören ja eher so düsteres Zeug.

Bei vielen ist es nur Image und ob die dann wirklich magische arbeiten, wage ich zu bezweifeln, da ist es dann eher die Abgrenzung zum Außen, wie Dein Prof wohl sagt.
So ein bißchen das "Rühr-mich-nicht-an-Image".

Bis zum Ende meiner Schulzeit, habe ich mich in der Hip-Hop Szene bewegt, inzwischen bevorzuge ich modemäßig so den "englischen" Stil, manche würden sagen ein bißchen spießig. Ich sah also noch nie aus, wie es Dein Prof beschreibt.

Ich denke die Facetten sind da so groß, wie die Szene bunt ist. Auf der anderen Seite hast ja auch die ganzen Öko-Licht-und-Liebe-Futzis, die am liebsten alles selbst stricken.


LG,

543
 
@Frater543
Wurde damals in der Schule beim Völkerball auch nicht unbedingt jedesmal zuletzt gewählt und habe gleich als erster den Ball abbekommen

Grenzen kennen lernen und Erfahren macht (generell) Spaß
Mit Göttern reden stell ich mir auch recht unterhaltsam vor.
Aber das funzte vermutlich doch auch bei Dir nicht so ohne weiteres von heute auf morgen?
Hat Dir der Weg, bis Du das konntest auch Spaß gemacht?

Vl. stell ich mich auch einfach nur saublöd an und lebe das ganze nicht richtig
Finde die Praxis jedenfalls aufwendig und langweilig
Die damit verbundene Selbstreflexion kniffelig (Selbstveraschung) und unangenehm (ich Depp)

Unterschiedlichste Auffassung und Herangehensweise hin oder her
Mir fällt es doch etwas schwer nachzuvollziehen, das reine Neugierde ausreicht um sich mit Hokuspokus zu beschäftigen

Hi zhark!

Also, ich glaube ich muss mal etwas Grundsätzliches sagen, was mir schon seit längerer Zeit auffällt und das mache ich jetzt mal an Deiner Aussage fest.

Viele, die mit der Arbeit anfangen, möchten dass alles möglichst schnell "funktioniert", d.h. es müssen Ergebnisse her, jetzt und hier. Prinzipiell ist erstmal egal was, hauptsache es knallt! Das halte ich für verkehrt.

Für mich ist Magie ein Mittel um einen Einweihungsweg zu beschreiten, weshalb ich wohl weniger ergebnisorientiert bin.
Ich habe, wie schon beschrieben, vier jahre lang nur gelesen, bevor ich mich an Rituale gewagt habe, auch weil es mir damals (mit 14)noch zu riskant erschien.
Nein, es war mir nie langweilig damit, ich habe alle Bücher verschlungen die mir in die Hände fielen und erst später teilweise gemerkt, warum mir welches Buch zu diesem Zeitpunkt in die Hände fiel. Einen Großteil meiner Freizeit habe ich mit Lesen und in der Stadtbücherrei verbracht. Trotzdem habe ich nie das "richtige Leben" vernachlässigt, höchstens die Schule.

Du findest die Praxis langweilig? Darf ich fragen, was Du denn machst? Vielleicht ist das System mit dem Du arbeitest einfach nichts für Dich.
Insgesamt redet Du ja sehr abwertend über den "Hokuspokus". Vielleicht ist es insgesamt einfach nichts für Dich.

LG,

543
 
Hallo zusammen

Ich habe letzthin eine Theorie gehört:
Viele Menschen die sich mit Magie beschäftigen, --> ("Magie leben") sind Menschen, die oft viele Probleme haben. Viele wurden in der Schulzeit "gemobbt" (oder bei der Arbeit) , haben teilweise Depressionen, haben Probleme andere Menschen zu akzeptieren etc.

Was haltet ihr davon?

Ich selbst kann eigentlich keine Antwort geben. Ich merke nur, dass hier viele Forumsmitglieder denken, ihre Meingung sei die Wahre, sie seien Intelligent (kann man aus den Beiträgen hinauslesen)....
Ich weiss, Intelligenz ist relativ XD...


Ich teile das gern immer noch in zwei Gruppen ein:

1. Die, die sich mit der Esoterik beschäftigen, dies jedoch aber nicht wirklich ernsthaft und es mehr als Ausgleich für ihr Alltagsleben nutzen.

2. Die, die es wirklich ernsthaft betreiben, mit den Drang zum Fortschreiten, den Höhen und Tiefen die es mit sich bringt und der persönlichen Entwicklung.


Ich glaube, dass Menschen die vorallem wie oben dargestellt nicht aufgrund der sozialen Probleme zur Magie kommen (höchstens erstere Gruppe viell.), sondern, sie haben soziale Probleme, weil sie die meisten Menschen nicht wirklich nachvollziehen können.
Zumindest kann ich die Oberflächlichkeit der meisten Personen in meinen Alter nicht nachvollziehen, auch schwer nur ihre Interessen, ihren selbstüberstulpten Lebenssinn der scheinbar aus den Medien bereitwillig übernommen wurde.
Ich hab damit so meine Probleme, dass wirklich nachvollziehen zu können, mein Standpunkt ist da wirklich anders. Trotzdem hab ich Freunde mit denen ich gut klarkomme, aber niemals Diskussionen über so etwas führe und mich bei allen ausklinke was mit "Schwarm/Party/Alkohol usw." zu tun hat.:)

ng
Silver-Aquila
 
Hi Frater 543

Also anfangs wollte ich, egal wie mit was Hauptsache möglichst schnell von Zustand A nach Zustand B kommen
Einfach aus den Grund weil sich Zustand A so unangenehm anfühlte
Das okkulte kam mir auf den ersten Blick nicht ganz so dämlich vor wie div. Eso und Lebenshilfekram
Hab dann auch Strohalmmässig sofort mit der Praxis begonnen
Passiert ist da natürlich rein gar nix

Leider kein rühmlicher Start, aber mit anderen Voraussetzungen (Zustand B) hätte ich höchstwahrscheinlich niemals begonnen
Na ja und wie gesagt vermute ich das das die meisten, aus recht ähnlichen Motiven begonnen haben
Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren

Nun, die Einsicht das es sich da um etwas längerfristiges handelt uns das es da durchaus einiges zu entdecken gibt kam erst ne ganze Weile später
Dass sich die Gier auf Ergebnisse, hement auf das Ergebnis auswirkt ist auch registriert
Schon ne paradoxe Angelegenheit denn letztendlich unterm Strich ...
Unter einen Einweihungsweg kann ich mir jetzt leider nix konkretes vorstellen
Da Du damit aber weniger ergebnisorientiert bist ist das bestimmt ne effektive Sache

Ergründe mittlerweile hauptsächlich das G.D System
Schon Klasse wie und was Mathers so alles in den Lebensbaum verbraten hat
Evtl. vl. ist das System etwas zu umfangreich (für mich, bzw. das ganze nix für mich)
insg. bin ich da aber schon schwer beeindruckt und auch sehr froh darüber dass ich mich in ein bereits gemachtes Nest hocke
bzw. hineinwachsen kann
 
Ich selbst war in einer Klink, da ich sowohl Depressionen hatte und habe, als auch in der Schule gemoppt wurde. Meine Kindheit kann man nicht als glücklich bezeichnen - also nach der Theorie der perfekte Bewerber für die Esoterik.

In der Klink lebten mit mir aber solche esoterischen Toastbrote, deren Spiritualität nicht über den eigenen Tellerrand hinausging.

Vielleicht kann man es etwas anders sehen: Menschen, die sehr sprituelle sind, sind wohl auch sehr sensible und lassen hierdurch leichter vom Umfeld beeinflussen oder muten manchmal etwas fremd an. Dies führt bei ersterem mit unter zu Depressionen, bei letzerem zu Ausgrenzung und evtl. Mobbing.

LG
Hippolythe
 
ja genau das dachte ich mir auch... sehr sensible menschen, welche sich leicht beeinflussen lassen...

kann man nicht schlüsse aus der ziemlich wahren Theorie ziehen: magier sind menschen, welche es nicht leicht haben/hatten. sie grenzen sich von anderen ab. sei es gegen aussen, oder gegen innen.

um aus ihrem belanglosem, traurigen leben herauszukommen, beginnen sie mit der esoterik. sie suchen verzweifelt nach einem sinn in ihrem traurigen leben. die esoterik gibt ihnen die nötige kraft, um dem leben wieder in die augen zu sehen.
so hat ihr sein einen sinn. die bäume leben, tiere sprechen, elfen singen, energien fliegen, rituale leben - schöner als immer nach seinem sinn in seinem leben zu suchen, nicht?

ich selber befasse mich auch mit der esoterik. (noch nicht lange, ca 2 jahre)
wenn man euch fragt, warum ihr esoterik betreibt, sagt ihr, um euer selbst kennenzulernen.
aber man kann sich überall selbst kennen lernen. --> bei hobbys (wie tieren!, instrumenten, etc)...
warum sollte ich mich kennenlernen wenn ich meditiere? wenn ich ein ritual mache? das macht kein sinn, oder? ich lerne mich doch besser kennen wenn ich was unternehme etc. was lerne ich in mir wenn ich auf traumreisen gehe? sagt es mir, denn ich kann die frage leider nicht beantworten.

in liebe
melod
 
Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei.

Der Sinn des Lebens liegt bei mir nicht in der Esoterik und ich denke nicht, dass sich sensible Menschen leicht beeinflussen lassen, sondern dass sie einfach mehr wahrnehmen, d.h. die Reizdichte, die zu verarbeiten ist, ist eine ganz andere.

Der Sinn meines Lebens ist mir auch ohne Esoterik klar, jedoch habe ich eine Sprache gefunden, die mir den Sinn erklären kann. Wissen (und Esoterik ist Wissen) kann nicht Sinn sein. Wissen kann den Sinn nur dem Suchenden nahebringen und verständlich machen.

Hippolythe
 
Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei.

Der Sinn des Lebens liegt bei mir nicht in der Esoterik und ich denke nicht, dass sich sensible Menschen leicht beeinflussen lassen, sondern dass sie einfach mehr wahrnehmen, d.h. die Reizdichte, die zu verarbeiten ist, ist eine ganz andere.

Der Sinn meines Lebens ist mir auch ohne Esoterik klar, jedoch habe ich eine Sprache gefunden, die mir den Sinn erklären kann. Wissen (und Esoterik ist Wissen) kann nicht Sinn sein. Wissen kann den Sinn nur dem Suchenden nahebringen und verständlich machen.

Hippolythe

hallo

ja sorry ich meinte das mit dem sensibel sein auch so :liebe1: .... ich will niemanden angreiffen, denn ich tendiere auch in richtung depressiv. mit meinen beiträgen suche ich auch ein stück nach meiner antwort warum ich magie betreibe.
du sagst du hast eine sprache gefunden, welche dir den sinn erklärt. aber wenn es diese sprache nicht gibt, hat auch dein/mein sinn keinen (verdammte diese wiederholungen immer :weihna1 ) sinn.... das heisst die sprache ist teil des sinnes.

so ich gehe jetzt nach hause, endlich mal was essen:banane:
 
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ja genau das dachte ich mir auch... sehr sensible menschen, welche sich leicht beeinflussen lassen...

kann man nicht schlüsse aus der ziemlich wahren Theorie ziehen: magier sind menschen, welche es nicht leicht haben/hatten. sie grenzen sich von anderen ab. sei es gegen aussen, oder gegen innen.

um aus ihrem belanglosem, traurigen leben herauszukommen, beginnen sie mit der esoterik. sie suchen verzweifelt nach einem sinn in ihrem traurigen leben. die esoterik gibt ihnen die nötige kraft, um dem leben wieder in die augen zu sehen.
so hat ihr sein einen sinn. die bäume leben, tiere sprechen, elfen singen, energien fliegen, rituale leben - schöner als immer nach seinem sinn in seinem leben zu suchen, nicht?

ich selber befasse mich auch mit der esoterik. (noch nicht lange, ca 2 jahre)
wenn man euch fragt, warum ihr esoterik betreibt, sagt ihr, um euer selbst kennenzulernen.
aber man kann sich überall selbst kennen lernen. --> bei hobbys (wie tieren!, instrumenten, etc)...
warum sollte ich mich kennenlernen wenn ich meditiere? wenn ich ein ritual mache? das macht kein sinn, oder? ich lerne mich doch besser kennen wenn ich was unternehme etc. was lerne ich in mir wenn ich auf traumreisen gehe? sagt es mir, denn ich kann die frage leider nicht beantworten.

in liebe
melod


also 1. warum muss man immer für alles eine Definition finden?
Kann man die Dinge nicht einfach mal so lassen, wie sie sind, ohne sie in Schubladen zu stecken?

2. nicht jeder, der sensibel ist, läßt sich leicht beeinflußen. Ich selbst habe eine gute Wahrnehmung, doch lasse mich ungern beeinflußen.

Natürlich kann Magie ein Weg sein, der einen Ausweg aus dem "traurigen, sinnlosen" Leben darstellt. Aber es gibt sicher viele Menschen, die sensibel sind, die andere Wege finden und suchen.

Ich selbst habe übrigens noch andere Hobbys außer Magie ;), wobei ich mich kennenlerne ... stimmt also auch nicht, die Theorie.

Es gibt an einem selbst viele Aspekte und indem man viele Sachen "tut" lernt man auch viele Aspekte kennen. Wenn ich z.b. mich mit meinem Hund beschäftige, lerne ich andere Seiten von mir kennen, als wenn ich auf eine Traumreise gehe.

Wirf nicht alles in einen Topf, stopfe den Deckel drauf und schreibe einen Namen drauf ... so funktioniert das nicht ...

Beste Grüße!
 
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