Wie steht ihr zu Soldaten, zu ihren Aufgaben (in Kriegen, bei Rettungseinsätzen, bei Katastrophen, ...) ?
Wieso möchten so viele junge Männer nicht mehr zum Bundesheer, wählen statt dessen den Zivildienst?
Ist ein Angehöriger des Bundesheeres/Bundeswehr/Army/... auf niedrigerem Niveau als der Rest?
Und vor allem:
Haben Männer die für das Bundesheer arbeiten privat etwaige psychische Störungen?
Soldat sein ist in den meisten Fällen etwas unfreiwilliges wenn es jetzt nur den Krieg betrifft. In der Regel suchst du dir aus, ob dein neues Leben am Schlachtfeld wird oder ob du als Dessateur deine Konsequenzen zu spüren bekommst, wenn Krieg ist.
Natürlich gibt es sehr viele wichtige Aufgaben zu erledigen, die man nicht mehr als hoch genug schätzen kann, z.b. die Grenzüberwachung oder Katastrophenschutz, somit tragen gewisse Aufgaben auch für die innere Sicherheit bei, somit ist das Bundesheer etwas wichtiges, besser wäre aber ein Berufsheer, da ja auch ein jeder, der den Beruf Soldat wählt, auch ein Soldat sein möchte.
Zum anderem Punkt warum es immer mehr Zivildiener gibt, dazu sage ich zum Glück. In unserer Abteilung gibt es sehr viele Zivildiener, dessen Aufgaben bereits schulmässiger Ausbildung entsprechen, z.b. im EDV-Bereich. So hatte ich bereits dass Glück, einige junge Leute bei mir zu haben, die besonders motiviert bei den anfallenden Tätigkeiten mitgeholfen haben. Für den einen oder anderen Zivildiener kann bereits die Verwendung Sprungbrett zu einer weiteren Verwendung an dieser Stelle nach dessen Absolvierung sein. Ich finde dass ausgezeichnet, denn es ist eine zustätzliche Chance im Berufsleben die der junge Mann ergreifen kann und die ihm etwas einbringen kann, denn ein Maschinengewehr schnell zusammenbauen kann sehr nett sein, aber was hat er davon?
Ich denke auch an einen jungen Mann in meiner Familie, der Sanitätsdienst leistet und auch hier nach Absolvierung eventuell eine Möglichkeit vorfinden kann.
Das Berufsbild Soldat ist ja auch für Frauen interessant geworden, genauso paralell wie es ja bei Polizei ist, früher alles "Männersache" so sind es heute auch junge Frauen, die beim Bundesheer Dienst leisten.
Zur Frage ob eine Angehöriger auf niedrigerem Niveau ist...
kann ich mir nicht vorstellen, im Gegenteil, es gibt da sicher spezifische Sachen oder Ausbildungen bei einer Militärakademie, wo der Rest mal die Ohren anlegen würde.
Zur Frage, ob Mitarbeiter des Bundesheeres psychische Störungen haben?
Ich habe auch sehr viele psychische Störungen und bin kein Mitarbeiter beim Bundesheer, nicht mehr und weniger wie jeder andere Mensch.
Überall in der Privatwirtschaft oder in jedem Berufsleben kehren welche den grossen "Macher" in Form von "Schreihals" heraus.
Grüsse
Ritter Omlett