Solo-Leben?

Mann mit Fernsteuerung? Jö bitte wo gibts die zu bestellen? ...neinquatsch warn scherz...

Also ich hab beides probiert. Hat eben beides seine Sonnen- und Schattenseiten. Wenn du in der Puszta lebst, hast du halt keine Alpengipfel. Wenn du in einem Alpental wohnst, hast du halt keine unendlichen Weiten um dich. Und die jeweiligen Einheimischen werden dir erzählen, nirgends in der Welt ist es so wunderbar wie hier. Mir hat beides gefallen, und es gab Stunden im Solo-Dasein, da hätte ich gern wen zum Kuscheln gehabt, und es gibt Stunden in der Beziehung, ... die kennen wir alle.
 
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Wollen's wir mal so nennen, haben wir das eine, wollen wir das andere:rolleyes:
Hat man keine Beziehung, ist man ständig auf der Suche nach Mr. oder Mrs. Right. Hat man dieses dann gefunden und der Alltag kehrt ein, dann wird die Sache bald langweilig. Sicher, man kann versuchen, alles ständig in Bewegung zu halten und manchmal klappt das sogar auch. Aber ich bin zu dem Entschluß gekommen, daß der Mensch nicht dafür geschaffen wurde, sich ein ganzes Leben lang an nur einen einzigen zu binden. Menschen kommen und gehen in deinem Leben, ebenso die Liebe. Es tut weh, wenn man einsehen muß, daß diese gegangen ist. Aber muß man nicht Altes loslassen, um etwas Neues beginnen zu können?

LG von einer momentan sehr nachdenklichen Carrie
 
Sorry,liebe Carrie,mich stört irgendwie das Wort " auf der Suche ".
Wenn man sucht,dann geht das meistens in die Hose.

Daher - man sucht nicht,sondern man läßt sich finden.
Geduld ist hier angesagt,Mrs.Right/Mr.Right zu treffen.
Aber es wird sich lohnen.:)

Grüße von Daphne
 
Daphne schrieb:
Sorry,liebe Carrie,mich stört irgendwie das Wort " auf der Suche ".
Wenn man sucht,dann geht das meistens in die Hose.

Grüße von Daphne

Ja, da hast du wohl recht. Aber sind wir nicht immer auf der Suche nach irgendwas? Ich hab auch nicht gesucht, warum denn auch? Aber ich hab oder wurde gefunden, ganz wie man will:rolleyes: Und nun fängt der Schlamassel auch schon an. Etwas haben und dennoch etwas finden, tja, wo soll das blos enden?
 
Ich frag mich auch,
wie ich das mal alles "unter einen Hut" bekommen soll ! :D :escape:

Es wird schon immer so kommen wie es kommen soll und
wie es für den einzelnden im Moment am passendsten ist.

Allerdings bin ich Silesia zb. jemand der die von Dir beschriebenen Dinge SEHR GERNE alleine macht !!!
Ich fühle mich alleine einfach wohl,
mach' die Dinge die ich gerne möchte und liebe auch diese "Ruhe"
und Freiheit.
Was natürlich nicht heißt, dass ich nicht auch gerne Dinge gemeinsam mache, aber es ist bei mir nicht "nötig" um glücklich zu sein.(im Gegenteil *lach*)!!
Das hin und wieder all-ein-e sein jedoch schon !!

Naja, wie bisher bei allem in meinem Leben sind das
wieder mal so 2 Extreme. Freiheitsliebend/unabhängig, aber auch Beziehungsmensch und Zweisamkeit.
Was solls,
für mich fühlt es sich stimmig an,
die Vorstellungen wie etwas "sein SOLLTE"
LOSZULASSEN.
Da passt auch Unabhängigkeit und Beziehung unter einen Hut ! :D

Alles LIEBE,
Sterbgeborene
 
Daphne schrieb:
Männererzieherin? Hört sich ja so an,als würde Frau sich den Mann formen wollen.
Sollte man nicht Mann so nehmen,wie er ist?
Selbst hat man ja auch seine Ecken und Kanten.
Grüße von Daphne
Hi Daphne,
wenn ich meinen Partner mit kleinen, netten Maßnahmen dazu motivieren kann, einige seiner Kanten zugunsten eines liebevolleren, achtsameren Verhaltens aufzugeben, tue ich das. Dann bliebt immer noch genug, was ich mit Humor und Toleranz so akzeptiere. Umgekehrt funktioniert es ähnlich.
Lieben Gruß von Klartext
 
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carrie24 schrieb:
Aber ich bin zu dem Entschluß gekommen, daß der Mensch nicht dafür geschaffen wurde, sich ein ganzes Leben lang an nur einen einzigen zu binden. Menschen kommen und gehen in deinem Leben, ebenso die Liebe. Es tut weh, wenn man einsehen muß, daß diese gegangen ist. Aber muß man nicht Altes loslassen, um etwas Neues beginnen zu können?

Ich würde sagen, nicht jeder Mensch ist dafür geschaffen und nicht jedes Leben bietet die entsprechenden Zusammenhänge dafür, nur mit einem einzigen Partner zusammenzuleben. Ich bin mir auch gar nicht mehr so sicher wie ich es einst mit 20 war, daß das ein Ideal sein muß. Es ist in unserer Gesellschaft so der Brauch gewesen, aber wir sehen ja, daß sich das langsam ändert. Wichtig wäre nach meinem Empfinden, daß wir eine Umgangsweise mit dem Kommen und Gehen der Liebe finden. Es gibt eine Kultur des Beendens - wo zum Beispiel darauf Rücksicht genommen wird, daß der eine noch Zeit dafür braucht, was für den anderen schon abgeschlossen ist.

Wenn das gelingt - beide trennen sich in der stillen Erkenntnis, daß es Zeit war, Danke zu sagen und auseinanderzugehen, dann kann es sogar eine schöne Erfahrung sein. Dann ist der Weg frei für was Neues - und das ist doch spannender und erfüllender als eine abgelebte Sache, die nur mehr anödet. - Was ich allerdings unfreiwillig gelernt habe in dem Wechsel zwischen Allein und Zuzweit: du triffst immer wieder auf dieselben Probleme. Und im Grunde ist es dann FAST egal, mit welchem Partner du lernst, sie zu lösen. Ich sage fast, nicht ganz :)
 
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