Spalte das Holz und ich bin in ihm...

Hallo Orion :)

Sowie lghtangel und viele anderen auch , Deine zeilen verstanden zu haben , auch ich selbst zähle mich dazu. Du hast sehr vieles hier immer wieder auf den Punkt gebracht.
Die die Deine Worte verstehen wollen , werden sie auch verstehen.
Und es liegt wirklich nur an jedem selbst.
Man kann keinem Menschen dieses Gefühl beibringen , dass einem beim Lesen bewegt. Entweder es ist da , oder nicht. Aus dem Grund gibt es auch auf unserer Welt immer wieder Missverständnisse.

Liebe Grüße
Tina:umarmen:
 
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Hallo Orion :)

Sowie lghtangel und viele anderen auch , Deine zeilen verstanden zu haben , auch ich selbst zähle mich dazu. Du hast sehr vieles hier immer wieder auf den Punkt gebracht.
Die die Deine Worte verstehen wollen , werden sie auch verstehen.
Und es liegt wirklich nur an jedem selbst.
Man kann keinem Menschen dieses Gefühl beibringen , dass einem beim Lesen bewegt. Entweder es ist da , oder nicht. Aus dem Grund gibt es auch auf unserer Welt immer wieder Missverständnisse.

Liebe Grüße
Tina:umarmen:
...es ist nur schade, dass man mit Reden, Gesten, und dem Geben auch nichts erreicht...was möchte man, was möchte ich denn erreichen?, dass die Welt ein bisschen lebenswerter wird...

Danke für Deine Zeilen, Du hast absolut recht.

Licht und Liebe auf Deinen Weg, und einen Engel, der Dich immer beschützt
Oiron7 :umarmen:
 
Und das wunderbare ist , immer wieder Menschen zu finden ,
die auch so empfinden.
Dafür bin ich von ganzem Herzem dankbar :kiss4::umarmen:

Liebe Grüße
Tina:umarmen:

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Hallo.

Das was ich jetzt schreibe wird ein wenig länger werden, aber es ist in den letzten Tagen/Wochen/Monaten einfach soviel in mir drinnen passiert, dass ich es Jemanden erzählen möchte. Und wenn es nicht in diesen Thread passt, wo dann sonst? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meinen Beitrag ganz lesen würdet, damit könntet ihr mich sehr glücklich machen.

Ich habe Jahrelang Drogen konsumiert(Cannabis, Ecstasy), so lange, bis ich merkte, dass es mir psychisch und körperlich immer schlechter ging. Mit 18 habe ich dann aufgehört. Ab da fingen die Probleme erst richtig an. Soziale Phobie, Paranoia, Verfolgungswahn, akustische Halluzinationen, Selbstmordgedanken und noch sehr viel mehr. Ich habe ca. ein Jahr fast überhaupt nicht mehr geredet und bin nur noch nach draußen in die "böse Welt" gegangen, wenn ich musste. Ich nahm wieder Drogen, jetzt Halluzinogene und Dissoziativa(LSA, Pilze, DXM). Es wurde besser, dann wieder schlechter. Bin dann zwangsweise irgendwann zum Neurologen und seitdem in psychatrischer Behandlung(seit Anfang diesen Jahres).

So. Seitdem habe ich mich tagtäglich mit mir selber beschäftigt, mit meinem Ich meinen Problemen, halt mit meiner Persönlichkeit. Seit ein paar Wochen geht es mir von Woche zu Woche immer ein kleines bisschen besser. Ich trinke nun seit einer Woche grünen Tee und ich merke, wie er mich verändert. Ich werde ruhiger, gesammelter und ehrlicher zu mir selbst.

Ich hatte schon vor langer Zeit die Eingebung, dass ich, so wie alle Menschen ein Gott bin und die Erde mein Spielplatz ist. Nur hatte ich damals diesen Gedanken schnell wieder verworfen, da ich damals noch sehr wenig Selbstwertgefühl hatte. Doch jetzt, wo ich dabei bin mich richtig kennen zu lernen, kehrt mein Selbstwertgefühl Stück für Stück wieder zurück. Ich hatte also vor einigen Tagen wieder diesen Gedanken und diesmal konnte ich ihn annehmen. Es war unglaublich, was dieser kleine Gedanke alles mit mir machte. Es folgten so unglaublich viele Gedanken, dass ich später richtig erschöpft war.

Ich dachte am nächsten Tag über Obdachlose nach, als ich gerade ein Bild malte. In mir stieg eine Wut auf, wie ich sie nicht von mir kannte. Ich stellte mir vor, wie ich dort stand, der Obdachlose vor meinen Füßen, vor ihm die Schale für Geld und ich, wie ich ihn anschrie:" Was kriechst du auf dem Boden, wie ein Wurm? Lebst du gerne im Dreck, wie ein niederes Insekt, dass jederzeit zertreten werden kann? Du bist ein Mensch, also benehme dich auch, wie ein Mensch! Steh auf und kämpfe, anstatt zu kriechen und zu betteln, wie eine Schabe! Ich hatte in dem Moment so eine Wut in mir, dass ich es faszinierend fand. Ich war überzeugt, dass ich richtig liege. Wir sind Menschen, Götter und alle Anderen sind uns unterlegen, so ist es nun Mal.

Dann als ich zu Hause war, kam mir aber dann in den Sinn, dass viele Menschen nicht wissen, wie sie sich ändern können und deshalb so weiterleben, wie sie es schon seit langem tun. Sie wollen sich vielleicht ändern, wissen aber nicht wie, oder haben den Mut zuz kämpfen schon seit langem aufgegeben.
Danach dachte ich nicht weiter über mein Gottdasein nach. Gestern Abend, ich trank sehr viel Grünen Tee, merkte ich, wie ich mir meines Gottdaseins wieder absolut sicher war. Ich wurde dadurch hochnäsig, arrogant, da ich mich Jedem überlegen fühlte und ich dachte, dass es immer auf der Welt Mal Frieden und Mal Krieg geben wird und dass man es sowieso nicht ändern kann, das ist halt das höchste Gesetz, es bringt nichts sich darüber aufzuregen. Ich wollte ab jetzt ohne Mitleid auf Andere leben, so dass ich mich wohl fühl und dass ich den größtmöglichen Luxus habe, der einem Gott gebührt. Ich war all das, was ich eigentlich verabscheue, all das was ich an mir und anderen menschen hasse. Aber ich hatte mich in dem Moment damit abgefunden, da ich überzeugt war, dass es im Prinziep egal ist, ob ich gut oder böse bin, grausam oder gutmütig, im Endeffekt ist es egal.

Dann nach einiger Zeit kam ich dann auf andere Gedankengänge, der Jähzorn wich und ich war wieder bereit für bessere Gedanken. Ich dachte sehr lange nach. Hatte ich vorher noch angenommen, ich währe der höchste Gott und die Erde mein Spielplatz, kam mir jetzt mehr und mehr in den Sinn, dass dies ein großer Irrglaube ist, so überzeugt ich auch davon war. Es gab doch noch Jemanden, der über mir, um mich war. Ich las viel über Tugenden, wie Barmherzigkeit. So wollte ich sein, gutmütig, barmherzig, aber trotzdem auch hart und gerecht, falls es sein muss. Und nicht grausam, kalt und arrogant.

Ich kannte jetzt meine"dunkle, kalte" Seite. Und ich hätte mit ihr leben können, ich hätte es sogar genossen. Aber etwas hielt mich davon ab, so zu werden und dafür bin ich so dankbar! Ich habe noch so viel zu lernen, aber ich weiß jetzt langsam, welches der Weg ist, den ich gehen soll und den ich auch gehen werde!

Ich habe schon so lange nach etwas gesucht, aber ich wusste nicht was es ist. Immer wenn ich dachte jetzt hätte ich es gefunden, hatte ich nur ein kleines Puzzleteil entdeckt. Doch jetzt weiß ich, dass all diese kleinen Teile mir helfen mich näher und näher, so lange es auch dauern mag, an das große Bild heranzubringen, dass ich so gerne betrachten möchte.

Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass ich meinen Weg gefunden habe und dass dieser Weg die Liebe ist und sein wird und dass ich euch alle hier sehr lieb habe!:umarmen:

Ich bin so glücklich, dass ich endlich weiß, was ich suche!

Alles Liebe, auf dass die Menscheit langsam aber sicher aus ihrem Schlaf erwachen möge und die Liebe wächst und wächst!

Puppenspieler
 
Hallo lieber Puppenspieler,

ich bewundere Deinen Mut, Deine Dinge beim Namen zu nennen und finde es wunderschön, dass Du es auch hier in diesem Forum nieder schreiben konntest...
Ja, wir finden alle unseren Weg auf die leichtere oder härtere Tour...aber wir können es schaffen...
Es ist super toll, dass Du nicht den Weg des Hasses gehen möchtest. Es könnte auch durchaus sein, dass Dich dieser auf Dauer gesehen zwar machtvoll aber sehr einsam machen könnte.
Den Weg des Lichts und der Liebe ist deshalb nicht einfacher, doch hier wirst Du nicht allein sein. Denn was Du gibst bekommst Du auch wieder...ein schönes Gefühl...ein wahrhaftiges Gefühl...

Gehe diesen Weg weiter, die Früchte, die Du ernten kannst, könnten größer sein als es Ruhm, Macht und Arroganz je erreichen würden...

In diesem Sinne wünsche ich Dir Licht und Liebe auf Deinen Weg und für Dich...:umarmen:
Sollten Dich Fragen plagen, Antworten kannst Du in diesem Forum immer bekommen...
Oiron7
 
Danke, orion! Ich werde jetzt ersteinmal ein wenig malen, um meine Eindrücke der letzten Zeit an meinen Zimmerwänden zu verewigen.

Vom meinem Weg wird mich so schnell nichts mehr abbringen können, dass spüre ich in mir.

LG Puppenspieler
 
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