sonne und mond.

Hallo Fee,

die gängigen Stichpunkte dafür sind:
seelisches Gleichgewicht, Einigkeit von Wille und Gefühl, Empfinden und Handeln, man kennt sich selbst gut, ist mit seinen eigenen Gefühlen vertraut, harmonisches Verhältnis zwischen Vater und Mutter bzw. eigenem inneren männlichen und weiblichen Prinzip;
Am meisten trifft das aber wohl auf Trigone und Sextile zu, denn in meiner eigenen Geschichte herrschte zwischen meinen Eltern und daraus resultierend lange Zeit auch in meinem persönlichen Erleben und Empfinden kalter Krieg.

Mir ist dann das Buch von Ingrig Zinnel in die Hände gefallen "Familienkonstellationen im Horoskop" und sie beschreibt Sonne-Mond-Konjunktionen als die größte Zerissenheit überhaupt, da je nach Zeichen sich die Sonne oder der Mond in den Vordergrund stellt und den anderen verdeckt/verschluckt. Mit Sonne/Mond in Feuerzeichen ist es die Sonne, die die Machtinhabe übernimmt, während bei Sonne/Mond in einem Wasserzeichen, der Mond die besseren Voraussetzungen zur Entfaltung findet.
Heißt: das Kind nimmt je nach Zeichen den Vater (Sonne) oder die Mutter (Mond) als dominant wahr. Als Kind möchte man aber immer beiden Elternteilen gegenüber loyal sein, die Folge ist dass man sich wenn man sich der dominierten Person anschließt, kein Selbstwertgefühl entwickelt, schließt man sich aber der dominanten Person an, fühlt man sich dem anderen gegenüber als Verräter.
Um das eigene innere Gleichgewicht wiederherzustellen, sollte man somit den dominanteren Elternteil (innerlich) darum bitten, zur Seite zu treten, damit man auch den anderen wahrnehmen/integrieren kann.
Nur auf mich persönlich übersetzt (ohne die Familiengeschichte als Hintergrund) bedeutet dies also, dass entweder der Wille das Gefühl oder das Gefühl den Willen überlagert.
So das ist mal was ich dazu gelesen habe und selber schlußfolgere.

Und auf mich persönlich trifft es auch zu. Ich hab Sonne und Mond in Schütze und wenn ich an meine Kindheit/Jugend denke, war in meinem Bewusstsein mein Vater immer im Vordergrund, übermächtig... meine Mutter dagegen war so gut wie nicht vorhanden, sie lief irgendwie in meinem Bewusstsein nebenbei mit, da irgendwo im Hintergrund, hatte nichts zu melden, sie war irgendwie einfach "nur körperlich anwesend" aber nicht "prägend".
Durch seine Dominanz war es meiner Mutter unmöglich mich in irgendeiner Art und Weise zu "beeindrucken" um mir etwas von ihrem Wesen (Mond) mitzugeben.
Und obwohl mir eigentlich voll bewusst war, dass die beiden eigentlich überhaupt nicht "zusammmenpassen" sind sie zusammengeblieben. (Konjunktion?)
Es war auch eine meiner persönlichen "Eigenarten" meinen Willen ohne Rücksicht auf Verluste und ohne Gedanken an die Folgen durchzusetzen, richtig war es selten... wirklich gut gefühlt hab ich mich hinterher auch selten... und bis ich die Hintergründe dafür erkannt, analysiert und mich darum bemüht habe ein Gleichgewicht herzustellen hatte ich mir bereits einiges in meinem Leben verbaut.
Und darum denke ich ergibt sich gerade aus einer Sonne-Mond-Konjunktion (Quadrat und Opposition) die Herausforderung und Aufgabe seine inneren männlichen und weiblichen Anteile zu vereinen/versöhnen, seine Herkunfts-Prägungen abzulegen, die Eltern sein lassen wie sie nunmal sind oder waren ohne sich für eine Seite entscheiden zu müssen und für sich selbst eine neue Ausgleichs-Basis zu schaffen.

Da ich also selbst betroffen bin, würde es mich persönlich natürlich sehr interessieren, welche Erfahrungen andere Menschen mit einer Sonne/Mond-Konjunktion gemacht haben und wie sich diese bei ihnen auswirkt.
Bin gespannt ob du Fee für dich Paralellen erkennen kannst oder eben gar nicht. Ich hoffe du kannst was damit anfangen und freu mich auf deine Antwort :)

LG
Stern

DANKE liebe Stern ...
ja , ich kann Paralellen erkenen ...in meiner Kindheit wars der Vater und die Mutter abwechselnd (beide Stier/Sonnen) dann später die Willensgeschichte ...bis ich lernte (durch Erfahrung) das die Balance zwischen den weiblichen und männlichen Anteilen zu lernen ist ...Glück dabei war : ich habe die männlichen und weiblichen Planetenanteile genau ausgeglichen ...

ich bin sehr froh über deine Antwort ...da ich die Streichung meines Nick beantragt hab und dir doch noch antworten konnte ( hab quasi gewartet:) )
also nochmals lieben Dank ...
viel Segen auf deinen Wegen und mögen Blüten ihn säumen ...
die Fee:)
 
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DANKE liebe Stern ...
ja , ich kann Paralellen erkenen ...in meiner Kindheit wars der Vater und die Mutter abwechselnd (beide Stier/Sonnen) dann später die Willensgeschichte ...bis ich lernte (durch Erfahrung) das die Balance zwischen den weiblichen und männlichen Anteilen zu lernen ist ...Glück dabei war : ich habe die männlichen und weiblichen Planetenanteile genau ausgeglichen ...

ich bin sehr froh über deine Antwort ...da ich die Streichung meines Nick beantragt hab und dir doch noch antworten konnte ( hab quasi gewartet:) )
also nochmals lieben Dank ...
viel Segen auf deinen Wegen und mögen Blüten ihn säumen ...
die Fee:)

Gerne.
Dir auch alles Liebe ! :)

LG
Stern
 
Hallo Sternja! :)


Da ich also selbst betroffen bin, würde es mich persönlich natürlich sehr interessieren, welche Erfahrungen andere Menschen mit einer Sonne/Mond-Konjunktion gemacht haben und wie sich diese bei ihnen auswirkt.


Ich hab eine Sonne-Mond-Konjunktion im Löwen und ich hab meine Mutter schon auch als prägend erlebt, weil sie einfach präsenter war und sich mehr um Kommunikation bemüht hat und heute noch tut. Mein Vater... schien mir ab irgendeinem Zeitpunkt als unverwüstlich und so empfind ich es auch noch. Wir geraten manchmal aneinander und sind beide dabei ziemlich stur und unnachgiebig :rolleyes: (wenn fixe Zeichen aneinander geraten -> :fechten: *lol*) Trotzdem hab ich erst kürzlich den Eindruck gewonnen, dass er mich durchschaut (im Gegensatz zu meiner Mutter)...


Mutter und Vater sind schon sehr verschieden, aber ich finde, dass sie sich ergänzen und die Verbindung deshalb von Bestand ist (ist eben mein Gefühl).


In letzter Zeit hab ich auch über die Erziehungsmethoden meiner Eltern nachgedacht und für mich entschieden, dass ich es ganz anders machen werde und vor allem, dass ich mir nicht das antun würde, was meine Mutter so bereitwillig getan hat.


Bei mir sieht es also so aus: ich empfinde meinen Vater als den dominanteren, stelle mich oftmals auf die Seite meiner Mutter, aber lehne gleichzeitig einige ihrer "Macken" ab. Da gibt es also ein ziemliches Ungleichgewicht, da mir die Auslebung der "männlichen Anteile" als vorteilhafter, erstrebenswerter scheint und ich vermute, dass mich meine Mutter deshalb als egoistisch empfindet, weil als Frau darf man das ja nicht, da hat man ja gefälligst zu dienen. Dagegen sträub ich mich sehr muss ich sagen. Ich will nicht in diese Rolle gedrängt werden, von daher glaube ich, dass ich diese Haltung so lange beibehalten werde, bis man mich einfach sein lässt und ich für mich selbst ein Gleichgewicht finden kann. Hmm, das wird vermutlich erst dann gehen, wenn ich meine eigene Wohnung hab...



Wann und vor allem wie hat sich bei dir ein Gleichgewicht eingestellt?
 
Hallo Sternja! :)

Wann und vor allem wie hat sich bei dir ein Gleichgewicht eingestellt?

Hallo Millenia, :)

in der Situation selber wars mir unmöglich eine Lösung zu finden. Vermutlich hängt mein damaliges Empfinden, dass zwischen den beiden eigentlich nur Krieg herrschte auch damit zusammen, dass sich bei mir Mars zwischen Sonne und Mond gesellt hat. Mars steht näher zum Mond und auch ich hab mich auf ihre Seite gestellt und für sie gekämpft und dann steht ja auch noch Neptun dabei. Mein Mond wird also von Mars und Neptun in die Mitte genommen (Neptun 14°, Mond 18°, Mars 22°, Sonne auf 28° Schütze, alles in 12, also nochmal neptunbetont)
Astrologisch gesehn wars Pluto, der die letzten Jahre mein 12. Haus durchwanderte.
Psychologisch gesehn wars das Aufdecken meiner eigenen Lebenslügen und Idealisierungen, die Relativierung und das Ablegen meines Eltern-Weltbildes.
In meinem Kopf herrschte eine ganz klare Richtlinie, mein Vater war der Verbrecher, meine Mutter die Heilige. Mein Gleichgewicht hab ich gefunden als ich diese Sicht relativiert hab. Dazu gezwungen mal näher hinzuschauen hat mich mein Psycho-Therapeut (was auch zu Pluto passt).
Ich habe einfach erkannt, dass ich mir einen Kampf aufgeladen hatte, der nicht meiner war. Meine Mutter diesem Tyrannen als schutzlos ausgeliefert zu sehen (Mond-Neptun), hat bewirkt, dass ich mich wie ein Schild vor sie und somit zwischen mein Eltern stellte (Mond-Mars-Sonne) ich wollte sie beschützen, empfand sie als nicht in der Lage dazu sich selbst zu helfen. Dieser Kampf ging aber über meine Kindheit und Jugend hinaus, ich bekämpfte alles und jeden, der mich irgendwie zu irgendwas zwingen oder überreden wollte, auch dann wenns derjenige eigentlich gut mit mir meinte, je mehr Druck umso größer meine Rebellion, es war nicht steuerbar für mich, eher sowas wie ein eingebauter Reflex und auch dann noch als mein Vater längst tot und meine Mutter ein eigenes Leben führte mit dem sie eigentlich ganz zufrieden war. Ich konnte die Zusammenhänge nicht erkennen, bis es mir in der Therapie wie Schuppen von den Augen fiel, dass alles wofür ich litt und kämpfte und wofür ich mich aufopferte überhaupt nie in meinem Verantwortungsbereich lag. Erst da konnte ich innerlich jedem der beiden ein nettes Päckchen schnüren, das die ganze Verantwortung für das was sie verbockt hatten und die ich bis dahin getragen hatte, sowie alle Werte und Überzeugungen die einfach ihre und nicht meine waren beinhaltete, und es ihnen zurückgeben.
Die jedem Kind innewohnende Überzeugung "die Eltern haben immer recht und du musst gehorchen" hat sich relativiert in "Eltern sind auch nur Menschen" haben genauso wie ich ihre Stärken und Schwächen und die Verantwortung für das was sie tun selbst zu tragen.
Vater und Mutter standen plötzlich auf einer gleichen Stufe, über die ich einfach keine Macht hatte, kein Mitbestimmungsrecht und somit auch das Bedürfnis ablegen konnte irgendetwas daran zu berichtigen. Weiterhin daran zu glauben, dass ich mit meinem Kampf und meiner Rebellion irgendetwas an der Vergangenheit ändern könnte war sinnlos geworden und ich in der Zeit meines Kampfes für mein Ideal (Schütze), das sich im Endeffekt nur als idealisiert herausstellte erwachsen geworden und selbst-verantwortlich für mich.
Und ich konnte endlich damit beginnen mich selbst zu definieren. :)

LG
Stern
 
hab noch eine frage dazu

Die sonne ist ja quasi wer wir sind.
Deswegen fragt man einen auch nach dem sternzeichen und dass es am wichtigsten ist.

Nehmen wir mal den wassermann als beispiel.

Kann man es so ausdrücken dass Sonne Wassermann 100% ist, und Mond Wassermann 50%.

Ein mond wassermann spielt ja nur mit den eigenschaften des wassermanns, es bleibt nur das gefühl, während die wassermann sonne diese 100% lebt und ist.
(Gefühl eingeschlossen?)
 
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hab noch eine frage dazu

Die sonne ist ja quasi wer wir sind.
Deswegen fragt man einen auch nach dem sternzeichen und dass es am wichtigsten ist.

Nehmen wir mal den wassermann als beispiel.

Kann man es so ausdrücken dass Sonne Wassermann 100% ist, und Mond Wassermann 50%.

Ein mond wassermann spielt ja nur mit den eigenschaften des wassermanns, es bleibt nur das gefühl, während die wassermann sonne diese 100% lebt und ist.
(Gefühl eingeschlossen?)

Hallo ChiaDharma,

Sonne/Wasserm = ich bin wie ein Wassermann
Mond/Wassermann = ich fühle wie eine Wassermann
Merkur/Wassermann = ich denke wie ein Wassermann
Mars/Wassermann = ich handle wie ein Wassermann
usw.:D

LG
flimm
 
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