Solarhoroskop

sonnenkind58

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26. Januar 2007
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435
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Leipzig
Hallo,

ich habe mal eine Frage, was das Solarhoroskop betrifft. Bisher habe ich wiedersprüchliche Aussagen dazu bekommen. Es heißt einerseits, es würde überbewertet, wäre fast wie Kaffeesatzlesen, und anderseits wird es als Vorrausage für das kommende Lebensjahr genommen.

Was meint ihr dazu ? Freue mich auf Antworten.

LG Sonnenkind58
 
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Hallo Cultbuster,

danke für deine Antwort.
Gerade das will ich doch erfahren, wie ernst man das Solar nehmen kann. Wenn es wirklich wie ein Zeitungshoroskop ist, dann ist es noch schlimmer, wie ich gedacht habe.
Aber eigentlich kann es das nicht sein, weil es nach dem Geburtshoroskop und dem Aszendenten geht, also nichts allgemeines.
Freue mich über Antworten, die mir Klarheit verschaffen.

LG Sonnenkind58
 
Hallo Sonnenkind58 :)

Aber eigentlich kann es das nicht sein, weil es nach dem Geburtshoroskop und dem Aszendenten geht, also nichts allgemeines.

Der war niedlich - das Geburtshoroskop beinhaltet den Aszendenten. :)

Das Solar gibt meiner Erfahrung nach Auskunft über das Verhalten (Sonne) in einem bestimmten Zeitraum. Es wird berechnet auf den Zeitpunkt, zu dem die laufende Sonne auf den Punkt trifft, zu dem sie auch zur Geburt stand. Das kann dann auch mal einen Tag vor oder nach deinem Geburtstag sein.

Wenn ein Solar interpretiert wird, dann auf der Grundlage der Sonnenstellung im Geburtshoroskop. Es ist damit natürlich kein "Zeitungshoroskop", aber es ist auch keine Prognose in dem Sinne, dass es erzählt, was sich ereignen wird, da es sich eben nur auf die Sonne bezieht. Wenn die Sonne im Geburtshoroskop für Partnerschaften zuständig ist, dann sagt das Solar etwas über Partnerschaften - auch im Beruf - aus. Ist die Sonne für den körperlichen Aspekt zuständig, dann sagt das Solar darüber etwas aus.

Heißt, du kannst das Solar für den Bereich, für den es etwas aussagen kann, ernst nehmen. Was meiner Erfahrung nach keinen Sinn macht, ist, wenn man versucht, nur aus dem Solar heraus einen Zeitraum genauer anzuschauen. Als alleinige Grundlage für eine umfassende Betrachtung reicht es nicht - das ist vermutlich gemeint, wenn gesagt wird, dass es gelegentlich überbewertet wird.

Liebe Grüße
Rita
 
Hallo Cultbuster,

danke für deine Antwort.
Gerade das will ich doch erfahren, wie ernst man das Solar nehmen kann. Wenn es wirklich wie ein Zeitungshoroskop ist, dann ist es noch schlimmer, wie ich gedacht habe.
Aber eigentlich kann es das nicht sein, weil es nach dem Geburtshoroskop und dem Aszendenten geht, also nichts allgemeines.
Freue mich über Antworten, die mir Klarheit verschaffen.

LG Sonnenkind58

Hallo Sonnenkind,

viele namhafte Astrologen arbeiten mit dem Solar, natürlich in Verbindung mit dem Geburtshoroskop und ist ganz klar nicht vergleichbar mit Zeitungshoroskopen.
Ein Solar wird berechnet auf den Moment wo die Sonne zu ihrer Stellung im Geburtshoroskop zurück kommt. Dies ist ja jedes Jahr einmal der Fall, logischer Weise am Geburtstag:weihna1
Auch ein Solar hat einen AC und sämtliche Planeten. Die Stellung zeigt dann, welche Themen im kommenden Jahr besonders herausragen und was zur Bearbeitung ansteht. Dies in Beziehung zum Geburtshoroskop gesetzt zeigt, wie die Solarthemen voraussichtlich umgesetzt werden können.

lg
Gabi
 
Hallo Rita, hallo Gabi,

danke für eure Antworten.
Es ist mir jetzt etwas klarer geworden. Das Solar zeigt also an, welche Themen anstehen. Das hat für das vergangene Jahr auch gestimmt.
Was mich nur so erschreckt hat, dass mir gesagt wurde, für die nächsten zwei Jahre gibt es keine Partnerschaften, nur Enttäuschungen in der Richtung. Es kann sicher sein, dass es schwierig wird, aber kann man sagen, es wird gar nichts ?
Ich glaube so eine Aussage führt dann doch zu weit. Was sagt ihr dazu ?

Liebe Grüße
Sonnenkind
 
Was mich nur so erschreckt hat, dass mir gesagt wurde, für die nächsten zwei Jahre gibt es keine Partnerschaften, nur Enttäuschungen in der Richtung. Es kann sicher sein, dass es schwierig wird, aber kann man sagen, es wird gar nichts ?
Ich glaube so eine Aussage führt dann doch zu weit. Was sagt ihr dazu ?

Liebes Sonnenkind,

Da fragt sich zuerst einmal, ob die Aussage, die Du hast, auch tatsächlich von jemanden stammt, der sich gut in Astrologie auskennt …
Ist doch ähnlich wie bei einem Arzt, gehst Du zu einem guten Arzt, bekommst Du ne gute Diagnose, gehst Du zu einem schlechten, dann kann sie daneben liegen.

Liebe Grüße
Biggi
 
Hai, Biggi.

Ist doch ähnlich wie bei einem Arzt, gehst Du zu einem guten Arzt, bekommst Du ne gute Diagnose, gehst Du zu einem schlechten, dann kann sie daneben liegen.

Schon klar -- nur: wer fragt, muss auch mit der Antwort leben können. Auch ein guter Arzt kann eine wenig attraktiv (scheinende!) Antwort nicht unter den Teppich kehren, nur um dem Frager eine Freude zu machen...
 
Die Entscheidung, WAS und WIE ich es sage...ist verdammt schwierig. Aktuelle Zeitgeist-Tendenz läuft dahin, einerseits Wahrheit (wie auch immer definiert) zu verkünden, anderseits keinen Damoklesschwert über dem Patienten/Klienten schweben lassen.
Jeder von uns kennt Menschen, die klare Diagnose schätzen und wünschen, aber auch Patienten, die nichts Genaues über den genauen Stand der Erkrankung wissen wollen, nur Therapievorschläge befolgen möchten, so unter dem Motto: nichts wie durch. Ich respektiere beide Haltungen.

Bei Solaren scheint mir manchmal so, am besten hat man einen oder mehrere Astrologen, die nur damit beschäftigt sind, die Transite, ihre möglichen Auswirkungen zum jeweiligen Entwicklungsstand/ persönlichen Umständen des Klienten abzustimmen. Maßschneiderei, die Astrologie zwar gerecht würde, sie aber gleichzeitig ad absurdum führen täte. Was hab ich davon, wenn ich jeden Tag vorprogrammiert bekomme, was ich zu tun hätte und wonach es ausschaut. Also tendiere ich dazu, zu verkünden, Jeder sein eigener Astrologe. Und auch hier gibts eine Frage: sagt Radix aus, daß ich astrologische Begabung, Fähigkeit zu deuten an sich intus hab?

Trends, die aktuellen Themen anhand der Transite mit Solar-, Lunarbild und sekundärer Progression ansprechen, reichen mir. Ich hab die Freiheit, nachzudenken, Ideen umzusetzen und dann wieder die Möglichkeit zu Sicht der Lage als Inventur quasi. Und wenns nötig ist, setze ich außer Synastrie, Combins/Composite und natürlich Terminastrologie ein. Eine runde Geschichte, oder?
 
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Hai, Marx.

Jeder von uns kennt Menschen, die klare Diagnose schätzen und wünschen, aber auch Patienten, die nichts Genaues über den genauen Stand der Erkrankung wissen wollen, nur Therapievorschläge befolgen möchten...
Soweit ich mich mit dem Thema überhaupt beschäftigt habe, meine ich zu wissen, dass es eines Dr. med. oder ähnlichen Berufstitels bedarf, um überhaupt Diagnosen stellen zu dürfen. Also hält man sich wohl als interessierter Laie von Diagnosen möglichst fern. Womit ich ja kein Problem habe, denn ich will keine körperlichen Leiden kurieren...

Maßschneiderei, die Astrologie zwar gerecht würde, sie aber gleichzeitig ad absurdum führen täte.

Tja, das Schwierigste in all diesen beratenden Disziplinen, Astrologie inklusive, ist wohl die Abstimmung der Handlungsanweisung auf den aktuellen Stand des "Patienten" (Kienten, Ratsuchenden...) Also zuerst fachlich erkennen, was angesagt ist, dann herausfinden, wie man es individuell am Besten vermittelt, und dann die Vermittlung selbst. Also zumindest eine Verdoppelung des Aufwands, nur um die Nachricht ins Ziel zu bringen. Ich denke, das wird um einige Klassen schwieriger, wenn man z.B. ein Paar beraten soll -- zwei Köpfe, zwei Erwartungshaltungen, aber nur ein Wort zur selben Zeit möglich. Das tu ich mir also grundsätzlich nicht an :)

Und wenns nötig ist, setze ich außer Synastrie, Combins/Composite und natürlich Terminastrologie ein. Eine runde Geschichte, oder?

Tja, bis Sachverhalte klar sind, kann es viel brauchen -- allerdings habe ich bemerkt, dass wenn es für mich sehr aufwändig wird, ich nichts Gescheites raus bringe. Dann lasse ich es einfach und/oder warte auf bessere Zeiten, wenn der Blick klarer ausfällt. Wenn dafür von seiten des Rat Suchenden keine Zeit ist, muss halt wer anderer ran, hilft nix...
 
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