so restlos am ende

Teddybärchen

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18. Februar 2017
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49
Hallo
habe dieses forum auf der suche nach menschen denen es genauso geht wie mir gefunden.
vor 3 tagen habe ich meinen über alles geliebten 12 jährigen rottweiler Teddy verloren.
aufgrund jahrelanger fehldiagnosen meines tierarztes starb Teddy in der klinik an einem aufgebrochenen tumor.
ich hab nie im leben so entsetzlich gelitten.
er war von welpe an bei mir und wir waren nie getrennt.
es war eine bindung wie ich nie zuvor im leben eine hatte und auch niewieder haben werde.
ich wäre für ihn gestorben wenn ich gewusst hätte wie das geht.
ich werde damit einfach nicht fertig.
selbst meinem mann habe ich gesagt das ich Teddy mehr liebe als ihn.
er sagte das er das weiß und nimmt mir das nicht böse.
ich kann nichtmehr essen nicht schlafen und weine unaufhörlich.
die sehnsucht und der schmerz bringen mich um.
am liebsten würde ich sofort mein leben beenden um wieder bei ihm zu sein.
ich mache mir grauenvolle vorwürfe das ich diesem tierarzt so lange vertraut habe.
ich bin so am ende und so entsetzt das ich gar keine worte mehr finden kann.
ich möchte sosehr zu meinem Teddy das es unaussprechlich ist.
ich will nichtmal mehr menschen um mich haben.
keine ahnung wie ich weiterleben soll.
er war mein ein und alles und ist es immernoch und wird es immer bleiben.
 
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habe dieses forum auf der suche nach menschen denen es genauso geht wie mir gefunden.
Ich habe meine Seelenhündin durch ein Osteosarkom verloren (besonders heimtückisch, nicht mal durch Spezialisten immer zu erkennen), nicht mal 8,5 Jahre wurde sie alt. Ich kann Deinen Schmerz also nur zu gut nachempfinden.

ich hab nie im leben so entsetzlich gelitten.
Ich kann Dich hier nicht trösten. Wenn einen ein so eng vertrautes Tier verläßt, dann ist das, als würde einem die Seele rausgerissen. Diese Wunde wird noch viele Jahre "bluten", dann zwar grob vernarben aber nie wirklich heilen. Das ist der Preis, den wir Hundemenschen für eine so innige Beziehung zahlen... Und doch, dieser Preis ist nicht zu hoch, wenn wir daran denken, was uns unsere vierbeinigen Gefährten geschenkt haben...

ich möchte sosehr zu meinem Teddy das es unaussprechlich ist.
Ich dachte damals ernsthaft daran, meiner Seelenhündin zu folgen. Aber als "Leitrüde" galt und gilt meine Fürsorge den lebenden Familien-/Rudelmitgliedern...
Aber eine innige Erinnerung, die dürfen wir behalten. Halte Dich daran fest. Und wenn die schlimmste, erste Trauer vorbei ist, dann lausche einmal in Dich hinein:
Unsere Hunde nehmen zwar, wenn sie gehen, ein Stück unserer Seele mit sich, aber sie lassen auch ein Stück ihrer Seele für uns zurück. Das Band erlischt nie...

LG
Grauer Wolf (es ist jetzt über 3 Jahre her und doch... :cry: )
 
Danke für die lieben Worte
ich hätte nie gedacht wie grausam ein solcher schmerz sein kann.
hatte auch nie zuvor die gedanken mein eigenes leben zu beenden,bis jetzt.
es tut so entsetzlich weh ,wie ihr selbst auch erlebt habt.
es bringt mich einfach um nicht zu wißen wie es ihm geht und wo er jetzt ist.
habe solche angst das er irgendwo ganz allein ist und vielleicht nach mir sucht.
ich weiß nicht wie ich das verkraften soll.
 
habe solche angst das er irgendwo ganz allein ist und vielleicht nach mir sucht.
ich weiß nicht wie ich das verkraften soll.
Ich kann Dir nur sagen, wie ich das erlebt habe:
Manchmal, wenn die Stimmung in den Wäldern etwas besonderes hat und die Wände zwischen den Welten dünn sind, dann begleiten mich 2 Schatten, die rechts und links durchs Unterholz eilen: Ein silberner (mein Totem) und ein schwarzer (einer meiner Hunde, die mir vorangingen). Die haben m.M.n. schon ein Auge auf uns. Ich lebe zwar ein schamanisches Weltbild, aber vielleicht kannst Du mit diesem Gedanken auch was anfangen. Achte mal drauf... Der Tod ist nicht das Ende, er ist ein Wandel, ein Teil der Großen Wanderung von Leben zu Leben...



Nachtrag:
Vielleicht nicht jedermanns Sache: Die (meistbenutzten) Geschirre und die Leinen unserer weitergezogenen Hunde liegen nicht etwa in irgend einer Kiste, sie hängen an den Bücherregalen: Eine Erinnerung an zigtausende Kilometer gemeinsamer Wanderungen durch die Natur. Und selbst nach Jahren hängt noch ein feiner Hauch ihres Körpergeruchs darin...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das hört sich etwas beruhigend an.
werde versuchen darauf zu achten.
ich wünsche mir nichts mehr als das es ihm gut geht und er glücklich ist und vorallem keine schmerzen hat und nicht allein ist.
ich hoffe sosehr das ich ihn wiedersehe.
der schmerz frißt mich nur sosehr auf das ich gar nicht weiß wie ich jemals damit klarkommen soll.
ich würde so gerne bei ihm sein
 
Liebe @Teddybärchen
Ich weiss, wie Du Dich fühlst, ich hab das auch schon durchgemacht, leider schon öfter, da ich bei mir immer mehrere Hunde aufnehme; ich dachte erst immer, es würde mit jedem Mal, wenn man ein Familienmitglied verliert leichter werden; ich hab mich getäuscht; es wird immer schwieriger und tut immer mehr weh...

Mich tröstet da immer noch die alte Geschichte mit der Regenbogenbrücke; kennst Du die?

Wenn Dein geliebtes Tier stirbt, macht es sich auf den Weg zur Regenbogenbrücke und dort wartet es auf Dich... wenn dann der Tag gekommen ist und Du stirbst, werdet Ihr GEMEINSAM über diese Regenbrücke gehen und für immer vereint sein....

Ich kann Dir leider keinen anderen Trost schenken... nur, möchte ich Dir sagen, dass Du nicht alleine bist... es gibt unzählige Menschen, denen es genauso geht wie Dir...
.......und denk dran, er wartet auf Dich......... an der Regenbogenbrücke.........
 
meine Vorredner haben ja schon sehr schöne Worte für dich gefunden,
ich möchte darum nur ein paar zusätzliche Zeilen hinzufügen.

erstmal - ganz wichtig - wenn du so sehr leidest, daß du mit dem Gedanken spielst,
dir das Leben zu nehmen, dann wende dich bitte umgehend an deinen Hausarzt,
damit dir auf verantwortbare Art und Weise geholfen werden kann.
vom Forum KANN solche Hilfe ja nunmal leider nicht gewährleistet werden.

und .. selbstverständlich hat dein Hund jetzt keine Schmerzen mehr und keinerlei Leid.
ebenso wie für verstorbene Menschen endet auch für tote Tiere all das, was sie im Leben hat leiden lassen.

daraus jedoch für sich zu schließen, man brauche sich ja "nur" das eigene Leben nehmen,
um ohne weiterhin zu leiden bei dem geliebten verstorbenen Hund zu sein, ist natürlich fataler Unsinn.
ich hoffe inständig, daß dir das klar ist.

dein Mann wird sich sicherlich liebevoll um dich kümmern.
gut, daß du nicht alleine bist.
mit den besten Wünschen
Y.
 
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