Soldat - Freund oder Feind?

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lieber fingal
das ist gut das das mal gesagt wurde. DANKE
als ehefrau eines soldaten mit kleinen kindern hatt man (frau) nartürlich auch nicht so viel ahnung aber es ist wichtig das hier auch mal aus der sicht eines soldaten zu schildern..
liebe grüße ans airfield und noch eine gute zeit komm heile nach hause.
mokke
 
Mal so ne Frage ins Rund bzw. eben besonders an die die hier Soldaten als Mörder bezeichnen (finde ich übrigends das Allerletzte)!

Was wenn unser Land angegriffen würde?
Wärs für euch OK dann einfach überrollt (kampf- und gegenwehrlos) und besetzt zu werden?

Ihr würdet den "Feind" mit offenen Armen begrüßen...........euch erschießen lassen........das Land eben einfach verlassen (und somit euer Hab und Gut zurücklassen)?

Sorry aber dann sind es unsere Soldaten die für euch die Köppe hinhalten.........kämpfen und dabei auch Feinde erschießen wenn nötig!

Wohlgemerkt..........erschießen und nicht ermorden.......das ist ein gewaltiger Unterschied!

Und betr. Einsätze im Ausland (Friedenseinsätze wohlgemerkt sind das)...........komisch andererseits liest man hier doch stets davon das man auch ins Ausland schauen muss........sehen muss was für Not und Elend dort herrscht!
Aber sobald der der da hilft eine Uniform trägt ist das plötzlich nicht mehr in Ordnung und nicht mehr wichtig?

Ihr solltet euch was schämen Soldaten als Mörder zu bezeichnen!
 
danke mokke, werd ich ausrichten wenn ich mal wieder da bin *g*

tjaaa, die haben wohl gedacht, die koennen mal ein bisschen hinterm ruecken der soldaten laestern, aber wir sind ueberall, sogar im esoterikforum :banane:

ich finde das thema an sich sehr gut von silesia. aber die antworten sind ziemlich windig, deswegen macht das wenig sinn hier zu diskutieren, im moment jedenfalls.

liebe gruesse (auch an den kameraden ehemann :) ) -fingal-


edit: einige antworten ueberraschen mich positiv.
 
@ mokke, fingal

lesen scheint doch zu schwierig zu sein... ich habe nicht von "soldaten als mörder" geredet, ich stelle prizipiell die militäreinsätze in afghanistan, in iraq und sonswo auch immer in frage.was haben wir dort verloren?

liebe mokke du tust mir wirklich leid, wenn man dir alles "einreden" kann und du es noch glaubst. kritik ist das mindeste, das jeder aushalten muss, der sich dorthin begibt, wo nichts verloren hat... das recht zur selbstverteidigung spreche ich dir nicht ab, aber ich spreche jedem staat das recht ab, in fremde länder militäreinsätze zu machen unter der deckmantel die bevölkerung zu schützen.. es dient den wirtschaftinteressen der usa oder sonstwem und es trägt keiensfalls dazu bei,dass die afghannen sich gegnseitig ermorden! was immer gründe das haben mag, es geht uns nicht an! wir müssen da weder vermitteln, noch mit "waffengewalt frieden schaffen -- das geht ins auge!

lieber herr soldat, glaubst du wirklich du verteidigst deine heimat in afganistan? glaubst du wirklich im sinne von frieden dort handeln zu können? glaube mir, du weisst zu wenig welche gründe die feindseligkeiten unter den einheimischen haben... wie das mit kultur, ausbeutung und relligion in zusammenhang stehen. ich muss dir schon sagen du vertrittst fremde interessen, interessen von usa oder grossfirmen, ohne zu wissen, dass du wirklich tust... kritik ist das mindeste was du (für deine "gutgläubigkeit) aushalten musst.


shalom,

shimon1938
 
shimon, ich hab nicht dich direkt angesprochen, da ist erstens nochjemand, der sowas in der art geschrieben hat und zweitens habt ihr beiden sehr wohl soldaten "durch die blume" als moerder bezeichnet.

nicht nur soldaten, sondern jeder arbeiter oder angestellte vertritt fremde interessen. ob ich meine heimat hier verteidige, das ueberlasse ich den politikern, die fuer mich diese entscheidungen treffen. fuer mich ist wichtig, dass ich hier helfen kann und ich kann Dir aus eigener erfahrung sagen, dass die afghanen z.B. uns hier sehr gerne sehen, weil sie den krieg satt haben und endlich ruhe haben wollen. wir bauen hier brunnen und schulen und ich denke NICHT dass uns das nichts angeht. natuerlich sind hier auch multinationale wirtschaftliche interessen im spiel, keine frage, aber das ist politik und wir fuehren hier keinen krieg, sondern versuchen sicherheit, stabilitaet und bildung sicherzustellen.
ihr bruellt doch sonst auch immer, dass die dritte welt hilfe braucht (beispielsweise).

und wenn ich eins nicht mag, dann wenn mir jemand, der hoechstwahrscheinlich noch nie mit einem afghanen gesprochen hat, geschweige denn schonmal hier war, erzaehlen will was und wie die denken. ich hab hier einiges mit der afghanischen fuehrung zu tun und ich behaupte, dass ich besser weiss was hier abgeht und welche hintergruende das hat, als Du.

gruss -fingal-
 
...ich stelle prizipiell die militäreinsätze in afghanistan, in iraq und sonswo auch immer in frage.was haben wir dort verloren?

Hallo Shimon,

in diesem Punkt muß ich Dir - auch wenn unsere politischen Ansichten ansonsten eher diametral entgegengesetzt sind - mal uneingeschränkt beipflichten.

Im Grunde sehe ich den Beruf des Soldaten - bzw. seine Berufung - als eine sehr ehrenvolle Aufgabe.

Die Aufgabe von Soldaten besteht aber m. E. darin, die eigene Heimat zu schützen und zu verteidigen, und nicht die Interessen des "großen Bruders"! Die heutige Generation von Soldaten wird verheizt für fremde Zwecke, die mit der eigentlichen Aufgabe des Soldatentums nichts mehr zu tun haben. Sie werden losgeschickt, um etwas zu verteidigen, zu dem sie keinerlei Bezug haben. Sie werden ihrer eigentlichen Aufgabe entfremdet und mißbraucht als Handlanger der USA (die im übrigen keine Skrupel haben, selbst die eigenen Soldaten zu verheizen), welche die Kontrolle über die Rohstoffe der Welt gewinnen wollen und "nebenher" noch ihre Gesellschaftsform allen Völkern aufzuzwingen gedenken - notfalls eben mit Gewalt.

Ich habe beileibe nichts gegen das Soldatentum - aber wenn ich Söhne hätte, würde ich nicht wollen, daß diese ihr Leben aufs Spiel setzen für fremde Interessen.
 
@Fingal u. mokke


Vielen Dank, dass ihr gleich zu Anfang die Diskussion geradegerückt habt und darauf hinweist wo das eigentliche Problem liegt: In den verbreiteten Klischees in den Köpfen auf beiden Seiten - also den Kritikern und Verunglimpfern auf der einen Seite und sicher auch bei den Säbelrasslern und Dumpfbacken die sich ohne Nachzudenken z:B. aus Geilheit auf Action in diesen Beruf wagen-von denjenigen die sich aus gewissen Zwängen heraus rekrutieren lassen- es war und ist (glaube ich) bei der US-Armee gängige Praxis auffällige Elemente vor die Wahl zu stellen entweder Knast oder "freiwilliges" Dienen bei der Armee - mal abgesehen.

Ich habe höchsten Respekt vor dem Job und Fingal repräsentiert für mich den modernen Soldaten im Sinne des Bürgers in Uniform- was deine Beteilligung und dein Interesse an diesem Forum nur bekräftigt.
Ich denke das nächste Problem ist zudem auch, dass es wie in jeder anderen Sparte einfach auch jede Menge hirnlose Zeitgenossen unter deinen Kameraden wie auch auf der höheren Befehlsebene (bis hin zu politischen Entscheidungsträgern) gibt (wie z.B. Hooligans unter Fussballfans) denen ethisches Denken völlig fremd ist (und von denen dann einige sich der Söldnersparte widmen, sei es aus Verrohung oder auch aus prägenden Erfahrungen während eines Gefechtseinsatzes heraus) - was natürlich dem Gesamtbild einer Armee nicht gerade nützt.

Die Grundsatzdiskussion inwieweit eine Armee überhaupt noch vertretbar und sinnvoll ist will ich hier garnicht führen.

Ich selbst hatte als Jugendlicher auch mal vor "zum Bund " zu gehen allerdings
in einer Zeit als Kalter Krieg, Eiserner Vorhang, Nato-Doppelbeschluss und millitärisches und ideologisches Wettrüsten angesagt war. Von braunem, obrigkeitshörigen Gedankengut geprägt durch unsere historischen Altlasten dass immer noch durch die Institutionen geisterte und sich zum Beispiel in der sogenannten "Gewissensprüfung" für Kriegsdienstverweigerer äusserte mal ganz abgesehen.
Etwas älter geworden konnte ich mich dann guten Gewissens nicht mehr für den Wehrdienst entscheiden und habe verweigert - was ich nie bereut habe - auch - ich weiss nicht wie es heute aussieht- wenn mir schnell klar wurde , dass viele Zivis u.a. auch als billige Arbeitskräfte im sozialen Bereich missbraucht wurden.

Ich habe auch Ex-Soldaten kenengelernt (bis hin zur Wehrmachtsgeneration), die sich mit den Schrecken des Krieges auseinandersetzen mussten (also tatsächlich ins Gefecht mussten) und ausser mögl. physischen Verletzungen haben diejenigen vor allem psychische Wunden davongetragen die nie wieder geheilt sind und ihr gesamtes künftiges Leben entscheidend geprägt und nicht unbedingt positiv verändert haben.
Wer sich damit bei seiner Berufswahl nicht auseinandersetzt - wie eben auch die oben genannten ethischen Erwägungen einzubeziehen, sowie in Betracht zu ziehen, dass man unter Umständen als Befehlsemfänger in einer Einrichtung wie z.B. Guantanamo ohne Widerspruch zu dienen hat (obwohl ich mir gutvorstellen kann, dass sich die US-Armee dafür genau die "richtigen" aussucht)- und sich dann klar dafür entscheiden kann hat meiner Meinung nach in diesem Beruf nichts verloren.

Nur leider überwiegt einen solche Entscheidungsfindung und Befähigung nicht immer und das führt dann zu Auswüchsen, die sowohl der Institution Armee als auch dem , ich sage mal integren Soldaten , schaden.
 
mein lieber shimon1938
das ist ja typisch für menschen die wirklich keine aber keine ahnung haben .Aber eins kann ich dir sagen MIR kann man nichts einreden!!!
aber anscheinden dir, denn von politik scheinst du null ahnung zu haben.hast du schonmal was von friedensabkommen gehört?
aber wieso bist du nicht schon lange ausgewandert. was willst du denn in einen land das anscheinend nicht deine politiche orientierung vetritt?
und wieder greifst du menschen an die hier auch nur genau so wie du Ihre meinung vetreten.
Die menschen die in diesen ländern leben müßen haben ein recht daruaf in notlagen von anderen nationen unterstütz zu werden.
wie fingal schon sagte wennn not ist dann sind es die soldaten die ihren kopf für andere herhalten und das mit stolz auch tun.
mokke
 
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Zitat von Shimon1938
...ich stelle prizipiell die militäreinsätze in afghanistan, in iraq und sonswo auch immer in frage.was haben wir dort verloren?

Ohne die Russen, Amis und Engländer wäre Deutschland wohl auch verloren gewesen:foto:
 
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