Sollte man fürs "LEIDEN" dankbar sein?

wenn man das thema hinter sich gebracht hat, sollte man mit jeder faser dankbar sein, das man lernen durfte. all mein leid hat mich da hingebracht wo ich heute bin... und dafür kann man doch nur dankbar sein, wenn man willig ist zum lernen. das nichtwillig sein ist für mich eine andere kategorie
 
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dankbar hört sich an als hätte man etwas geschenkt bekommen!!
ich persönlich nenne es erfahrungen ganz einfach nicht dankbar da es kein geschenk war......sondern phasen im leben die man sich nie wünscht!
und solche phasen können wieder kommen aber der lernprozess sagt aus......stehe darüber!
 
Warum nicht dankbar sein ?
Was spricht dagegen, nur weil es sich net so gut anfühlt ?

Zum Beispiel!;)

Das war ja genau meine frage!?:) Ich lese bücher, in denen steht - wir sind nicht auf dieser welt, um zu leiden - in anderen steht - dies sind lernprozesse usw.

Deshalb wollte ich verschiedene meinungen von euch, wie ihr das seht!

lg Sandra
 
dankbar hört sich an als hätte man etwas geschenkt bekommen!!
ich persönlich nenne es erfahrungen ganz einfach nicht dankbar da es kein geschenk war......sondern phasen im leben die man sich nie wünscht!
und solche phasen können wieder kommen aber der lernprozess sagt aus......stehe darüber!

"Stehe drüber" ... ja das kenne ich.
Ich denke, wenn man mal etwas gelernt hat, dann braucht man die (genau) gleiche Erfahrung (in dieser Welt) auch kein zweites mal machen.
Da lernt man ja nichts neues/nicht etwas dazu.
 
"Stehe drüber" ... ja das kenne ich.
Ich denke, wenn man mal etwas gelernt hat, dann braucht man die (genau) gleiche Erfahrung (in dieser Welt) auch kein zweites mal machen.
Da lernt man ja nichts neues/nicht etwas dazu.


Ja, mag sein!

Trotzdem ist es leicht gesagt "Steh drüber" - im nachhinein ist man immer gscheiter - sagt es sich auch so leicht, wenn man mittendrin steht?

Wenn alles super ist - kann man sowas leicht sagen - dann kann ich auch sagen, tja dies und das ist zu lernen, nur warum gibt es soviele menschen die echt depressiv sind, weder ein noch aus wissen - soll man denen auch sagen - tja "steh drüber - du hast hier etwas zu lernen......"

In meinem fall ist es nicht so schlimm - ich steh auch meist (bei weitem net immer) drüber. Was aber ist mit menschen, die so verzweifelt sind und selbstmordversuche unternehmen?? Da frag ich mich dann schon, ob wir auf dieser welt sind um fürs leiden auch noch dankbar sein zu müssen! Verstehst was ich mein??
 
Ja, mag sein!

Trotzdem ist es leicht gesagt "Steh drüber" - im nachhinein ist man immer gscheiter - sagt es sich auch so leicht, wenn man mittendrin steht?

Wenn alles super ist - kann man sowas leicht sagen - dann kann ich auch sagen, tja dies und das ist zu lernen, nur warum gibt es soviele menschen die echt depressiv sind, weder ein noch aus wissen - soll man denen auch sagen - tja "steh drüber - du hast hier etwas zu lernen......"

In meinem fall ist es nicht so schlimm - ich steh auch meist (bei weitem net immer) drüber. Was aber ist mit menschen, die so verzweifelt sind und selbstmordversuche unternehmen?? Da frag ich mich dann schon, ob wir auf dieser welt sind um fürs leiden auch noch dankbar sein zu müssen! Verstehst was ich mein??


Du hast mich falsch verstanden!

Ließ nochmal:

und solche phasen können wieder kommen aber der lernprozess sagt aus......stehe darüber!

...solche phasen können wieder kommen...

Ich denke, wenn man einmal ein bestimmtel Leid bis zum Ende ertragen hat, dann (und erst dann!) kann man drüber stehen, weil man alles, was man dadurch lernen kann, auch gelernt hat.

Wenn man aber einen Leidensprozess unterbricht (durch Medikamente, Selbstmord, Heilungen durch andere - also nicht durch Selbstheilungen, weil dann hätte man ja schon gelernt, ...), dann hat man nicht alles erfahren, was man lernen sollte. Man muss es (vielleicht in einem anderen Leben) wieder und wieder erleiden. Solange, bis man das, was das Unterbewußtsein lernen will, auch gelernt hat / bis man mit dem Leid umgehen kann / bis man stärker als die Schmerzen ist.
 
Ich möchte aber keinesfalls behaupten, dass Medikamente, Sebstmord oder Hilfe durch Therapeuten schlecht sind! Man kann ja z.B. auch noch einfach zu "jung" sein für diese Erfahrungen, für dieses Wissen, für diese Schmerzen oder auch einfach keine Lust haben das jetzt schon zu lernen. Aber dann lernt man halt auch nichts dazu. Man wird ja auch nicht ohne Krisen ein Schamane hab' ich hier irgendwo gelesen.
Ich selbst nehme auch Medikamente!
 
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Hi,

Für das Leid selbst bin ich nicht dankbar, aber wenn ich irgedwann mal, auch wenn das vielleicht ein paar Jahre dauert etwas positives erkenne, hinter all dem Leid dann bin ich doch auch dankbar.

lg
 
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