späte Väter - mehr Probleme

Die Differenz 20J. sagt doch der Logik - der 45jährige könnte längst Opi sein.
Das Bewusstsein & die Vorstellung könnte eine Schwangerschaft verhindern.

Es ist also eine Frage des "Können oder Müssen"

Da Waju so köstlich über diesen Beitrag lachen konnte, versuche ich mal, ihn zu ergründen (wenngleich ich die Antwort darauf jetzt schon erahnen kann ;-) )

Wer ist "der Logik"? Ein Gesprächspartner oder ein Sexualpartner? Diesem sagt also "die Differenz" (der andere Gesprächs- oder Sexualpartner?):

"Hey, Du könntest doch längt Opi sein!"
"Also sieh mal zu, dass Du eine Schwangerschaft verhinderst, als Opi mit vermehrt auftretenden Genmutationen und Fehlkopien im Sackerl :)-D)."

"Kannst Du schon oder Musst Du noch?"

Ich fürchte jedoch, der Logik ist mir einfach zu hoch (gehängt).
 
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Hallo Jave:)

hingegen im umgekehrten Fall immer noch ein (Nicht-)Gewöhnungsfaktor mitspielt.

Ich finde allerdings, dass sich das gesellschaftlich schon was tut. Es gibt inzwischen schon viele paare, in denen die frau 10 und mehr jahre älter ist, als ihr partner. Im grunde kommt dies auch sehr dem entspannteren verhältnis der frau zur sexualität entgegen. Aus hormonellen gründen (anstieg testosteron, abfall östrogen) und auch aufgrund der abgeschlossenen familienplanung sind frauen ab ca. 40 in sachen sex relativ entspannt und wenden sich sehr häufig den sexuell sehr aktiven jüngeren männern zu. Auf diese scheinen sie aufgrund der vorgenannten gründe auch anziehend zu wirken.

Dazu gibt es übrigens auch eine Untersuchung (gar nicht so lange her), die zum Ergebnis hatte, dass ältere Frauen mit wesentlich jüngeren Partnern einer kürzeren Lebenserwartung entgegen blicken und sich im Vergleich zur Kontrollgruppe der Altersgenossinnen verstärkt mit verschiedenen psychischen und somatischen Problemen plagen.
.

Das problem ist halt, dass irgendwann über kurz oder lang, der jüngere mann an familie denkt und dies einer reiferen frau, die mit ihm eine beziehung eingeht, schon im vorfeld klar ist. Ich nehme an, dass dies von beginn an einen schatten auf die beziehung wirft und allenfalls frauen in solchen beziehungen auch veranlasst, sich und ihre körperlichen veränderungen genauer zu beobachten und auch zu 'verurteilen'.
 
Das problem ist halt, dass irgendwann über kurz oder lang, der jüngere mann an familie denkt und dies einer reiferen frau, die mit ihm eine beziehung eingeht, schon im vorfeld klar ist. Ich nehme an, dass dies von beginn an einen schatten auf die beziehung wirft und allenfalls frauen in solchen beziehungen auch veranlasst, sich und ihre körperlichen veränderungen genauer zu beobachten und auch zu 'verurteilen'.

Ja, da kenne ich ein aktuelles Beispiel in meinem Bekanntenkreis. Die Beteiligten stressen sich gegenseitig, ist schade, dass auf beiden Seiten nicht eingesehen werden kann, was geht (Liebesbeziehung) und was nicht (gemeinsame Kinder) geht. Der Altersunterschied beträgt allerdings knapp 20 Jahre und sie hat die Wechseljahre bereits hinter sich.

Andererseits betrifft dieses Problem auch jüngere Paare, immer mehr Menschen werden unfruchtbar. Also nur am Alter kann es dann nicht liegen. Oder auch einfach so, wenn ein Partner von beiden Kinder will und der andere nicht.

Ich sehe da ehr den Risikofaktor "mithalten müssen". Zwangshaft jung und dynamisch sein zu sollen. Das mag manch einen älteren Menschen, und ich behaupte da ist es egal ob Mann oder Frau, gesundheitlich und psychisch sehr stark belasten, wenn die eigenen Grenzen gespürt werden und die Selbstakzeptanz dafür fehlt.

LG
Any
 
Ich suche mir aber nun keine gleichaltrigen oder älteren Männer... :schmoll:

Die Studie wirft demnach auch aus, wie gesundheitsschädigend gesellschaftliche Normen sein können. Und das es vielleicht nicht sehr gesund sein mag, sich zu sehr davon beeinträchtigen zu lassen.

LG
Any
 
Ich suche mir aber nun keine gleichaltrigen oder älteren Männer... :schmoll:

Die Studie wirft demnach auch aus, wie gesundheitsschädigend gesellschaftliche Normen sein können. Und das es vielleicht nicht sehr gesund sein mag, sich zu sehr davon beeinträchtigen zu lassen.

LG
Any



Ich würde die Angelegenheit nicht alleine auf gesellschaftliche Normen beschränken wollen. Auch was Ihr über körperliche Akzeptanz etc. schreibt ist in Anbetracht eines langsam verfallenden und zunehmend verrottenden Körpers vielleicht zur Zeit nur eine graue Theorie für Euch?

Habt Ihr Kontakt mit Alten jeglicher Couleur und wißt was Euch - mit großer Wahrscheinlichkeit - später erwartet?
 
Ich würde die Angelegenheit nicht alleine auf gesellschaftliche Normen beschränken wollen. Auch was Ihr über körperliche Akzeptanz etc. schreibt ist in Anbetracht eines langsam verfallenden und zunehmend verrottenden Körpers vielleicht zur Zeit nur eine graue Theorie für Euch?

Habt Ihr Kontakt mit Alten jeglicher Couleur und wißt was Euch - mit großer Wahrscheinlichkeit - später erwartet?

Für mich ist es keine theorie. Einen älter werdenden körper als verrotend zu bezeichnen finde ich hart. Er trägt einfach die zeichen der vergangenen jahre und man sieht ihm an, wie mit ihm umgegangen wurde.....
Ich bin in engem kontakt mit zwei frauen im alter zwischen 75 und knapp 80 jahren, habe eine 14 jährige tochter, freundinnen im alter zwischen 35 und 45, werde demnächst 44 und habe von berufswegen viel mit jungen erwachsenen im alter zwischen 18 - 30 jahren zu tun.
Ich persönlich finde mich heute wesentlich attraktiver als vor 20 jahren und mich stören weder die paar lachfalten noch mein schwächer werdendes bindegewebe oder die etwas runder gewordenen hüften. Im gesamten bin ich wesentlich entspannter geworden und so sehen mir heute viel öfters jüngere männer nach, was in meinen jungen jahren nicht der fall war.:)
 
Für mich ist es keine theorie. Einen älter werdenden körper als verrotend zu bezeichnen finde ich hart. Er trägt einfach die zeichen der vergangenen jahre und man sieht ihm an, wie mit ihm umgegangen wurde.....
Ich bin in engem kontakt mit zwei frauen im alter zwischen 75 und knapp 80 jahren, habe eine 14 jährige tochter, freundinnen im alter zwischen 35 und 45, werde demnächst 44 und habe von berufswegen viel mit jungen erwachsenen im alter zwischen 18 - 30 jahren zu tun.
Ich persönlich finde mich heute wesentlich attraktiver als vor 20 jahren und mich stören weder die paar lachfalten noch mein schwächer werdendes bindegewebe oder die etwas runder gewordenen hüften. Im gesamten bin ich wesentlich entspannter geworden und so sehen mir heute viel öfters jüngere männer nach, was in meinen jungen jahren nicht der fall war.:)

Ich habe nicht gesagt, dass die Strategien der Kompensation und Vermeidung nicht eine Weile lang recht überzeugend funktionieren :)
 
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Ich würde die Angelegenheit nicht alleine auf gesellschaftliche Normen beschränken wollen. Auch was Ihr über körperliche Akzeptanz etc. schreibt ist in Anbetracht eines langsam verfallenden und zunehmend verrottenden Körpers vielleicht zur Zeit nur eine graue Theorie für Euch?

Habt Ihr Kontakt mit Alten jeglicher Couleur und wißt was Euch - mit großer Wahrscheinlichkeit - später erwartet?

Klar, nur sechs bzw. 10 Jahre sind kein so großer Unterschied.

Habe ich was zur Körperlichkeit geschrieben? Nein. :confused:

LG
Any
 
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