Sollte Abtreibung wieder strafbar werden?

Sollte Abtreibung wieder strafbar sein?

  • Frauen: NEIN

    Stimmen: 49 59,0%
  • Frauen: JA

    Stimmen: 1 1,2%
  • Frauen: JA, wenn es keine wichtigen Gründe gibt

    Stimmen: 4 4,8%
  • Frauen: Ich weiß nicht

    Stimmen: 1 1,2%
  • Männer: NEIN

    Stimmen: 17 20,5%
  • Männer: JA

    Stimmen: 1 1,2%
  • Männer: JA, wenn es keine wichtigen Gründe gibt

    Stimmen: 5 6,0%
  • Männer: Ich weiß nicht

    Stimmen: 2 2,4%
  • Männer: Das sollen Frauen entscheiden

    Stimmen: 3 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    83
Status
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snowballjackson schrieb:
Was mich im Übrigen bei diesem Thread doch sehr erschreckt hat, ist, dass Manche so "wissend" sind. Dass Manche wissen, dass es nicht gut ist, wenn ein ungewolltes Kind 9 Monate in einer Schwangeren heranwächst.

Was ist daran so erschreckend, daß ich wen KENNE, und zwar persönlich, den seine Mutter absolut nicht haben wollte?
Und was ist daran erschreckend, daß man in jeder mittelguten Entwicklungspsychologievorlesung erfahren kann, was ich aus oben genanntem Grund auch aus eigener Erfahrung weiß? Ich muß miterleben, was das in einer Seele angerichtet hat. NICHT LUSTIG, aber warum ist es erschreckend, daß ICH ES WEISS??????!?!?

Ich sags nocheinmal. Ein Kind verdient sich, daß es mit Freude empfangen und mit Freude getragen und mit Freude geboren wird. Und eine Gesellschaft, in der es "nicht mehr modern" ist, mit Freude Leben weiterzugeben, sollte sich mal überlegen, was sie eigentlich für eine Gesellschaft ist. Diejenigen zu bestrafen, die daran zerbrochen oder seelisch erstarrt sind, sodaß sie keinen anderen Ausweg finden als etwas zu tun, was auf sie in irgendeiner Form zurückfallen wird, ist nicht der einzig wahre Weg. Wie wärs mal damit, daß von offizieller Seite Müttern wieder das offizielle Gefühl gegeben wird, daß ihre Kinder ein Geschenk für die Gesellschaft sind und nicht Kostenverursacher, für die man halt widerwillig so wenig Beihilfe wie nur irgend möglich überweist. Wie wärs damit, daß Alleinerziehende eben nicht allein gelassen werden bei der Betreuung ihrer Kinder. Und so weiter.
 
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akutenshi schrieb:
Da hab ich mich denke ich unklar ausgedrückt. Ich denke nicht, dass und sie Technik das Recht gibt abzutreiben. Aber ich denke, dass es schwer ist es wieder zu verbieten, da wir die Technik haben und es bei uns heutzutage zur Tagesordnung gehört abzutreiben (was ich schade finde). Mir ist auch klar, dass eine Abtreibung heute genauso ein Risiko darstellt, aber das Risiko wäre sicher höher, wäre es strafbar, da es im Verborgenen ablaufen würde! Im Prinzip könnten die Ärzt tun was sie wollen, da man sie ja schwer anzeigen könnte ohne sich selbst strafbar zu machen. Die möglichen Schäden sind mit ein Grund, wieso ich wahrscheinlich nicht abtreiben würde, vor allem solange ich plane später Kinder zu haben. Aber ich will Kinder haben (wenn auch noch nicht jetzt) und das ist vielleicht der Unterschied zu vielen, die abtreiben.

Ich gebe dir auch Recht, dass es vielleicht das Bewusstsein für Verhütung heben würde. Viele sind sich nicht über die möglichen Folgen einer Abtreibung bewusst und sehen sie als legitimen Ausweg und das ist sicher falsch (nicht nur moralisch gesehen)!

Ich muss Dir hier (leider) zustimmen. Leider deshalb, da ich eher die Entwicklung zum noch leichtfertigeren Umgang mit dem Leben sehe, als ein Umdenken. Das kann man auch sehr gut hier im Forum beobachten - wobei es erfreulicherweise noch genug Menschen gibt, die es zumindest hinterfragen oder ablehnen. Besonders erschreckend sind auf der anderen Seit die Argumente der Befürworter - die teils offensichtlich jedes humane Denken abstellen, um Abtreibung zu rechtfertigen und teils auch sehr ausfallend werden.
Was bleibt ist die Hoffnung auf grundlegende Änderungen der Gesellschaft, eben hin zu Aufklärung, viel mehr Unterstützen der Familie, der Frau und ändern der Werte. Leider dürfte das ein sehr langwieriger Prozess sein, wenn er denn überhaupt stattfindet.

L.G.

Ramar
 
Zitat von tamash
Es ist mir absolut egal ob auf einem Fötus organischer Abfall oder ein kleiner Quälgeist wird
n065.gif




DAS IST ,,ORGANISCHER ABFALL"......:

http://www.abtreibung.de/images/absaug.gif
Die Absaug-Methode
Die Absaug-Methode ist die häufigste Form der Abtreibung. Durch den erweiterten Muttermund führt der Arzt einen flexiblen Plastikschlauch in die Gebärmutter ein. Das Kind wird durch einen starken Sog - zehn- bis dreißigfache Kraft eines Staubsaugers - in Stücke gerissen. Zuerst werden die Arme und Beine vom Körper getrennt, dann der Rumpf vom Kopf. Da der Kopf zu groß ist, um durch den Plastikschlauch zu passen, knackt ihn der Arzt mit Spezialinstrumenten wie eine Nuß und saugt die Bruchstücke einzeln ab in ein Gefäß. Der zerfetzte Körper des Kindes wird zum Verbrennungsofen gegeben.

http://www.abtreibung.de/images/ausschabung.gif
Bei der Ausschabung wird der Gebärmutterhals mit Metallstiften erweitert, damit der Arzt mit den Instrumenten in die Gebärmutter eindringen kann.Die Abort-Zange ergreift das Kind und zieht es aus der Gebärmutter heraus. Dabei wird es in Stücke gerissen. Sind alle Kindsteile entfernt, wird die Gebärmutter mit einer Curette — einem stumpfen Schabeisen—ausgekratzt. Krankenpfleger setzen die einzelnen Körperteile wieder zusammen, um sie auf Vollständigkeit zu prüfen und sicherzustellen, daß die Gebärmutter leer ist.Trotzdem kommt es in vielen Fällen zu Infektionen, Komplikationen und gesundheitlichen Schäden der Mutter.


http://www.abtreibung.de/images/26Wochen.gif
Bei der Prostaglandin-Hormon-Methode
wird das Medikament in die Gebärmutter-Muskulatur gespritzt. Es löst Geburtswehen aus. Das Kind wird, wenn es die Belastung der Wehen übersteht, lebend geboren und dann dem Tod überlassen. Eine Krankenschwester schüttete ihr Herz aus: "lhr müßtet mal meine Arbeit tun, dann wüßtet ihr, daß Ungeborene keine Zellklumpen sind. Es kommt vor, daß Kinder oft Stunden nach dem Eingriff in Abfallbehältern noch zucken und wimmern."

http://www.abtreibung.de/images/Kaiserschnitt.gif
Bei der Hysterotomie, dem "Kaiserschnitt"

werden der Leib und die Gebärmutter der Frau chirurgisch geöffnet. Das Kind wird aus der Gebärmutterhöhle gehoben und - weggeworfen. Fast alle Kinder kommen lebend zur Welt. Sie werden nach der Entbindung getötet (Atemlähmungs-Spritze, Ersticken) oder unversorgt liegengelassen, bis sie - oft nach stundenlangem Todeskampf—gestorben sind.

http://www.abtreibung.de/images/ultraschall.gif
Das Kind hat Todesangst und Schmerzen, wenn ihm das Leben genommen wird. Bereits am 28. Tag existiert der Nervus trigeminus mit allen drei Ästen im Gesichtsbereich. In der 6. Woche sind in den Händen feine Nerven-Endigungen nachweisbar, wie sie für schmerzleitende Fasern charakteristisch sind. Ultraschall-Aufzeichnungen zeigen, wie der Puls des Kindes auf 200 schnellt in dem Augenblick, da der Mutterleib gewaltsam geöffnet wird.



....UND DAS EIN KLEINER ,,QUÄLGEIST".....

http://www.diaksha.de/uploads/pics/leonie.JPG



evy
s050.gif
 
Kinnaree schrieb:
Ein Kind verdient sich, daß es mit Freude empfangen und mit Freude getragen und mit Freude geboren wird. Und eine Gesellschaft, in der es "nicht mehr modern" ist, mit Freude Leben weiterzugeben, sollte sich mal überlegen, was sie eigentlich für eine Gesellschaft ist. Diejenigen zu bestrafen, die daran zerbrochen oder seelisch erstarrt sind, sodaß sie keinen anderen Ausweg finden als etwas zu tun, was auf sie in irgendeiner Form zurückfallen wird, ist nicht der einzig wahre Weg. Wie wärs mal damit, daß von offizieller Seite Müttern wieder das offizielle Gefühl gegeben wird, daß ihre Kinder ein Geschenk für die Gesellschaft sind und nicht Kostenverursacher, für die man halt widerwillig so wenig Beihilfe wie nur irgend möglich überweist. Wie wärs damit, daß Alleinerziehende eben nicht allein gelassen werden bei der Betreuung ihrer Kinder. Und so weiter.

Hier muss ich zustimmen, es ist ein gesellschaftliches Problem, welches aber offensichtlich immer schlimmer wird. Allerdings beginnt die Politik derzeit überall umzuschwingen, nicht aus moralischen Gründen natürlich, sondern aufgrund der Einsicht, dass sich eine Gesellschaft, deren Kinder zu einem grossen Teil in Abfallkübeln landen, nicht selbst erhalten kann.

an alle
Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, wie es um uns alle bestellt wäre, hätten die Mütter früher auch schon so gedacht: Etwa in den Zeiten des Hungers oder Kriegszeiten - wir wären wohl schon ausgestorben, da ja dann jede Mutter sagen hätte müssen, in diese Welt kann ich mein Kind nicht gebären - also weg damit.

L.G.

Ramar
 
Ramar schrieb:
Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, wie es um uns alle bestellt wäre, hätten die Mütter früher auch schon so gedacht: Etwa in den Zeiten des Hungers oder Kriegszeiten - wir wären wohl schon ausgestorben, da ja dann jede Mutter sagen hätte müssen, in diese Welt kann ich mein Kind nicht gebären - also weg damit.

Mein Vater wurde 1952 geboren, hätte meine Großmutter die Gelegenheit (oder das Geld?) dazu gehabt, hätte sie ihn sicher nicht zur Welt gebracht.

Oft genug hat sie erwähnt, dass sie ihn nicht haben wollte.
Und so behandelt sie ihn auch - als Kind Kleidung, ein Dach über dem Kopf, Essen und gelegentlich die "erzieherische, gesunde Wat'schn". Von Liebe keine Spur, nicht mal gelegentlich ein nettes Wort oder ein "danke", wenn er ihr wieder mal geholfen hat.
Familiären Zusammenhalt und liebevollen Umgang innerhalb der Familie hat er erst bei der Familie meiner Mutter kennengelernt.

Lg

Shanna
 
tamash schrieb:
Ein Kinderwunsch hat überhaupt nichts mit Verantwortung zu tun, sondern ist ein animalischer Trieb.
Männer wollen ficken, Frauen wollen brüten.


Du sprichst von einem Heim, mit "Pflege" hat das nichts zu tun.

Gratuliere Dir zu Deinem umfassenden Wissen was ich eigentlich angeblich meine. :banane:

Aber nun mal im Ernst, denn offenbar hast Du Dich mit dem Thema noch nicht wirklich ernsthaft auseinandergesetzt, denn sonst würdest Du wissen dass....

-Babys und Kleinkinder die nicht Zuhause bleiben können zuerst zu einer Krisenpflegefamilie kommen.

-Wenn sich die Verhältnisse zu Hause relativ bald gebessert haben geht das Kind zurück.

-Ansonsten wird das Kind in eine Pflegefamilie vermittelt, wo es in einer Familie mit Eltern aufwächst.

Deine angeblich immer gültige Variante mit dem Heim trifft nur dann zu, wenn die Kinder schon älter sind (sich also nur mehr schwer binden können), bei den Herkunftseltern nicht bleiben können und der Versuch der Eingliederung bei einer Pflegefamilie fehlgeschlagen ist.

Wenn Du mir als Pflegevater nicht glaubst, dann google mal nach den betreffenden Begriffen, bevor Du nochmals aus der Hüfte und dabei meilenweit mit Deinen Argumenten daneben schießt. :dontknow2

Grüße
Snwoball Jackson
 
Kinnaree schrieb:
Was ist daran so erschreckend, daß ich wen KENNE, und zwar persönlich, den seine Mutter absolut nicht haben wollte?
Und was ist daran erschreckend, daß man in jeder mittelguten Entwicklungspsychologievorlesung erfahren kann, was ich aus oben genanntem Grund auch aus eigener Erfahrung weiß? Ich muß miterleben, was das in einer Seele angerichtet hat. NICHT LUSTIG, aber warum ist es erschreckend, daß ICH ES WEISS??????!?!?

Schade, dass Du Deine Argumente nur an einer Sache festnagelst. In der heutigen Zeit wo viele Paare ungewollt kinderlos bleiben, gäbe es genug Auffangmöglichkeiten die diesen Kindern ein warmes Zuhause geben wollen und können und dann würden die Texte in einer Entwicklungspsychologievorlesung vermutlich ein wenig anders aussehen, denn ich kenne genug Statements, dass diese Kinder/Erwachsenen diesen Schaden nicht mehr erleiden müssen. Erschreckend war für mich eben, dass dieses sehr umfangreiche Thema nur anhand einer einzigen Betrachtungsweise argumentiert wird. Die Seele erleidet Schaden weil sie unerwünscht war - Punkt.

Kinnaree schrieb:
Ich sags nocheinmal. Ein Kind verdient sich, daß es mit Freude empfangen und mit Freude getragen und mit Freude geboren wird. Und eine Gesellschaft, in der es "nicht mehr modern" ist, mit Freude Leben weiterzugeben, sollte sich mal überlegen, was sie eigentlich für eine Gesellschaft ist.
Volle Zustimmung.

Ich hab irgendwie das Gefühl, dass wir das Gleiche meinen nur eine andere Sprache sprechen.


Kinnaree schrieb:
Diejenigen zu bestrafen, die daran zerbrochen oder seelisch erstarrt sind, sodaß sie keinen anderen Ausweg finden als etwas zu tun, was auf sie in irgendeiner Form zurückfallen wird, ist nicht der einzig wahre Weg.

Entweder hab ich Deine Argumente nun wieder falsch gelesen, oder unterstützt Du mit diesem Statement die Frau die leichtfertig, ohne Verhütung mit einem genau so wenig intelligenten Mann ins Bett gesprungen ist, weils eh wurscht ist???? ....und damit genau in die heutige Gesellschaft passt.

Das ist nämlich genau das Problem, welches ich sehe. Versteh mich nicht falsch. Nix gegen Sex, ist eine wunderbare Sache, wenn man die Sache nur ein wenig verantwortungsbewußt angeht.

Kinnaree schrieb:
Wie wärs mal damit, daß von offizieller Seite Müttern wieder das offizielle Gefühl gegeben wird, daß ihre Kinder ein Geschenk für die Gesellschaft sind ......

Das wäre super, aber von offizieller Seite und den heutigen Politikern würde ich mir nichts erwarten. :rolleyes:

Grüße
Snowball Jackson
 
Ich bin auch dafür, dass Abtreibung wieder bestraft werden sollte - und zwar hart!

Es gibt heute so viele Verhütungsmöglichkeiten, dass es nicht nötig ist, werdendes Leben qualvoll umzubringen...
Wenn wirklich gar nichts helfen sollte (was in seltenen Ausnahmefällen vorkommen kann - bleibt immer noch die Möglichkeit, sich sterilisieren zu lassen...).

Ich denke, dass in Zeiten der legalen Abtreibung - (was für ein ,,harmloses" Wort zu dem, was es wirklich bedeutet....) - viel zu leichtfertig und unverantwortlich mit der Verhütung umgegangen wird!

So quasi - naja - sollte ich doch schwanger werden - gibt´s ja immer noch eine letzte Möglichkeit!

Genau DAS sollte mit der Bestrafung unterbunden werden!

Was ich sowieso nicht verstehe - da stehen Menschen auf - mokieren sich lauthals über das Fällen von Bäumen, das Schlachten von Tieren (Nutztieren - die unserer Nahrung dienen) uw. - aber so ein Menschlein zu töten - damit haben viele keinerlei Probleme - im Gegenteil!

Meine Töchter lesen hier mit (eine davon ist in der 14.Woche schwanger) - und sie wundern sich, weil auf diese Beiträge keinerlei Reaktionen kommen...

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=334816&postcount=516
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=335937&postcount=43

..ich ehrlich gesagt nicht mehr....nach all dem, was ich hier fallweise zu lesen bekomme....


evy :schnt:
 
Hallo Evy,

Abtreibung ist nicht wirklich legal, sondern "nur" straffrei. Ich weiß, eine Haarspalterei...aber so viel zum Thema Gesetzeslage.

So quasi - naja - sollte ich doch schwanger werden - gibt´s ja immer noch eine letzte Möglichkeit!

Hmm, genau DIE Frauen würden dann halt nicht "offiziell" abtreiben lassen, sondern irgendwie eine Fehlgeburt auslösen oder zu einer "Engelmacherin" gehen. Guck mal in Wikipedia, Holland ist SEHR offen, was Abtreibungen betrifft und hat eine SEHR geringe Abtreibungsrate im Gegensatz zu anderen Ländern, wo das Thema strenger behandelt wird.

Meine Frage ist, warum hat es so lange gedauert, bis eine anonyme Geburt ermöglicht wurde und "Babyklappen" aufgebaut wurden?
DAS sind Möglichkeiten, um verzweifelten Frauen die Möglichkeit zu geben, ohne Stigmata ein Kind "wegzugeben".

HIER muss angesetzt werden, ebenso bei der Unterstützung von "nicht reifen" Müttern. DANN bestehen nämlich Alternativen, WENN frau schon schwanger ist und - aus welchen Gründen auch immer - das Kind nicht aufziehen kann/will oder keine Schwangerschaft "zeigen" möchte.

Weißt du, ich kenne eine Alleinerzieherin. Ihr Mann hat sie verlassen, hat kein Geld für Alimente (er arbeitet ja nur schwarz, wenn überhaupt).
Sie stand also da, ohne Familie, mit einem Kleinkind. Inzwischen geht sie arbeiten, nachdem sie eine vertrauenswürdige Tagesmutter gefunden hat. Alles in allem verdient sie grad so viel mehr, um die Tagesmutter finanzieren zu können...also hat sie trotz Job kaum Geld am Ende des Monats...
...es IST heutzutage SEHR schwer, ein Kind "durchzubringen", würde da ein bisschen mehr Unterstützung (moralisch, finanziell und auch betreuungstechnisch) da, wären definitiv auch weniger Schwangerschaftsabbrüche *sicherbin*

Lg

Shanna

Auf das hier: https://www.esoterikforum.at/forum/s...37&postcount=43
habe ich auch nicht reagiert, so etwas KANN ich nicht ernst nehmen. Würde ich es ernst nehmen, würde auch meine Meinung zum Thema die Meinung dieser Person nicht ändern können, geschweige denn überhaupt ernst genommen werden.

Lg

Shanna
 
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snowballjackson schrieb:
Entweder hab ich Deine Argumente nun wieder falsch gelesen, oder unterstützt Du mit diesem Statement die Frau die leichtfertig, ohne Verhütung mit einem genau so wenig intelligenten Mann ins Bett gesprungen ist, weils eh wurscht ist???? ....und damit genau in die heutige Gesellschaft passt.

Das ist nämlich genau das Problem, welches ich sehe. Versteh mich nicht falsch. Nix gegen Sex, ist eine wunderbare Sache, wenn man die Sache nur ein wenig verantwortungsbewußt angeht.



Das wäre super, aber von offizieller Seite und den heutigen Politikern würde ich mir nichts erwarten.

Grüße
Snowball Jackson

Also. Meine Ausdrucksweise ist gelegentlich etwas gewöhnungsbedürftig, ich gebs zu.
NEIN, ich unterstütze sicher nicht Frauen, die nicht nachdenken. Ich finde es auch furchtbar, daß es überhaupt dazu kommt, daß eine Frau keinen anderen Ausweg für denkbar hält, als das in ihr werdende Leben auszulöschen. Ich wünschte, daß es DAZU gar nicht erst käme. (PFUUH, ist das gschwollen.) Eben WEIL ich meine Kinder mit Freude empfangen und bekommen habe, eben WEIL ich den Schmerz erlebt habe, eines davon zu verlieren, eben WEIL ich der Überzeugung bin, daß es ein Geschenk für jede Frau ist, Leben weitergeben zu können.

ABER: Ich halte es grundsätzlich für falsch, in solchen Fragen mit Verboten und Strafen zu arbeiten. Und ich verstehe, wenn ich es auch nicht gutheiße, daß es Frauen und auch dazugehörige Herren gibt, die nicht die Kraft haben (können oder wollen), die Kinderfeindlichkeit unserer Umgebung zu überwinden. Wenn man diese Leute bestraft, bekämpft man Symptome und heilt nicht die Krankheit, wenn du verstehst, was ich meine.
Ich verteidige niemanden, der ungeborenes Leben tötet. Ich bin bloß überzeugt, daß Strafen verschwendete Energie ist, die anderswo sinnvoller eingesetzt werden könnte. Ich erlebe es täglich an meinem Jüngsten, daß Einsicht mehr bringt als Angst vor Strafe.

Äh ja und zum letzten Punkt. Nein eh, ich erwart mit eh nix von unseren Politikern, gleich ob schwarzrotgrünblaugelbdunkelrotodersonstwas. Aber ich hab hin und wieder Verbindung zu einer Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat. Man solls doch wenigstens versuchen. Du verstehst. :winken5:
 
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