SOLLTE, DARF, KANN MAN GOTT AUF DIE PROBE STELLEN? was meint ihr dazu?

Das Zitat das ich verwendete wird auch Sherlock Holms zugeschrieben! ;)

http://www.beruehmtedetektive.de/sherlock-holmes-zitate.htm

Mein lieber Herr Wertekiller, bitte wenn Du schon zitierst oder Zitate anführst, wäre es besser nicht nur den ersten Satz der Webseite zu lesen! Den Link, den Du eingestellt hast um auf einen Satz hinzuweisen, der Sherlock Holmes zugedacht sein soll --- ist kein Zitat von Sherlock Holmes, die Zitate sind in sogenannten Gänsefüsschen aufgeführt und hättes Du drei Abschnitte weiter gelesen, hättest Du sinngemäß das von mir aufgeführte Zitat, als Zitat, finden können...

...und manchmal ist es sinnvoll über Zitate von anderen Vordenkern Nachzudenken, bevor sie verwendet werden, denn der Ausspruch...
„Wenn man alle logischen Lösungen eines Problems eliminiert, ist die unlogische obwohl unmöglich unweigerlich richtig.“
...ist nach Überlegung nicht nur unlogisch, sondern sehr unsinnig! (lass Dir das geschriebene mal langsam auf der Zunge zergehen)

Und der Satz...
Es wäre höchst naiv alles ohne zu Prüfen zu Glauben, deshalb seht schon in der Bibel „Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!“
...hat schon eine gewisse Klasse. Du schreibst dass es höchst naiv ist alles ungepüft zu glauben und führst ein Zitat aus dem Buch der Bücher an, dessen Hoffnung der Akzeptanz darin liegt eben alles ungepüft zu glauben --- denn die, die geprüft haben, sind früher auf Scheiterhaufen gelandet...
 
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Mein lieber Herr Wertekiller, bitte wenn Du schon zitierst oder Zitate anführst, wäre es besser nicht nur den ersten Satz der Webseite zu lesen! Den Link, den Du eingestellt hast um auf einen Satz hinzuweisen, der Sherlock Holmes zugedacht sein soll --- ist kein Zitat von Sherlock Holmes, die Zitate sind in sogenannten Gänsefüsschen aufgeführt und hättes Du drei Abschnitte weiter gelesen, hättest Du sinngemäß das von mir aufgeführte Zitat, als Zitat, finden können...

...und manchmal ist es sinnvoll über Zitate von anderen Vordenkern Nachzudenken, bevor sie verwendet werden, denn der Ausspruch...

...ist nach Überlegung nicht nur unlogisch, sondern sehr unsinnig! (lass Dir das geschriebene mal langsam auf der Zunge zergehen)

Und der Satz...

...hat schon eine gewisse Klasse. Du schreibst dass es höchst naiv ist alles ungepüft zu glauben und führst ein Zitat aus dem Buch der Bücher an, dessen Hoffnung der Akzeptanz darin liegt eben alles ungepüft zu glauben --- denn die, die geprüft haben, sind früher auf Scheiterhaufen gelandet...

Mein lieber Herr Lifthrasir, Das Zitat ist völlig neutral, und sicher nicht unsinnig oder unlogisch. Es ist eine ganz logische Aussage, d.h. „Wenn alle vermeintlich "logischen" Lösungen nicht funktionieren, ist wohl doch die nicht in Betracht gezogene "unlogische" Lösung richtig.“ ;)

Er sagt damit eigentlich nur, dass jeder Mensch und seine vermeintlich "logischen Lösungen" immer noch fehlerhaft sind bzw. wenn es für ihn logisch erscheint, muss es noch lange nicht real logisch sein. ein sog. Logikfehler des Menschen.

Detektivisches Denken ist gefragt, d.h. ums Eck denken z.B. Es wird eine Leiche mit Spuren einer Strangulation aufgefunden, für fast alle ist logisch, dass diese Person erhängt wurde, der Leihe frägt sich nur noch ob es Mord oder Selbstmord war. Der Spezialist untersucht die Leiche und stellt aber fest, dass die Leiche vergiftet wurde und als Täuschungsmanöver aufgehängt wurde.

Hoffe Du hast verstanden was ich meine? :confused:

LG
 
Ui, ein Leichenschänder hat einen sehr alten Thread wiederbelebt, aber das Thema an und für sich ist sehr interessant.

Ich bin der Meinung, dass man Gott sehr wohl auf die Probe stellen kann. Das heißt für mich nicht, dass er mir Beweise über seine Existenz liefern muss, sondern dass ich mich auf die Suche begebe.

Ich hatte mal den Glauben an Gott verloren, aber habe mich gefragt, wieso Menschen an etwas glauben das nicht vorhanden ist. Ich wollte hinter dieses Mysterium kommen und was war, ich habe Gott plötzlich gefunden.

Ich glaube Thich Nhat Hanh war es der in einem seiner Bücher bemerkt hat, wer nicht hinterfragt wird einem Irrglauben hinterherlaufen, aber die wahre Erkenntnis nie finden.

wenn man nicht hinterfragt ist man auch anfällig irgendwelchen Systemen blind zu folgen.

Gott muss mir von sich aus kein Zeichen geben. Durch meinen verlorenen Glauben und durch meine Suche habe ich ihn gefunden.

Das war meine Erfahrung mit Gott.
 
Gott auf die Probe zu stellen heißt, ihn mit Kriterien die ich selber erschaffe, zu beurteilen. Somit kann nicht mehr dabei herauskommen als ich selber in meinem momentanen Zustand repräsentiere.

Um Gott auf die Probe zu stellen muss ich für mich erst mal klar haben, wen oder was ich da teste. D.h. ich erstelle erst mal ein Bild von Gott. Ist Gott ein Teil innerhalb meines Welthorizontes, dann kann ich ihn natürlich testen, da er von mir überblickt wird. Sehe ich mich aber andersrum selber als Teil eines "Gottes", kann es mir nicht gelingen, als Teil das Ganze zu erfassen, geschweige denn zu beurteilen.

Zizi
Wer hätte denn Götter erfinden sollen, wenn es keine Menschen gäbe?
Die Menschen haben den Begriff "Gott" geprägt und machen sich so ihre Gedanken was das denn sein könnte. Aber entstanden ist dieser Begriff durch Wahrnehmungen des Menschen, die er sich nicht erklären konnte. Somit ist Gott nicht eine "Erfindung" des Menschen, sondern nur eine mehr oder weniger umfassende Beschreibung von Phänomenen (geistig seelisch oder materiell).

LGInti
 
Dies noch mal hervorheb:

So ist es.

Da wir nicht getrennt sind von Gott, würde eine Probe nichts weiter bedeuten, als daß man sich selbst nicht traut.

Wenn es keine Selbstbestimmung gibt, dann kann man Gott nicht auf die Probe stellen, denn dann wäre man ja ein Teil vom göttlichen sein.

Wenn es aber wirklich Selbstbestimmung gibt, dann wäre Gott was übergeordnetes was man nicht auf die Probe stellen kann, denn man kann nur etwas auf die Probe stellen wo man auch die Fähigkeit hat, es *besser* zu können oder zu *wissen* was bei Gott sich als unmöglich und unmachbar herauskristallisieren würde.:)
 
Wenn es keine Selbstbestimmung gibt, dann kann man Gott nicht auf die Probe stellen, denn dann wäre man ja ein Teil vom göttlichen sein.

Wenn es aber wirklich Selbstbestimmung gibt, dann wäre Gott was übergeordnetes was man nicht auf die Probe stellen kann, denn man kann nur etwas auf die Probe stellen wo man auch die Fähigkeit hat, es *besser* zu können oder zu *wissen* was bei Gott sich als unmöglich und unmachbar herauskristallisieren würde.:)

Ich hatte gar nicht vor, Gott auf die Probe zu stellen, da das für mich irrwitzig ist. Jeder kann sich höchstens selbst auf die Probe stellen.
Und über und untergeordet......
das kann man sehen, wie man will, denn
Gott ist der erste Bewußtseinspunkt im Nichts. "Er" kann sich nicht bewegen.
Wir sind aus ihm durch Kontemplation entstanden - und können uns bewegen.

Demnach sind wir ein Teil von ihm und es ist nicht nötig, bzw. wie ich schon sagte - irrwitzig, unseren Ursprung auf die Probe zu stellen.
 
Die Menschen stellen und stellten Gott immer wieder auf die Probe.
In jedem Trauerprozeß findet es statt. Ob durch Trennung oder Tod.

Wir Menschen fühlen uns um diesen verlorenen oder zu verlierenden Menschen betrogen.
Wir versuchen mit Gott einen Deal abzuschließen.
Letztendlich hat alles einen Sinn. Manchmal hat man die Chance diesem Menschen noch mehrmals zu begegnen, um dann festzustellen, dass es von vorn herein eine gute Entscheidung Gottes war, dass die Trennung stattfindet.
Die Zeit mit dem geliebten Menschen war notwendig, um zu wachsen und zu reifen.
Es ist einfach an der Zeit getrennte Wege zu gehen.
Im Fall des Todes, hat der sterbende oder verstorbene Mensch seine Erfahrungen für dieses Leben gemacht oder macht sie in den letzen Momenten noch.
Er darf zur Erholung nach Hause gehen.

Die Seelen verlieren sich sowieso niemals.
 
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Sie glaubten, es zu tun - aber es ist gar nicht möglich.

Menschen benötigen halt immer einen Schuldigen......

Sie fühlen sich ungerecht behandelt und zweifeln an seiner liebenden Gerechtigkeit. Er vergibt ihnen diese Zweifel, weil er sie liebt.
Aber ich kann mir vorstellen, dass er so manches Mal betrübt darüber ist.
 
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