Soll man sich Gedanken über den Tod machen oder nicht?

Soll man sich Gedanken über den Tod machen oder nicht?


  • Umfrageteilnehmer
    75
Werbung:
Harry55 schrieb:
Hallo Castanea,

sterben kann ein sehr schmwerzvoller Moment oder auch eine Ewigkeit ( jahrelanges Leid ) sein. Nicht alles ist Karma, denk ich, somit hilft ein wenig Nachdenken und sich darauf vorbereiten schon.
Ausserdem kann uns das Sterben jeden Moment "ereilen", und wer lebt schon für den Augenblick und ist allzeit bereit zum Sterben ?
Ich bereite mich z.B. mit Reiki vor, indem ich mir selbst Energie für den Zeitpunkt meines Sterben schicke - auf dass ich gefasster bin, leichter loslassen kann, Vertrauen habe, dass ich "drüber" erwartet werde.

LG
Harry


Das klingt sehr schön wie du es schreibst, aber denkst du dass man nicht gefasst auf´s sterben sein kann?

Also wenn der Tod plötzlich kommt durch einen Unfall oder so, kommt doch alles so schnell dass man gar nicht die Zeit zum nachdenken hat.

Bei einer langjährigen Krankheit ist das natürlich anders, dann hat man Zeit sich darauf vorzubereiten, dann befasst man sich auch bestimmt mit dem Sterben.

Ich habe keine Angst vor dem sterben, weil ich weiß dass es nicht das Ende ist, aber ich mache mir keine Gedanken wie ich sterben werde, weil ich darin für mich keinen Sinn sehe. Wichtiger finde ich es sich mit dem Leben zu befassen.

alles Liebe
Castanea
 
TopperHarley schrieb:
Soll ich man sich im derzeitigen Leben Gedanken über den Tod machen oder nicht?

Wenn ja warum ...
Wenn nein warum ...

lg
Topper

Wir wissen ja dass der Tod unseres Körpers uns eines Tages ereilt.
Wir sind uns ja dessen bewusst.
Kommen die Gedanken an den Tod dann nicht automatisch?
Und wenn sie automatsch kommen,und uns dennoch darüber keine Gedanken machen,verdrängen wir dann den Gedanken an den Tod nicht nur?

Etwas zu verdrängen kann nie gut sein,vor allem wenn es Realität ist.
Wir unterdrücken damit unser eigenes Potenzial um uns zu entwickeln.
Denn ich glaube,in dem sich Gedanken über den Tod zu machen,ist ein sehr wichtiger Antrieb,in uns selber,uns weiter zu entwickeln.

Grüsse vom Narren
 
Hallo

Bis vor ein paar Jahren habe ich mir nie Gedanken gemacht, mittlerweile mache ich mir viele Gedanken. Vielleicht auch weil ich eine Famile habe und auch angst habe sie zu verlieren.
In den letzten Jahren habe ich auch im Bekanntenkreis einiges mitbekommen und es hat mir einfach die Augen geöffnet. Der Tod kommt oft so unverhofft, dass man keine Zeit hat zum Abschied nehmen oder zum Auseinandersetzen. Ich versuche jeden Tag mit Frieden zu beenden und lieben worten.
Ich weiß nicht, warum ich mich wirklich viel damit befasse, aber es ist ein Teil von mir.
 
Der Tod ist wie die geburt, und man lässt sich einfach darauf ein. Es ist nur schade, dass die Menschen so viel Angst davor haben, denn so kann es ja, zumindest anfänglich, nur ein schlechtes Erlebniss werden.
Jeder kann lernen loszulassen!!(aber ich weiss eh wie schwer es ist/sein kann,...)
Ich habe keine Angst vor meinem Tod und Trauer ist ja streng gesehen auch nur ein sich bemitleiden, weil man jemanden verloren hat für einen nicht vorstellbaren Zeitraum. Ich finde beim trauern geht es ja nur um einen selber, das hat mit dem Toten selbst nicht mehr viel zu tun, oder? Eure meinungen würden mich interessieren!
LG :winken5:
 
Der_Narr schrieb:
Wir wissen ja dass der Tod unseres Körpers uns eines Tages ereilt.
Wir sind uns ja dessen bewusst.
Kommen die Gedanken an den Tod dann nicht automatisch?
Und wenn sie automatsch kommen,und uns dennoch darüber keine Gedanken machen,verdrängen wir dann den Gedanken an den Tod nicht nur?

Etwas zu verdrängen kann nie gut sein,vor allem wenn es Realität ist.
Wir unterdrücken damit unser eigenes Potenzial um uns zu entwickeln.
Denn ich glaube,in dem sich Gedanken über den Tod zu machen,ist ein sehr wichtiger Antrieb,in uns selber,uns weiter zu entwickeln.

Grüsse vom Narren


damit hast du sicher recht, aber wenn ich keine angst vor dem tod habe,
warum dann darüber nachdenken, worüber überhaupt?

wie das sterben sein wird, was danach passiert, ich weiß ja
dass es weitergeht....

natürlich macht man sich gedanken über den tod anderer, dass man sie nicht verlieren möchte, aber das ist was anderes.

wie denkt ihr über den tod nach, was für gedanken habt ihr dabei?

lg
 
Castanea schrieb:
Bei einer langjährigen Krankheit ist das natürlich anders, dann hat man Zeit sich darauf vorzubereiten, dann befasst man sich auch bestimmt mit dem Sterben.
Meistens nicht. Man hofft auf Genesung. Verdrängt das Sterben völlig. Manche sehen sich sogar beim letzten Atemzug nicht als sterbend an.
 
JimmyVoice schrieb:
Meistens nicht. Man hofft auf Genesung. Verdrängt das Sterben völlig. Manche sehen sich sogar beim letzten Atemzug nicht als sterbend an.


ist das bei allen so?
oder nur bei menschen die an nichts glauben,
oder hast du auch schon erlebt dass menschen
die bisher keine angst vor dem tod hatten oder eben
an ein weiterleben glaubten, dann wenn es soweit ist
plötzlich angst bekamen, nicht loslassen wollten?

ich sage jetzt ich habe keine angst vor dem sterben,
wie es dann wirklich ist wenn es soweit ist kann ich natürlich
nicht sagen, daher interessieren mich deine erfahrungen....

spiele auch schon seit langer zeit mit dem gedanken in der sterbehilfe
tätig zu sein, also menschen in ihren letzten stunden zu begleiten.

lg
castanea
 
Castanea schrieb:
oder hast du auch schon erlebt dass menschen
die bisher keine angst vor dem tod hatten oder eben
an ein weiterleben glaubten, dann wenn es soweit ist
plötzlich angst bekamen, nicht loslassen wollten?
Kommt auch vor. Selber noch nicht erlebt aber ich hatte mal per Internet ein Gespräch mit jemanden.
Sie hatte eine Freundin und beide hatten früher viel über Sterben und Tod gesprochen und gelesen. Beide sagten halt sie hätten keine Angst. Dann kam es es halt dass die eine schwer krank und sterbend war. Plötzlich war es eben anders, die Sterbende wollte von Sterben und Tod nichts mehr wissen, weigerte sich bis zum Schluss die Wahrheit zu sehen. Für die Frau mit der ich gesprochen hatte war es sehr schlimm, mit der anderen nicht drüber reden zu können. Zu sehen wie sie sich total verweigerte obwohl sie eben früher über dieses Thema offen und ehrlich reden konnten und dann war von all dem nichts mehr da war, das war sehr hart.

Deswegen bin ich da selber auch vorsichtig geworden. Ich selber hab auch keine Angst, weiß aber eben nicht wie es sein wird, wenn ich selber sterbend bin.

Heisst natürlich nicht , dass sich alle dann verweigern. Es gibt auch genug Leute, die sehr friedvoll gegangen sind und da waren auch Menschen ohne Glauben dabei.
 
Werbung:
Castanea schrieb:
Das klingt sehr schön wie du es schreibst, aber denkst du dass man nicht gefasst auf´s sterben sein kann?

Also wenn der Tod plötzlich kommt durch einen Unfall oder so, kommt doch alles so schnell dass man gar nicht die Zeit zum nachdenken hat.

Bei einer langjährigen Krankheit ist das natürlich anders, dann hat man Zeit sich darauf vorzubereiten, dann befasst man sich auch bestimmt mit dem Sterben.

Ich habe keine Angst vor dem sterben, weil ich weiß dass es nicht das Ende ist, aber ich mache mir keine Gedanken wie ich sterben werde, weil ich darin für mich keinen Sinn sehe. Wichtiger finde ich es sich mit dem Leben zu befassen.

alles Liebe
Castanea

Hallo Castanea,

ich glaub sehr wohl, dass das "rübergehn" schwierig sein kann. Beim Familienstellen hab ich einige male Seelen begegnet, die nicht hinüber konnten oder glaubten, noch immer zu leben.

Der Thread lautet, ob man sich Gedanken über den Tod mache sollte, und ich meinte, wenn schon dann übers Sterben. Ich bin mit dir einig, dass man sich hauptsächlich mit dem Leben beschäftigen soll ;-)
Aber das war ja nicht die Frage....

LG
Harry
 
Zurück
Oben