Sozial ist, was Arbeit schafft?

Ist SOZIAL wirklich das was Arbeit schafft

  • Ja

    Stimmen: 1 5,0%
  • Nein

    Stimmen: 15 75,0%
  • Ich antworte im Textfeld

    Stimmen: 4 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
  • Umfrage geschlossen .
Sozial ist, wer Arbeit schafft...

Wie es Ausnützer, Ausbeuter auf der Seite der WirtschaftsTreibenden gibt, so auf der anderen Seite die Meute der System-Bediener. Beamte, Lehrer, Angestellte, Sales, unfähige, unkompetente Fachleute, Arbeitszeitdrücker usw. Die einen schauen sich an den anderen ab, höchst legitim. Man geht mit gutem Beispiel voran, die Großen stehen den Kleinen prinzipiell mißtrauisch gegenüber, schließlich wissen sie am besten, wieviel sie an Steuerabgaben vorbeiflunkern.

Die Rechnung bekommen nur die Jenigen, die sich an vorgegebenen Vertragsklauseln gehalten haben, die einen Weg ohne wenn und aber gingen, ohne mehrere Parteibücherl, keine Profitierer der ErbenGeneration. Alle anderen haben ohnehin satt abbekommen, sie müssen zunächst lernen, den Begriff s p a r s a m zu buchstabieren

Das westliche Gesellschaftssystem ist verfault, der Schimmel wuchert frei und ungezwungen. Kosmetische Verbesserungen bringen nix, nur eine grundlegende Veränderung der Wert-Normen kann einen Umschwung bewirken.
 
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LIebe Allegrah,



das ist jetzt glaube ich die 4 oder 5 Antwort, die immer die gleiche Struktur aufweist. Du missverstehst jedes Mal meine Beiträge. :) ;)
Vielleicht fühlst du dich von Zielen überfordert, kritisiert oder gar manipuliert, die irgendwie über eine Grenze hinausgehen. Mir ist jedenfalls nicht klar, warum du immer wieder die gleiche Antwort in dieser missverstandenen Weise formulierst.
Wenn du genau hinsiehst, dann wirst du erkennen, dass auch du von intrinsischen Zielen geleitet wirst. Vielleicht verwechselst du intrinsische und extrinsische Ziele und meinst, ich würde den Menschen extrinsisch ihre Ziele vorschreiben wollen - was nicht der Fall ist.
Wenn man einem Baby keine Struktur gibt, dann vernachlässigt man dieses Baby. Wenn man ihm zuviel und nicht-liebevolle Struktur gibt, dann begegnet man ihm manipulativ und autoritativ, was ebenfalls einem Missbrauch gleicht. Es geht darum, einem Baby oder einem Kind eine aktive, liebevolle Struktur zur Verfügung zu stellen, an der es wachsen kann. Und irgendwann wird es diese Struktur in sich selbst übernehmen, wenn es beginnt sich zu lieben und sich liebevoll eigene Ziele setzen, von denen es sich nicht überfordert fühlt, die es aber ausreichend fördern.
Aus meiner Sicht scheinst du das nicht zu sehen.

Du postulierst eine Natürlichkeit, eine Authentizität, ein Sein, wie es etwa Rousseau schon postulierte - der ebenfalls Krebs war. Rousseau forderte deshalb ebenso dogmatisch, man müsse das Kind ganz unberührt aufwachsen lassen, ganz ohne Einflüsse der Sozialisation, weil es so zerbrechlich sei - es würde sich dann ganz von alleine entwickeln, ganz natürlich, ganz authentisch.
Letztlich folgt aus dieser Sicht eine Vernachlässigung aus Angst vor der Offenheit für die Konfrontation.

Mit meinem Beitrag habe ich eine aktive, intrinsische Struktur angesprochen, welche den Menschen ein spirituelles Wachsen aus dem INNEN HERAUS ERMÖGLICHT. Das ist bei dem Verhältnis von Baby und Eltern so, das ist aber auch bei dem Verhältnis von Menschen und Gesellschaft so.
Damit beschreibe ich den Menschen als ein spirituelles Wesen IN einer Gesellschaft.
Du bestreitest, dass eine derartige Beschreibung sinnvoll ist, nimmst jedoch ebenfalls eine Beschreibung vor, indem du eine NAtürlichkeit und Authentizität postulierst, nur dass du diese Beschreibung nicht ebenfalls als eine Beschreibung reflektierst, mit der ein Mensch sich und andere manipulieren und vernachlässigen kann. Du vernachlässigst mit dieser Vorgehensweise auch, dass ein Mensch immer in einer Gesellschaft lebt, nicht nur alleine in seiner Krebsschale zu Hause vor dem Monitor. Es hängt ganz offensichtlich davon ab, welche Bedingungen eine Gesellschaft den Menschen zur Verfügung stellt, damit dieser sich spirituell entwickeln kann.
Um all das ging es in meinem Beitrag: jedoch nicht darum, Menschen extrinsisch Ziele vorzuschreiben. Wenn du genau hinsiehst, dann machst du dies jedoch. "Authentizität" und "Natürlichkeit" sind jedoch "Ideen", welche die Mensche seit dem 18./19. Jahrhundert in einer Gesellschaft zu formulieren begannen, ohne die sie diese Ideen niemals hätten formulieren können und die fortan als "Ziele" dienten, welche die Menschen in ihrer Sozialisation internalisieren, so dass sie als intrinsische Ziele erscheinen.

Es gibt keine einzelnen Menschen, die ganz einfach authentisch und natürlich sind, nicht einmal die Urmenschen ;) ... auch sie lebten in einer Gesellschaft.

Liebe Grüße,
Energeia

Ich habe das Gefühl, dass du dich öfters mal missverstanden fühlst und das bei so einigen. ;)

Es ging mir nicht um die Erziehung eines Kindes an sich, sondern um die "spirituelle" bzw. "religiöse" Beeinflussung des Menschen. ;)
Glauben ist was anderes als Wissen und da religiöse Annahmen nicht von allen Menschen geteilt werden und die meisten Ansichten darüber suspekt sind, sollte man gerade diesen Bereich unmanipuliert dem Menschen selbst überlassen, was er in sich selbst diesbzgl. vorfindet.
Wenn du den Menschen manipulierst, schreibst du ihm suggestiv vor, was er spirituell als Wahr zu empfinden hat und das ist falsch, weil du deinen "Glauben" nicht beweisen kannst. Was nicht bewiesen werden kann, ist für die Gesellschaft irrelevant. Die heutigen Religionen sind die besten Beispiele dafür, wie es falsch laufen kann.

Authentisch ist, was unmanipuliert zur Wahrheit gelangt. Wenn du dem Menschen jedoch vorschreibst, woran er zu glauben hat, wächst sein Glaube aus dem deinen heraus und hat nichts mit der Wahrheit seines Geistes zu tun. Wenn dein Glaube wahr und für alle relevant wäre, könntest du ihn augenblicklich allen Menschen auf der Welt beweisen. Geht das nicht, behalte ihn für dich. Denn was wahr ist, ist für alle wahr, wenn nicht, so braucht die Welt keine neuen Annahmen. ;)
Die Beweggründe für die reale Erfüllung des Menschen sollten aus "seinem" inneren heraus erwachsen und nicht aus dem deinen. Woher willst du wissen, ob deine "Spiritualität" einem Kind Liebe beibringen kann? Liebe kann man Menschen nicht beibringen. Liebe kann man einem Menschen von aussen auch nicht ins Herz legen. Das ist es ja, was die meisten Menschen falsch verstehen. Sie denken, man könne Liebe von aussen erhalten oder nach aussen geben. Man kann jemanden lieben und ihm diese Liebe zeigen, sie jedoch nicht wie ein Gegenstand in jemandes Herz legen. Was daraus reflektiert ist dann auch nicht "unbedingt" Liebe, sondern meist Dankbarkeit. Mit der Wahrheit bzgl. Spiritualität verhält es sich genau so. Man kann dem Menschen die Wahrheit nicht wie ein Gegenstand geben. Sie muss von innen aufsteigen.

Es gibt keine einzelnen Menschen, die ganz einfach authentisch und natürlich sind, nicht einmal die Urmenschen ... auch sie lebten in einer Gesellschaft.
Und wenn man einem heranwachsenden Menschen diese Sätze vorträgt, ist klar, was später aus ihm wird: Eine Marionette!
In einer Gesellschaft zu leben bedeutet nicht, dass die Gesellschaft bestimmen darf, was einen Menschen erfüllen darf und was nicht. Genau diese Art von Spiritualität hat die Menschen bis heute zu Marionetten gemacht, die sich nicht trauen, die Wahrheit ihres Herzens zu finden. So werden sie höchstens zu Schattenwesen der Gesellschaft, die ihnen alles mögliche vorschreibt.
Du kannst einen Menschen sozial erziehen, ihm beibringen, niemandem zu schaden, für sich und der Gesellschaft nützlich zu sein, jedoch nicht, woran er zu glauben hat, was ihn innerlich zu erfüllen hat, denn das muss er selbst in sich selbst finden. Wenn er unmanipuliert nichts in sich findet, dann war da auch nie was. Was nicht ist, kann man sich nicht zusammenphantasieren, was so viele tun, weil man ihnen ständig was einredet.
Religion und Spiritualität sollten den Menschen nicht diktiert werden. Einem Erwachsenen kann man alle möglichen Religionen vorsetzen und er wählt sich das aus, was zu ihm passt, oder nicht. Füllt man aber Kinder damit ab, werden sie zu religiösen Fanatikern von morgen. Die sagen dann später, dass nur sie die Wahrheit kennen und alle anderen fehlgeleitet sind.

Ich verstehe bei dir auch nicht, warum du erst einen Vortrag über die Person und seine sog. Unzulänglichkeiten, wie du sie bei deinen Gesprächspartnern zu sehen glaubst, halten musst, bevor du deine Argumente vorträgst. Das ist wohl so eine Charakterschwäche von dir, hm? ;)
 
Vielleicht sollte man die Fragestellung einmal abändern in "Welche Arbeit schafft ein soziales Gefüge"?

Arbeit dient, nur die Frage ist, wem dient sie im Endeffekt - meiner Auffassung nach jedenfalls nicht dem Arbeitendem...
 
Vielleicht sollte man die Fragestellung einmal abändern in "Welche Arbeit schafft ein soziales Gefüge"?

Arbeit dient, nur die Frage ist, wem dient sie im Endeffekt - meiner Auffassung nach jedenfalls nicht dem Arbeitendem...

hi Ironwhistle
so ganz pessimistisch darf man es dann doch nicht sehen. in vielen fällen dient die arbeit sowohl den arbeitgebern als auch den arbeitnehmern. aber wie gesagt, ich sehe auch was sich so abspielt auf dem arbeitsmarkt. ist unsere politik wirklich so abhängig um dagegen nicht einschreiten zu können? oder will sie überhaupt nicht? :rolleyes:
 
Ahoi,
Vielleicht sollte man die Fragestellung einmal abändern in "Welche Arbeit schafft ein soziales Gefüge"?
hm...ok, tob dich mal aus.
Mir fällt so zu dieser Fragestellung keine Arbeit ein, höchstens Gesellschaftsmodelle (soziale Gefüge) in denen die Arbeit eingebettet wäre.
Aber Arbeit die ein soziales Gefüge erschafft?

Arbeit dient, nur die Frage ist, wem dient sie im Endeffekt - meiner Auffassung nach jedenfalls nicht dem Arbeitendem...
Mit ganz wenigen Ausnahmen dient jede Arbeit dem Volk, also den Menschen.
Tatsächlich dient (fast) jede Arbeit im Endeffekt zur Befriedigung von Bedürfnissen die im Volk vorhanden sind
(dass nicht alle dieser Bedürfnisse dringend sind spielt dabei erstmal keine Rolle),
der Arbeitende ist Teil des Volkes, also dient die Arbeit auch ihm.

Ich vermute jetzt mal, dass du mit "wem dient sie" sowas wie Teilhabe an der Wertschöpfung gemeint hast. Aber auch da sieht es, auf das Volk bezogen, (noch) nicht ganz so schlimm aus wie es gerne dargestellt wird.

Es ist immernoch so, dass in weiten Teilen der Bevölkerung jährlich ein materieller Wertezuwachs stattfindet.
Und der größte Feind der Freiheit ist bekanntlich der zufriedene Sklave. Aber das gehört jetzt nicht hier her.

Wie es im Niedriglohnsektor aussieht ist (oder sollte sein) sattsam bekannt.


Gruß
Einhorrn
 
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LIebe Allegrah,



das ist jetzt glaube ich die 4 oder 5 Antwort, die immer die gleiche Struktur aufweist. Du missverstehst jedes Mal meine Beiträge. :) ;)
Vielleicht fühlst du dich von Zielen überfordert, kritisiert oder gar manipuliert, die irgendwie über eine Grenze hinausgehen. Mir ist jedenfalls nicht klar, warum du immer wieder die gleiche Antwort in dieser missverstandenen Weise formulierst.
Wenn du genau hinsiehst, dann wirst du erkennen, dass auch du von intrinsischen Zielen geleitet wirst. Vielleicht verwechselst du intrinsische und extrinsische Ziele und meinst, ich würde den Menschen extrinsisch ihre Ziele vorschreiben wollen - was nicht der Fall ist.
Wenn man einem Baby keine Struktur gibt, dann vernachlässigt man dieses Baby. Wenn man ihm zuviel und nicht-liebevolle Struktur gibt, dann begegnet man ihm manipulativ und autoritativ, was ebenfalls einem Missbrauch gleicht. Es geht darum, einem Baby oder einem Kind eine aktive, liebevolle Struktur zur Verfügung zu stellen, an der es wachsen kann. Und irgendwann wird es diese Struktur in sich selbst übernehmen, wenn es beginnt sich zu lieben und sich liebevoll eigene Ziele setzen, von denen es sich nicht überfordert fühlt, die es aber ausreichend fördern.
Aus meiner Sicht scheinst du das nicht zu sehen.

Du postulierst eine Natürlichkeit, eine Authentizität, ein Sein, wie es etwa Rousseau schon postulierte - der ebenfalls Krebs war. Rousseau forderte deshalb ebenso dogmatisch, man müsse das Kind ganz unberührt aufwachsen lassen, ganz ohne Einflüsse der Sozialisation, weil es so zerbrechlich sei - es würde sich dann ganz von alleine entwickeln, ganz natürlich, ganz authentisch.
Letztlich folgt aus dieser Sicht eine Vernachlässigung aus Angst vor der Offenheit für die Konfrontation.

Mit meinem Beitrag habe ich eine aktive, intrinsische Struktur angesprochen, welche den Menschen ein spirituelles Wachsen aus dem INNEN HERAUS ERMÖGLICHT. Das ist bei dem Verhältnis von Baby und Eltern so, das ist aber auch bei dem Verhältnis von Menschen und Gesellschaft so.
Damit beschreibe ich den Menschen als ein spirituelles Wesen IN einer Gesellschaft.
Du bestreitest, dass eine derartige Beschreibung sinnvoll ist, nimmst jedoch ebenfalls eine Beschreibung vor, indem du eine NAtürlichkeit und Authentizität postulierst, nur dass du diese Beschreibung nicht ebenfalls als eine Beschreibung reflektierst, mit der ein Mensch sich und andere manipulieren und vernachlässigen kann. Du vernachlässigst mit dieser Vorgehensweise auch, dass ein Mensch immer in einer Gesellschaft lebt, nicht nur alleine in seiner Krebsschale zu Hause vor dem Monitor. Es hängt ganz offensichtlich davon ab, welche Bedingungen eine Gesellschaft den Menschen zur Verfügung stellt, damit dieser sich spirituell entwickeln kann.
Um all das ging es in meinem Beitrag: jedoch nicht darum, Menschen extrinsisch Ziele vorzuschreiben. Wenn du genau hinsiehst, dann machst du dies jedoch. "Authentizität" und "Natürlichkeit" sind jedoch "Ideen", welche die Mensche seit dem 18./19. Jahrhundert in einer Gesellschaft zu formulieren begannen, ohne die sie diese Ideen niemals hätten formulieren können und die fortan als "Ziele" dienten, welche die Menschen in ihrer Sozialisation internalisieren, so dass sie als intrinsische Ziele erscheinen.

Es gibt keine einzelnen Menschen, die ganz einfach authentisch und natürlich sind, nicht einmal die Urmenschen ;) ... auch sie lebten in einer Gesellschaft.

Liebe Grüße,
Energeia

Würdest du dich nicht so geschwollen ausdrücken, würde man dich auch besser verstehen, mal ein kleiner Hinweis.
Um Menschen zu verstehen sollte man schon tief in der Seele blicken, was da alles vorgefallen ist. denn unsere Wunden tragen wir auch von Leben zu Leben weiter, da hilft auch keine Liebe und Geborgenheit die wir vermitteln, wenn das nur auf einer Seite geschiet und in einen Leben.
Auch das Urmenschenthema, was sich ja hinter der Eiszeit erst in unsere Geschichtsbüchern breit macht gibt es ja auch nicht allein.
Denn es wurden auch schon halb Mensch halb Tier Teile gefunden das schon eine Gattung vor 7 Millionen Jahren vor unsere Zeitrechnung auf der Erde existierten.
 
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