Was, der Personalausweisblödsinn wird wieder rausgekramt.
Das gelesene zu verstehen solltest du aber nicht ausklammern. Schon mal was von
Personalien gehört? Falls nicht, siehe da:
http://de.wikipedia.org/wiki/Personalien
Was steht in diesem Ausweis drin? - Richtig, Name, Geburtsort usw - ebendiese Personalien.
Drum heisst dieser Ausweis logischerweise Personalausweis.
Auf die Idee, damit sei nachgewiesen, das sei so eine Art Mitarbeiterausweis, kann einem wirklich nur im Drogenrausch kommen.
Und die nächste Schote:
Hm, im französichen steht (übersetzt natürlich) "französisch", im italienischen "italienisch" und es gibt noch einige andere mehr.
Wie kommt dieses seltsame Phänomen zustande?
Ganz einfach, die Lösung finden wir in der Grammatik:
Staatsangehörigkeit fragt nicht nach dem Namen eines Staates, sondern nach einer Eigenschaft, bzw einem Status. Das ist Grammatik. "Angehörigkeit" ergibt sich aus dem Adjektiv "angehörig", welches mittels Suffix zu einem Substantiv gebildet wird.
Die Frage "Welchem Staat gehöre ich an?", ist einfach die falsche Frage. Es muss gefragt werden, "Wie ist deine Staatsangehörigkeit". Und diese ist deutsch. Es wird nicht gefragt: "Wie heißt der Staat, dem ich angehöre?"
Ein vergleichbares Beispiel wäre die Frage nach der Befindlichkeit. (Befindlich (Adjektiv), keit (Suffix) = Befindlichkeit). Jeder würde mit einem Adjektiv antworten, weil die Frage nach einem solchen Substantiv grammatisch korrekt mit einem Adjektiv beantwortet wird. Und ein Staatsname ist kein Adjektiv.
- Schlussfolgerung: Um aus einer rein grammatikalischen Frage, die in den Deutschaufbaukurs einer Hauptschule gehört, eine identitäre Staatsfrage zu machen, muss man aber ganz, ganz harten Stoff konsumiert haben.