Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Man muss sich generell Sorgen machen in Bezug auf Rechtsextremisten wie Breivik, den NSU, oder zuletzt wegen der Terrorangriffe in einer Synagoge in Pittsburgh, oder heute in einer Moschee in Neuseeland.
Was aber nicht verstanden wird, oder nicht verstanden werden will, ist dass weder in Deutschland, noch im Westen generell, die Unterstützung für faschistische Gruppen am stärksten ist. In anderen Teilen der Welt sind (oft religiös motivierte) faschistische (und gleichzeitig antisemitische/antijüdische) Gruppen wesentlich stärker und haben mehr Zuspruch. Das wird aber nicht erkannt, und stattdessen wird jeder, der darauf hinweist, bzw. Vorkehrungen treffen will im Gegenteil selbst mit Faschismus in Verbindung gebracht...
Und das ist das Problem. Ich habe schon in Internetforen gelesen, wo jüdische Personen von Angriffen durch Migranten berichten (oder siehe auch die Situation in Frankreich, hatte früher dazu viel verlinkt). Aber wenn hier jemand (also Deutsche) was tun will, gilt er schnell selber als angeblicher Rechter. Ok, also muss man wie ein Idiot da zuschauen dann?!
Nein, letztlich interessiert es mich nicht was Leute denken, ich kreuze auf dem Wahlzettel an (und sage hier auch), was nach meiner Ansicht den Frieden und die Demokratie auch in diesem Land in Zukunft sichert. Und ideologisch motivierte Realitätsverweigerung und Schönrednerei tun das nun mal nicht.
Selbst in Bezug auf die heimischen Rechtsextremisten geht es auch darum, diese nicht dadurch politisch zu stärken, insofern dass es hier (in Zukunft, und heute auch schon) tatsächlich Gründe gibt sich hier bedroht zu fühlen.
worüber wir wirklich soregen machen sollten: ist nichtberfeivik oder andere einzelne terroristen, sondern die schleichende entwicklung, dass bei der polizei, in der armee (und anderswo) immer mehr und mehr netzwerke entstehen. die menschen, die uns eigentlich von terror schützen sollten, werden zunehmend teile des terrors! die NSU und verfassungschutz war nur ein anfang (NSU wurde deswegen nicht aufgekärt...)
woher weisst du denn, was andere menschen gruppen, organe von "faschismus" (eigentlich müsste hier das wort terroristen stehen!) erkennen oder nicht. welche informationen verarbeitest du eigentlich, dass du das so generell aussagst???
gegen rechstestreme zu sein, bedutet nicht, hat es nie bedeutet und wird es auch nie bedeuten, dass man sie dadurch stärkt. jeder art von wiederstand, jedes wort dagegen ist wichtig, auch wenn du es anders siehst, ich were immer widersprechen wenn in mein gegenwartetwas rassistisches o. antisemitisches passiert...
shimon