Soll Gott oder soll ich?

Du musst daran glauben, dass dazu eine Atombombe oder ein paar Tonnen TNT :autsch: reichen würden! :D

LG
In dem Fall könnte Glauben eine katastrophale Folge haben.
Wie es jeder Glauben haben kann, was wir ja an Hexenverbrennung, Folterungen und religös-fanatische Anschläge, Morde sehen können.
Das harmloseste ist dann wohl der auf Glaube beruhende Wahn etwas zu sein was man nicht ist es aber den Menschen weiß machen will.;)
 
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Im "Vater unser" fällt mir auf, dass es dort heißt: "... dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden!" Diese Aussage scheint gegen eine eigene willentliche Aktivität zu sprechen, indem des Vaters Wille geschehen solle. Kann das so denn stimmig sein?

hab da mal was übers ´ Vater Unser ´ gelesen von einer gewissen Kathleen McGowan. Demnach bittet man Gott nur um Hilfe, wenn man selbst mit seinem Latein am Ende ist. und wenn es nur darum geht ´Gottes Plan´ wieder zu erkennen, d h heißt,
daß sich vieles regelt, was ich nicht be-einflußen kann und ich nur die Möglichkeit habe,
zu überlegen was ich mit vorgefundenen Ergebnissen anstelle.

Wie wäre das bei zwei Bauern, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen? Der eine bittet um Regen, der andere um Sonne.
 
Im "Vater unser" fällt mir auf, dass es dort heißt: "... dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden!" Diese Aussage scheint gegen eine eigene willentliche Aktivität zu sprechen, indem des Vaters Wille geschehen solle. Kann das so denn stimmig sein?

Es steht eine Schlacht an, beide Seiten bitten "Gott" um den Sieg. Wie soll jetzt des Vaters Wille entscheiden?
 
flori thematisiert in einem anderen Thread, ob man eigene Kräfte mobilisieren oder ob man sich der Führung Gottes überlassen solle:



Ich finde die Frage sehr interessant und stelle sie hiermit zur Diskussion.
Die Frage unterstellt, dass es einen Unterschied gibt.
Außerdem unterstellt sie, dass x (wer auch immer x ist) soll. Wer sagt denn, dass jemand soll? Und wer möchte sich sagen lassen, dass er soll? Und wer möchte Gott sagen, dass er soll?
Zudem unterstellt die Frage, dass man eine Wahl zu treffen habe.

Alle diese Unterstellungen könnte man nun infragestellen. :)
 
Wie wäre das bei zwei Bauern, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen? Der eine bittet um Regen, der andere um Sonne.

wenn sie in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen, aber verschiedene Ansprüche an das Wetter haben, dann würde ich vermuten, daß die Bodenverhältniss sehr unterschiedlich sind.
Die lehmigen Grundstücke in den Flußniederungen des einen Bauern könnten dazu beitragen. die sandigen Gründstücke des anderen Bauern auf dem Hügel zu bewässern.
Da kann man nur beten, daß die Bauern so schlau sind, sich zu verständigen, natürlich nur, wenn Gott ihnen nicht ein paar sonnige Regentage geschickt hat ;)
 
... Alle ... Unterstellungen könnte man nun infragestellen. :)

ja, das kann man vielleicht noch in größerem Maße ( da man die unausgesprochenen Grundannahmen einer Hypothese kaum detailliert genug erläutern kann ), als so etwas wie gesunden Menschenverstand beim Leser ( bei mir merke ich das oft zu spät ) in der genau der Richtung voraussetzen, die die / der SchreiberIn als selbstverständlich angenommen hat.

Aber wer selbst keine Wahl treffen mag, für den wird sie getroffen.
Wäre es unlogisch, zu behaupten, daß man den größtmöglichen Einfluß darauf anstreben sollte, was einen selbst betrifft ?
 
ja, das kann man vielleicht noch in größerem Maße ( da man die unausgesprochenen Grundannahmen einer Hypothese kaum detailliert genug erläutern kann ), als so etwas wie gesunden Menschenverstand beim Leser ( bei mir merke ich das oft zu spät ) in der genau der Richtung voraussetzen, die die / der SchreiberIn als selbstverständlich angenommen hat.

Aber wer selbst keine Wahl treffen mag, für den wird sie getroffen.
Wäre es unlogisch, zu behaupten, daß man den größtmöglichen Einfluß darauf anstreben sollte, was einen selbst betrifft ?

worauf? (wenn du meintest darauf, was einen selbst betrifft, wäre die Frage, was denn das ist, was einen selbst betrifft)
und warum sollte man?
 
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worauf? (wenn du meintest darauf, was einen selbst betrifft, wäre die Frage, was denn das ist, was einen selbst betrifft)
und warum sollte man?

Gute Frage !

Darf ich als Beispiel das Bild der zwei Bauern von solis bemühen, das jetzt zwar nicht alltägliich ist, aber doch etwas praktischer als die reine Theorie ?

Die zwar Bauern könnten einerseits Gott bitten, für das richtige Wetter zu sorgen,
oder sie könnten sich bemühen, sich so zu organisieren, daß jeder vom anderen profitiert ( Zusammenarbeit bei Drainage und Bewässerung o ä ).

Ob sie das ´ sollen ´ ist eine interessante philosphische Frage.
Für interessanter halte ich jedoch, was sie ´ wollen ´ und was sie dafür aktiv unternhmen können.

Sie könnten natürlich auch im esoforum um Rat fragen und verhungern ;)
 
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