.... so viele tränen...

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hallo topper,

zu punkt 1 : wenn ich überhaupt etwas erwarten darf, dann erwarte ich verständnis.

zu punkt 2 : wie ich dazu stehe ? wenn sie kommt, dann lasse ich sie raus ! wie es sich anfühlt, ist schwer in worte zu fassen ! es ist ein schrecklicher schmerz, der mich überfällt. es beginnt im magen, der sich zusammen zieht und so heftig wird, das mir das atmen schwer fällt. dann kommen die tränen und ich möchte schreien, um diesen schmerz los zu werden ...


ich will das alles (meine gedanken und gefühle) loswerden und wenn ich hier darüber schreibe, dann werde ich es los ! ich hab kaum jemanden, mit dem ich darüber reden kann .
deine beiträge haben mich zum nachdenken gebracht ! das ist ja auch gut ! nur bin ich momentan in einer so komischen phase, das läßt sich kaum erklären ! es ist auch die frage, nach dem "warum" . warum jetzt ? warum er ? warum so früh ? ect. und das andere hab ich ja schon geschrieben .

nici

Hallo nici,

ich sehe es bei mir, dass ich nicht über meinen eigenen Schatten springen kann, dennoch gibt es immer eine Möglichkeit für mich, ein ganz kleines bißchen über mich selbst hinauszuwachsen und einen reiferen Schritt zu setzen, als ich es mit den bisherigen Handlungen getan habe. Und das gleiche gilt auch für jeden anderen Menschen und auch für dich. Ich glaube ehrlich gesagt an den wachsenden Menschen, weil der Mensch Seele ist und diese ihm jede erforderliche Kraft gibt, um weiter zu gehen und noch reifer zu werden.

Es geht, wie schon einmal gesagt, darum noch liebevoller zu werden und alles was nicht so liebevoll sonder selbstsüchtig ist zurückzulassen, weil damit sehr viel Leid verbunden ist.

Trauer und Liebe sind zwei "Gefühle", die sich nicht unbedingt decken und mir hat es immer sehr geholfen, wenn ich das Unreine erkennen durfte, um mich so darüber hinwegzuheben. Natürlich sind diese Prozesse immer mit Schmerz verbunden, aber zu erkennen was da eigentlich passiert hilft einem immer ein Stückchen weiter zu sehen und vielleicht einmal einen weiteren Schritt zu setzen als bisher.

Und wenn man liebevoll sein will, dann muss man sich in jedem Augenblick fragen ... ob es einem selber, oder irgend jemand anderem hilft wenn man etwas bestimmtes tut.

Freilich darf man traurig sein und trauern. Ich glaube sogar, dass es einmal gut wäre ganz tief in diesen Schmerz einzutauchen ... ihn zu spüren ... und zu heulen, damit es sich verflüssigen also quasi abfließen kann. Das ist ganz wichtig, dass man das Gefühl spürt ... sich diesem Gefühl stellt und es annimmt. Wirklcih hineingeht und sagt: "Ja ich spüre dich voll und ganz und ich nehme dich so an wie du bist!" Probier das mal.

Es ist ein völlig legitimes Gefühl und ich habe sehr sehr positive Erfahrung damit gemacht in die eigene Trauer hineinzugehen. Ich habe sogar schon 1 h lang geheult und danach ist man wieder völlig FREI! Das ist ein unglaubliches Erlebnis. Meistens laufen wir ja von der Trauer davon und gestehen sie uns nicht ein, wenn uns etwas verletzt hat. Aber ich kann nur raten sich dem Schmerz vollherzig zu stellen und ihn anzunehmen ... immer und immer wieder ... ihn annehmen, wenn er kommt.

Gleichzeitig würde ich aber auch damit beginnen, mein Vertrauen Gott gegenüber zu bekräftigten ... und wir selbst sind es die davon am meisten profitieren. Das Göttliche hat unsere Hilfe nicht nötig, aber wir brauchen ES. Und wenn jemand seine Hilfe annimmt, dann verweigert es sich nicht.

Du hast selber ziemlich viel Angst vor dem Tod und der Ungewissheit die damit verbunden ist. Warum nimmst du diese Gelegenheit nicht zum Anlass dich damit zu beschäftigen? Ich bin davon überzeugt, dass du davon sehr profitieren würdest. Wir sind weit mehr als unser physischer Körper und dein Vater erfährt diese Glückseligkeit viel bewusster die meisten verkörperten Menschen. Du hast Angst, dein Vater hätte noch so viele schöne Sachen hier erleben wollen ... aber wenn du dich mit Nahtodeserfahrungen beschäftigst, wirst du erkennen, dass die meisten Menschen ALLES zurücklassen wollten um die innere Glückseligkeit des Lichtes zu erfahren.

Aus den Schilderungen der Heiligen und Mystiker wissen wir, dass der Mensch sich im verkörperten Zustand am untersten und dunkelsten (lieblosesten) Ort der Schöpfung befindet. Schon allein die Befreiung vom Körper muss eine Woge der Glückseligkeit auslösen. Jede weitere Befreiung der Schichten, die sich um die Seele abgelagert haben bringen die Seele immer näher ins Licht ihrer eigenen Glückseligkeit ... und dieses werden wir umso strahlender Erfahren, als wir unsere Lebzeit sinnvoll nutzen ... ja, uns auch mit dem Leben und Sterben beschäftigen.

lg
Topper
 
Ein zwölfjähriger Junge stand einst am Grabe seiner soeben verstorbenen Mutter. Er war tief bedrübt; er weinte. Da sagte sein Meister zu ihm: "Es ist nicht gut wegen dem Tod zu weinen, denn der Tod ist nicht der Feind des Menschen! Er ist ein Freund der, wenn die Arbeit des Lebens getan ist, lediglich die Leine durchtrennt, die das menschliche Boot an die Erde bindet ... dass es weiterseegeln kann in ruhigere Gewässer.

Keine Sprache vermag den Wert einer Mutter zu beschreiben, und deine (Sprache; Weinen) war bewährt und wahr. Doch sie wurde nicht abberufen bevor ihre Aufgaben erledigt waren. Der Ruf des Todes ist nur zum besten, denn wir lösen unsere Probleme hier (auf Erden) wie auch dort. Und man kann davon ausgehen, dass man sich selbst gerade dort befindet, wo man seine Probleme am besten bewältigen kann. Es ist nur Selbstsucht, die einen wünschen lässt, eine aufgestiegene Seele zurück ins Erdenleben zu rufen. Darum lass deine Mutter in Frieden ruhen. Lass ihr nobles Leben zu deiner Stärke und Inspiration werden!"
 
Ein zwölfjähriger Junge stand einst am Grabe seiner soeben verstorbenen Mutter. Er war tief bedrübt; er weinte. Da sagte sein Meister zu ihm: "Es ist nicht gut wegen dem Tod zu weinen, denn der Tod ist nicht der Feind des Menschen! Er ist ein Freund der, wenn die Arbeit des Lebens getan ist, lediglich die Leine durchtrennt, die das menschliche Boot an die Erde bindet ... dass es weiterseegeln kann in ruhigere Gewässer.

Keine Sprache vermag den Wert einer Mutter zu beschreiben, und deine (Sprache; Weinen) war bewährt und wahr. Doch sie wurde nicht abberufen bevor ihre Aufgaben erledigt waren. Der Ruf des Todes ist nur zum besten, denn wir lösen unsere Probleme hier (auf Erden) wie auch dort. Und man kann davon ausgehen, dass man sich selbst gerade dort befindet, wo man seine Probleme am besten bewältigen kann. Es ist nur Selbstsucht, die einen wünschen lässt, eine aufgestiegene Seele zurück ins Erdenleben zu rufen. Darum lass deine Mutter in Frieden ruhen. Lass ihr nobles Leben zu deiner Stärke und Inspiration werden!"


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sehr schöne berührende geschichte

danke topper
 
Geht noch eine Geschichte SandyEngel? :)

Da brachten sie den Körper einer Witwe einz'gen Sohnes um einbalsamiert zu werden. Nebenbei die weinende Mutter auf engem Schritte folgend. Ihr Kummer war sehr groß. Und J. sagte:

"Gute Frau, so trockne deinen Tränen, denn du folgst einem leeren Haus indem dein Sohn nicht mehr verweilt. Du weinst, weil dein Sohn tot ist. Tod ist ein grausames Wort, denn dein Sohn kann nicht sterben.

Ihm war eine Aufgabe im Gewand des Körpers zugewiesen; er kam; er vollbrachte sie; und dann legte er den Körper ab; er brauchte ihn nicht mehr.

Denn über deine menschliche (Ein)sicht hinaus, hat er noch andere Arbeit zu tun, und er wird sie gut tun. Dann wird er wieder andere Aufgaben annehmen ... um nach und nach die Krone des perfekten Lebens zu erlangen. Und was dein Sohn getan und was er noch zu tun hat, das müssen wir alle tun.

Wenn du jetzt Kummer in dir beherbergst und deiner Betrübnis Ausdruck verleihst, wird sie größer und größer mit jedem Tag. Sie wird sich deines Lebens bemächtigen bis du zuletzt nichts bist als Kummer selbst, getränkt in Tränen aller Bitterkeit.

Anstatt deinem Sohn zu helfen betrübst du ihn durch deine große Betrübnis. Er versucht dich zu trösten wie er es immer getan hat, ist fröhlich dann wenn du es bist, ist traurig dann wenn du bekümmert bist. Geh und vergrab tief dein Leid und gib dich hin indem du anderen in ihrer Trauer ihre Tränen trocknen hilfst.

Mit getaner Arbeit kommt Freude und Glückseligkeit ... und Fröhlichkeit erfüllt das Herz all jener die weiter (von uns) gegangen sind."
 
Lieber Topper,

vielen Dank für diese schöne Geschichte. Sie gibt viel Trost und Zuversicht. Der Inhalt schildert meine Situation ziemlich genau.
Ich hab sie ( die Geschichte ) gleich an einige Angehörige weitergeleitet.
Liebe Grüße
Lhynda
 
Hallo liebe nici,

vielen Dank für Deine Worte. Gute Gedanken und Wünsche können wir im Moment besonders gut gebrauchen. Mein Mann ist zwar wieder seit 2 Tagen daheim, aber in 3 Monaten hat er nochmals eine OP ( hoffentlich die letzte) und da kann man sich doch noch nicht so gut entspannt zurücklehnen. Aber..ich sehe das Ganze als eine Art Prüfung auf unserem Lebensweg an und da müssen wir durch....mit Gottes Hilfe und Kraft!!!

Liebe nici, ich kann Dich so gut verstehen! Trauer kann sich ins Unermessliche steigern - wenn man es zulässt.Es gibt auch Leute, die an ihrer Trauer zu Grunde gehen , siehe z.B. Petra Schürmann. Sie zerbricht am Tode ihrer Tochter, wünscht sich sicherlich , selber tot zu sein, um bei ihr zu sein. Aber, hat das Sinn? Wir sind auf der Erde, um Erfahrungen zu sammeln und um uns weiterzuentwickeln. Wir haben Kinder, die uns brauchen, die uns vor allem als gesunden und psychisch stabilen Menschen brauchen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man Trauer zulassen muss, sie ausleben muss, ob laut herausgebrüllt oder nur leise vor sich hin geweint. Sie MUSS raus, also lass sie auch raus! Aber, irgendwann wirst du merken, dass die Trauer weniger wird, zwar nicht verschwindet ( was auch gut so ist ) aber einfach immer mehr verblasst. Das ist normal und man braucht keine Gewissenskonflikte bekommen, weil man plötzlich weniger Trauer empfindet als noch vor wenigen Wochen. Ich habe das alles schon selber erlebt, deshalb kann ich das auch so gut nachempfinden. Seit ich mich intensiv mit dem " Leben nach dem Tode" befasse ( dank Deiner Hilde:) ), denke ich zu wissen, dass irgendwann einfach die Zeit kommt, dass unsere Verstorbenen sich ihrem " neuen " Leben im Jenseits zuwenden und uns nur noch ab und zu besuchen kommen, so wie wir auch wieder in unser " altes" Leben zurückfinden müssen, um unsere Zeit auf dieser Erde nützen zu können. Dein Vater wird dies sicherlich auch tun und er wird sehr, sehr stolz auf dich sein. Denn er hat dich wohl zu einem Menschen erzogen, der seine Liebe zeigen kann. Er wäre sicherlich eher etwas enttäuscht, wenn Du nicht oder kaum um ihn getrauert hättest, aber so? Nein, er weiss, was er an Dir hat bzw. hatte und er wird bestimmt noch stolzer sein, wenn er sieht, dass Du aber trotz deiner Trauer deinen alten Lebensweg weitergehst .

Weisst Du, ich denke , es ist schwierig Ratschläge zu geben, denn jeder hat seine eigene Art, damit umzugehen. Aber Du kannst mir liebend gerne eine PN schicken, dann können wir auch jederzeit miteinander reden. Ich würde mich freuen.

Liebe Grüße und viel Kraft und Verständnis schickt Dir

Schwabi



liebe schwabi ,

ich danke dir von herzen für deine lieben worte !

ich bin zur zeit so im streß (die arbeit), das ich kaum zum schreiben komme !
mein dad hat am donnerstag geburtstag und am samstag hätten meine eltern ihren 40.ten hochzeitstag !! das macht mich auch richtig fertig zur zeit ! ich hoffe, wenn das alles überstanden ist, dann geht es mir auch sicher wieder besser !!
wenn ich mal bischen zeit habe, dann schreib ich dir ne pn !!


ich wünsche dir und deinem mann alles gute und so viel kraft !!!!
ich denke an euch und schicke euch liebe gedanken !!!

alles liebe , nici
 
Ein zwölfjähriger Junge stand einst am Grabe seiner soeben verstorbenen Mutter. Er war tief bedrübt; er weinte. Da sagte sein Meister zu ihm: "Es ist nicht gut wegen dem Tod zu weinen, denn der Tod ist nicht der Feind des Menschen! Er ist ein Freund der, wenn die Arbeit des Lebens getan ist, lediglich die Leine durchtrennt, die das menschliche Boot an die Erde bindet ... dass es weiterseegeln kann in ruhigere Gewässer.

Keine Sprache vermag den Wert einer Mutter zu beschreiben, und deine (Sprache; Weinen) war bewährt und wahr. Doch sie wurde nicht abberufen bevor ihre Aufgaben erledigt waren. Der Ruf des Todes ist nur zum besten, denn wir lösen unsere Probleme hier (auf Erden) wie auch dort. Und man kann davon ausgehen, dass man sich selbst gerade dort befindet, wo man seine Probleme am besten bewältigen kann. Es ist nur Selbstsucht, die einen wünschen lässt, eine aufgestiegene Seele zurück ins Erdenleben zu rufen. Darum lass deine Mutter in Frieden ruhen. Lass ihr nobles Leben zu deiner Stärke und Inspiration werden!"

Dafür hättest du einen grünen Punkt von mir bekommen,Topper.

Grüsse vom Narren
 
Geht noch eine Geschichte SandyEngel? :)

Da brachten sie den Körper einer Witwe einz'gen Sohnes um einbalsamiert zu werden. Nebenbei die weinende Mutter auf engem Schritte folgend. Ihr Kummer war sehr groß. Und J. sagte:

"Gute Frau, so trockne deinen Tränen, denn du folgst einem leeren Haus indem dein Sohn nicht mehr verweilt. Du weinst, weil dein Sohn tot ist. Tod ist ein grausames Wort, denn dein Sohn kann nicht sterben.

Ihm war eine Aufgabe im Gewand des Körpers zugewiesen; er kam; er vollbrachte sie; und dann legte er den Körper ab; er brauchte ihn nicht mehr.

Denn über deine menschliche (Ein)sicht hinaus, hat er noch andere Arbeit zu tun, und er wird sie gut tun. Dann wird er wieder andere Aufgaben annehmen ... um nach und nach die Krone des perfekten Lebens zu erlangen. Und was dein Sohn getan und was er noch zu tun hat, das müssen wir alle tun.

Wenn du jetzt Kummer in dir beherbergst und deiner Betrübnis Ausdruck verleihst, wird sie größer und größer mit jedem Tag. Sie wird sich deines Lebens bemächtigen bis du zuletzt nichts bist als Kummer selbst, getränkt in Tränen aller Bitterkeit.

Anstatt deinem Sohn zu helfen betrübst du ihn durch deine große Betrübnis. Er versucht dich zu trösten wie er es immer getan hat, ist fröhlich dann wenn du es bist, ist traurig dann wenn du bekümmert bist. Geh und vergrab tief dein Leid und gib dich hin indem du anderen in ihrer Trauer ihre Tränen trocknen hilfst.

Mit getaner Arbeit kommt Freude und Glückseligkeit ... und Fröhlichkeit erfüllt das Herz all jener die weiter (von uns) gegangen sind."


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danke

ich geb mein bestes......
 
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Liebe SandyEngel,

ich bin nicht besonders wortgewandt und schaffe es nicht richtig meine Emotionen hier rüberzubringen. Fällt mir ein bisschen schwer.
Deshalb nur das hier :trost:
Ich versteh dich sehr gut.
Liebe Grüße
Lhynda
 
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