Soll Griechenland raus aus Euro...

Griechenland raus aus Eurozone?

  • Ja

    Stimmen: 72 66,1%
  • Nein

    Stimmen: 23 21,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 14 12,8%

  • Umfrageteilnehmer
    109
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Das hat Gabriel auch nicht gemeint, dass Griechenland naiv war. Sondern andersrum, Europa war naiv.


europa war "grössenwansinnig" ...bzw, die euro-politiker. nach den gesetzen der der natur (oder kosmos?) muss der euro (in seiner jetzigern form) verschwinden...

shimon
 
Bei Bild platzen die Halsschlagadern! :D


JETZT ALSO DOCH!
Merkel bietet Griechen neues Milliarden-Paket an

Gipfel-Hammer!

Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder haben Griechenland am Mittwochabend ein drittes Hilfsprogramm in Aussicht gestellt.

„Wir brauchen jetzt ein mehrjähriges Programm, das weit über das Programm hinaus geht, über das wir vorher gesprochen haben. Im Grunde führen wir jetzt die Diskussion über ein drittes Programm“, sagte Kanzlerin Angela Merkel (60, CDU) nach einem Sondergipfel der Euro-Länder in Brüssel.


(...)

http://www.bild.de/politik/ausland/griechenland/griechenland-bruessel-ticker-41671408.bild.html
 
Shimon1938 schrieb:
europa war "grössenwansinnig" ...bzw, die euro-politiker. nach den gesetzen der der natur (oder kosmos?) muss der euro (in seiner jetzigern form) verschwinden...

Jep, geb dir recht; mit dem Unterschied, dass sie nicht grössenwahnsinnig waren, sondern immer noch sind. Hab nix dagegen, wenn die EU wieder auseinander bröselt.
 
Bei Bild platzen die Halsschlagadern! :D

JETZT ALSO DOCH!
Merkel bietet Griechen neues Milliarden-Paket an

Gipfel-Hammer!

Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder haben Griechenland am Mittwochabend ein drittes Hilfsprogramm in Aussicht gestellt.

„Wir brauchen jetzt ein mehrjähriges Programm, das weit über das Programm hinaus geht, über das wir vorher gesprochen haben. Im Grunde führen wir jetzt die Diskussion über ein drittes Programm“, sagte Kanzlerin Angela Merkel (60, CDU) nach einem Sondergipfel der Euro-Länder in Brüssel.

Naja BILD... Ich habe gestern Abend auf Phoenix die Aussagen von Merkel gehört. Ja, es geht um ein drittes Hilfsprogramm. Aber das "in Aussicht gestellt" steht auf wackeligen Beinen, denn zuerst müssen einige Parlamente ihr OK geben, damit man in Verhandlungen treten kann. Dieses wäre ein Langzeitprogramm, also mindestens 2-3 Jahre. Klar, dass darin dann höhere Beträge stehen - müssen ja auch umfassendere Reformen zugesichert und quasi durch Gesetz(beschluss) erwiesen werden. D.h. zuerst müssen die Reformvorschläge für Tsipras abgesegnet werden, und dann erst kann man über eine Brückenfinanzierung, so wie sie Tsipras will, reden.

Die grosse Unbekannte, nämlich: Was schlägt Tsipras vor, was (0der überhaupt) wird bewilligt, bleibt bestehen.

Und allein das Investitionsprogramm von Juncker beinhaltet schon Milliardenbeträge im 30er-Bereich (sofern die EU hilft, dass GR die Förderungen auch abrufen kann). Insofern ist die Berichterstattung von BILD bissel überzogen.

Nächster EU-Gipfel betreffend Griechenland: Am kommenden Sonntag, mit allen 28 Mitgliedsstaaten. Wird da keine Einigung erzielt, isses vorbei. Tsipras hat nicht gerade viel Zeit, ergo darf er sich gewaltig anstrengen, will er was erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja BILD... Ich habe gestern Abend auf Phoenix die Aussagen von Merkel gehört. Ja, es geht um ein drittes Hilfsprogramm. Aber das "in Aussicht gestellt" steht auf wackeligen Beinen, denn zuerst müssen einige Parlamente ihr OK geben, damit man in Verhandlungen treten kann. Dieses wäre ein Langzeitprogramm, also mindestens 2-3 Jahre. Klar, dass darin dann höhere Beträge stehen - müssen ja auch umfassendere Reformen zugesichert und quasi durch Gesetz(beschluss) erwiesen werden. D.h. zuerst müssen die Reformvorschläge für Tsipras abgesegnet werden, und dann erst kann man über eine Brückenfinanzierung, so wie sie Tsipras will, reden.

Die grosse Unbekannte, nämlich: Was schlägt Tsipras vor, was (0der überhaupt) wird bewilligt, bleibt bestehen.

Und allein das Investitionsprogramm von Juncker beinhaltet schon Milliardenbeträge im 30er-Bereich (sofern die EU hilft, dass GR die Förderungen auch abrufen kann). Insofern ist die Berichterstattung von BILD bissel überzogen.

Nächster EU-Gipfel betreffend Griechenland: Am kommenden Sonntag, mit allen 28 Mitgliedsstaaten. Wird da keine Einigung erzielt, isses vorbei. Tsipras hat nicht gerade viel Zeit, ergo darf er sich gewaltig anstrengen, will er was erreichen.

Ich halte es für möglich, dass bereits eine Entscheidung getroffen wurde, ob Griechenland gehalten werden soll oder nicht... also jeweils im Extrem, im Sinne von:

- Griechenland wird gehalten, koste es was es woll
- Griechenland wird in die Pleite "entlassen", egal womit Griechenland kommen wird

Beides ist m.A.n. denkbar und beides könnte jetzt nicht offen kommuniziert werden. Und selbst wenn es nicht ganz so extrem sein sollte... ich gehe eher von der ersten Variante aus weil ich vermute, dass die Angst vor einem Grexit viel größer ist als es ausgesprochen wird. Daher denke ich, in einer Woche steht eine neue Einigung. Und in Deutschland geht eh alles durch den Bundestag. Merkel kriegt Gegenwind aus der eigenen Partei aber mit SPD kriegt sie ne Mehrheit... Und selbst viele oder alle Grüne werden zustimmen, viele Linke auch. Tsipras wird auch alles durchkriegen.
 
Mag sein, sind für mich allerdings reine Spekulationen. Es geht jetzt nicht mehr nur um Deutschland, sondern um Einigung aller 28 Staaten. Insofern halte ich mich aus Spekulationen raus.
Im Grunde genommen haben sich beide Versäumnisse vorzuwerfen - die Griechen, weil sie zu wenig Reformen durchgeführt haben (ausser die Spardiktate), und die EU, weil ihr erst jetzt einfällt, dass ein Land, will es aus der Krise raus bzw. Schulden wenigstens teilweise zurückzahlen, Investitionen braucht. Das hätte man schon längst in die Wege leiten können/sollen.
 
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Dieses Video ist seeehr interesant, vorallem was das Thema Bodenschätze und deren Vorkommen betrifft!
Dazu äußert sich Herr Müller ziemlich aufschlussreich.

Dirk Müller Hintergründe der Griechenlandkrise!

Bin mir sicher, genau deshalb.

Es gibt einen Begriff, den ich auf Phoenix immer wieder höre, von Prof. Max Otte: Raubtierkapitalismus - Das Recht des Stärkeren (Industriekonzerne, Finanzkonzerne, Fonds etc.)

Es liegt eigentlich klar auf der Hand, warum die Eurokraten so dermaßen auf Privatisierung pochen. Es soll Landgrabbing betrieben werden, wie in Asien, Afrika, Amerika etc. Dass die Grössten der Grossen scharf auf Bodenschätze sind, ist nichts Neues. Man braucht nur einen Blick zum Nordpol werfen. Und ehrlich gesagt, dieses kleine Land, das von manchen so abschätzig als Zwergenstaat bezeichnet wird, beweist verdammt viel Mut.

Ich glaube auch, das du damit vollkommen richtig liegst.
 
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