Irgendwie muss ja dieses Urknall- Universum noch freien Raum haben, sonst könnte es sich ja nicht weiter ausdehnen, außer es presst andere Universen zusammen.
Wenn ich mir das mal so bildlich vorstelle: da hängen paar Kugeln im freien Raum, der Herrgott hängt noch eine weitere, einiges entfernt von den anderen an, greift zum Queue und knallt die Eine da rein, zufällig trifft er unsere Kugel zu voll, sie zerreißt, währen die Anderen auseinander spritzen....
...aber eher glaube ich, dass da mal ein megagieriges schwarzes Loch war, in welchem, wegen zu starker Anhäufung, eine überkritische Masse entstand und einfach explodierte.
Dieser Vorgang wird sich wiederholen, weiß der Kuckuck wann.
Hallo,
es ist sicher nicht einfach, sich UNENDLICHKEIT in Raum und Zeit vorzustellen, aber ich meine - den Willen und die entspr. Philosophie dazu vorausgesetzt -, nicht ganz unmöglich:
Wenn nun auf Grund uns noch unbekannter energetischer Umwandlungsprozesse es irgendwo innerhalb dieser Unendlichkeit zu einem klassischen "Urknall" kommt, entsteht dort eine neue, endlich große, expandierende Raumzeit. Wenn nun irgendwo und irgendwann woanders ein paralles Urknall-Ereigniss stattfindet, entsteht dort gesetzmäßig eine ähnliche parallele genauso endliche Raumzeit. Aber OHNE, dass sich die beiden so entstandenen Expansionsuniversen berühren oder gar zusammendrücken müßten. Das wäre nur dann der Fall, wenn das "Weltall als Ganzes" nur endlich wäre - aber es ist unendlich. Und in jeder Unendlichkeit können nun mal unendlich viele endliche Mengen - räumlich nebeneinander wie zeitlich hintereinander - existieren.
Die Schwarzen (bzw. weißen) Löcher spielen in diesem energetischen Szenario sicher eine Schlüsselrolle, denn sie nehmen ja ziemlich viel materielle Energie bzw. Masse auf und was dann passiert weiß die gegenwärtige Forschung noch nicht so genau. Man kann also da nur vermuten und ich halte es für wahrscheinlich, dass sich dort die materielle Energie solange ansammelt, bis die kritische Menge erreicht ist und sie sich in immaterielle Energie umwandelt. Und diese dann - in ihrer Komplexität - dann irgend wann irgendwo in einen neuen Urknall mündet...(d.h. alles fließt,... das ewige kosmische Rad der altindischen Philosophie...)
-Zur Qualität von Aussagen/Experimenten (siehe Kopenhagener Deutung):
Der Rahmen unseres gegenwärtigen experimentellen Handelns wird sicher durch die Grenzen, bzw. den "Ereignisshorizont" unserer aktuellen Raumzeit definiert. Die Frage, ob es andere (parallele) Raumzeiten gibt, bzw. geben kann und wie groß die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Szenarios wäre, kann aber nicht innerhalb dieses Bezugssystems untersucht werden. Das übergeordnete Bezugssystem einer jeden konkreten Physik dürfte das einer universalen kosmologischen Philosophie sein. Innerhalb dieser Kosmologie können durchaus Wahrscheinlichkeiten, z.B. im "Ausschlußverfahren", ermittelt werden. Die Komplexität dieser Sache, die ja auch eine extrem große weltanschauliche Relevanz besitzt, führt uns zu den Gesetzmäßigkeiten der "Selbstorganisation der Materie", die ja zusammen mit der (feinstofflichen) Selbstorganisation der Immaterie Bestandteil des unendlichen SEINS ist.
Das unendliche Sein (also die Unendlichkeit von Raum und Zeit) kann durchaus in verschiedene konkrete REALITÄTEN aufgegliedert sein, die ja auch durch verschiedene expandierende endlich große Raumzeiten manifestierbar sind. Darüber hinaus können diese verschiedenen Realitäten durch verschieden wirkende immaterielle Energien (Bewusstseinsenergien) ebenfalls in gewisser Weise geformt werden. Wer sich dafür interessiert, dem sei das Buch "Die Entstehung der Realität. Wie das Bewusstsein die Welt erschafft" empfohlen, welches 2006 Jörg Starkmuth, Bonn, im Selbstverlag veröffentlicht hat. Allerdings wäre - weltanschaulich bedingt - hier einzuwenden, dass wahrscheinlich nicht NUR das Bewusstsein die "Welt" erschafft, sondern es vielmehr die Komplexität des Sein ist, die sich selbst immer wieder neu (aus sich selbst) "erschafft" bzw umformt. (siehe Goethe: Umzuschaffen das Geschaffne, dass sich nichts zum Starren waffne...)
-Zum Casimir-Effekt u.ä.:
Wenn ich mich nicht irre, könnte dieser durchaus dadurch erklärt werden, in dem man die Existenz immaterieller Energien als Postulat annimmt.
Wie man sich ggf. schnell informieren kann, ist diese konkrete Thematik, da sie mit Antigravitation, d.h. ggf. militärische Hochtechnologie, verknüpft ist besonders brisant. Die Geschehnisse um bzw. nach jenem "besonderen Experiment" an der Uni Tampere (siehe Herr P.) zeigen m. M. nach deutlich, welche aggressiven, auch akademischen Kräfte dort wirken und welcher Geist (bzw. Ungeist) hier z.Zt. offenbar Richtlinienkompetenz bzw. Fördertopfdominanz besitzt. Jeder mag zwar theoretisch aufgefordert sein "Theorien zu widerlegen" - aber tut er das auf eine Art und Weise, die dem Apparat nicht genehm ist, gehts ihm z.B. wie Däniken, er wird als Scharlatan stigmatisiert und Reputation u.ä tun das übrige. Und außerdem bestimmt (hier wie dort) der Apparat gern selbst, was wo als Beweis gilt, zu gelten hat und was nicht.
Zu "Wer will schon wissen, was vor der Entstehung der Zeit war ?":
Da sind wir schon wieder mitten in der Philosophie, im Streit der Weltbilder. Wenn man annimmt, es gäbe nur DIESE EINE ZEIT, ist es natürlich paradox, zu fragen was davor war. Hat man aber ein Weltbild, das die Möglichkeit offen lässt, dass unendlich oft Zeitsysteme (bzw. Raumzeiten) neu entstehen, ist Schluß mit den Kuriosa, - das Weltgetriebe wird wieder gesetzmäßig und einigermaßen vorstellbar und kommt sogar auch ohne so definierten "Lieben Gott" aus, der hier dann ggf. nur die Planstelle besäße, den einen Urknall als Urzeugung "anzukurbeln" (und danach - was die praktische Seite beträfe - faktisch "arbeitslos" wäre...) Ein derartiges Gottesbild wäre m.M. nach genauso falsch, wie eine Haltung, die eine Energieerzeugung aus dem NICHTS für möglich hält.
M.f.G.