Sozialhilfeempfänger sollen kein Auto haben...

M

Moondance

Guest
..Heute das Auto, morgen vielleicht die Zigaretten....und was danach..?!

Hallo ihr Lieben.

Menschen, die im Kanton Zürich Sozialhilfe beziehen, sollen keine Fahrzeuge besitzen, mieten, kaufen oder Dritten zum Gebrauch überlassen dürfen. Der Kantonsrat hat ein Postulat der SVP mit 86 zu 84 Stimmen knapp überwiesen. Es zielt auf eine Änderung des Sozialhilfegesetzes ab.

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachric...zialhilfeempfaenger-sollen-kein-Auto-besitzen

Sozialhilfe oder H4 ist schon nicht viel Geld zum Leben für Arbeitslose.
Sie werden doppelt bestraft, kein Job, zu alt oder krank und dann wird ihnen noch vorgeschrieben was sie mit dem Geld machen was sie bekommen.

Wie denkst Du darüber.? Sollten sie ein Auto haben dürfen und ihre Prioritäten so setzen wie sie es für sich entscheiden.?

http://www.beobachter.ch/geld-siche...ozialhilfebezueger_autofahren-mit-sozialgeld/
In letzter Zeit gab es in den Medien viel zu lesen und zu hören zum Thema Sozialhilfe und Autos. Man fragt sich: Haben denn Sozialhilfebeziehende tatsächlich so viel Geld zur Verfügung, dass sie sich ein Auto leisten können?
 
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Die Frage muss lauten: Wie und womit kann ein Harz4-Empfänger ein Auto finanzieren?

1) Die Anschaffung
2) Die KFZ-Steuer
3) Die Versicherung
4) Das Benzin
5) Die evtl. Reparaturen


Schon einmal Sprit volltanken, kosten mich ca. 79 Euronen. Wie bitte, soll dies ein Harzler finanzieren?:rolleyes:


Lg
Urajup
 
Die igentlichen Fragen sollten sein :

Darf ein Staat derart Lebensbestimmend sein ?

Darf ein Staat überhaupt entscheidend / einschneidend in das Leben seiner Mitbürger eingreifen ?

Und wenn ja , warum, ?
 
Die Frage muss lauten: Wie und womit kann ein Harz4-Empfänger ein Auto finanzieren?

1) Die Anschaffung
2) Die KFZ-Steuer
3) Die Versicherung
4) Das Benzin
5) Die evtl. Reparaturen


Schon einmal Sprit volltanken, kosten mich ca. 79 Euronen. Wie bitte, soll dies ein Harzler finanzieren?:rolleyes:


Lg
Urajup

Angaben für D:
1) Ein bereits vorhandenes Kfz mit Verkehrswert bis 7500Euro wird nicht beim Vermögen angerechnet. Für Neuanschaffung im Zusammenhang mit Arbeitsaufnahme kann ein kostenfreier Kredit gewährt werden, so die Anschaffung aus eigenen Mitteln nicht bestritten werden kann.
3),4),5) Der Freibetrag beträgt (derzeit) 150Euro pro Lebensjahr. D.h. für einen überschaubaren Zeitraum kann der Unterhalt eines Kfz aus dem Vermögen finanziert werden.
4) Fahrten werden vermutlich vom Leistungsbezieher nach Angemessenheit und Finanzlage angewägt.

Grundsätzlich ist es einfacher mit Kfz einen Erwerbstätigkeit aufzunehmen, dieser nachzugehen. Für viele Arbeitgeber ist das Vorhandensein eines Kfz sogar Voraussetzung für die Einstellung. Und das, wissen auch Gesetzemacher und Ämter.
 
ich finde dass man das nicht pauschal beantworten kann. man sollte das immer individuell entscheiden. bei jemand bei dem man eindeutig feststellen "könnte", das er vorsetzlich faul ist, diesem würde ich ebenfalls kein Auto geben. aber wirklich nachweisen kann man das widerrum auch nicht und alle über einen Kamm scheren... davon halte ich gar nichts
 
Und was ist mit den Leuten die so ländlich leben daß sie ohne Auto nicht mal einkaufen können, geschweige denn soziale Kontakte aufrechterhalten, den Arzt aufsuchen etc.

Ich meine, in der Stadt ist das kein Problem ohne Auto, aber ich kenne genug Leute die ländlich leben die ohne Auto komplett aufgeschmissen wären.

Da ist dann die Miete billiger.
 
Ich frage mich, wie sich ein H4-ler ein Auto leisten kann.
Selbst, wenn er nicht viel damit rumfährt, verursacht ein Auto enorm hohe Fixkosten.

Und grad bei H4-lern hört man immer wieder, dass ihr Einkommen zum Leben fast nicht ausreicht.
 
Ich denke auch, dass das von Fall zu Fall unterschiedlich ist. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Leider hab ich schon Fälle mitbekommen, in denen ein Auto völlig sinnfrei war. Die Familie kam so schon nicht über die Runden, hatte eine gute Anbindung zur Bahn und durfte sogar umsonst mit dieser fahren. Aber das war egal. Sie wollten unbedingt ein Auto. Holten sich ne alte Rostlaube, diese musste über Tüv und diverse Sachen mussten repariert werden. Von Geld welches eh schon knapp war. Das Ende vom Lied war, dass kaum noch Geld über war um Essen zu kaufen u Holz zum heizen zu kaufen. Hier handelte es sich um eine Familie mit zwei Kindern. In dem Fall wäre ein Verbot angebracht gewesen. Allein schon zum Wohle der Kinder.
 
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Die Frage muss lauten: Wie und womit kann ein Harz4-Empfänger ein Auto finanzieren?

1) Die Anschaffung
2) Die KFZ-Steuer
3) Die Versicherung
4) Das Benzin
5) Die evtl. Reparaturen


Schon einmal Sprit volltanken, kosten mich ca. 79 Euronen. Wie bitte, soll dies ein Harzler finanzieren?
Urajup

nun es gibt Occasionen und Leute die ein neues Auto kaufen und das Alte verschenken.
Ein H4 kann es gratis haben und muss dann nur das Benzin zahlen und ab und zu Reperaturen oder so, dass kann sich jeder vom Mund absparen.

Da gab es denn Fall in Zollikofen:
http://www.tagesanzeiger.ch/28191887/print.html
 
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