so leben wie ich will... oder lernen?

Hallo Trixi Maus :umarmen:

Es ist ganz egal, ob die Trennung von einem Partner bewußt herbeigeführt worden ist oder ob sie schicksalhaft erfolgte. Der Abschiedsschmerz ist der gleiche. Manchmal denke ich mir, es ist vielleicht auf längere Sicht sogar noch schmerzhafter, einen geliebten Menschen bei einem neuen Partner zu wissen als auf dem Friedhof ;)

Was wir "Hinterbliebenen" aber alle lernen müssen, ist, mit sich selbst klar zu kommen.
Ja, bei mir waren es 28 Jahre, und es war verdammt schwer, sich daran zu gewöhnen, mit keinem mehr seine Freuden und Sorgen teilen zu können.

Was mir auch noch zusätzlich große Sorgen bereitete (das wird bei Dir als Mann vielleicht nicht so krass sein), war die plötzliche und alleinige Verantwortung für mein Leben und die Angst, es nicht zu schaffen.
Dennoch kann ich heute, 6 Jahre nach dem Tod meines Mannes, sagen, dass ich mich heute pudelwohl fühle mit mir allein und dass ich meine neue Freiheit in vollen Zügen genieße und ich es mir momentan gar nicht mehr vorstellen könnte, noch einmal mit einem Menschen meine Wohnung zu teilen (höchstens vielleicht für ein paar schöne Stunden :D).
Das war natürlich ein steiniger und mit vielen Tränen gepflasterter Weg, aber heute bin ich froh, ihn gegangen zu sein. Ich habe mich sehr gut kennengelernt in diesen Jahren.

lg
Sunny
 
Werbung:
Worüber ich mich etwas ärgere ist, daß da Krankheit war in den letzten Jahren auf beiden Seiten und daß wir das nicht geschafft haben, uns miteinander wohl zu fühlen.

hallo trixi maus, wir sind seid der trennung immer krank, er, die kleine und ich....

Was mir auch noch zusätzlich große Sorgen bereitete (das wird bei Dir als Mann vielleicht nicht so krass sein), war die plötzliche und alleinige Verantwortung für mein Leben und die Angst, es nicht zu schaffen.
Dennoch kann ich heute, 6 Jahre nach dem Tod meines Mannes, sagen, dass ich mich heute pudelwohl fühle mit mir allein und dass ich meine neue Freiheit in vollen Zügen genieße und ich es mir momentan gar nicht mehr vorstellen könnte, noch einmal mit einem Menschen meine Wohnung zu teilen (höchstens vielleicht für ein paar schöne Stunden ).

diese angst hatte ich (habe) ich auch und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mir das jemals zusagen wird. (ist aber astrologisch bei mir auch festzustellen, dass ich so ohne beziehung ziemlich verloren bin, andererseits aber starke freiheitsaspekte habe .......... so ähnlich wie bei dir, michaela)

lg valli :)
 
Hallo Michaela! :)


Was fällt dir denn so schwer? Ich finde, es hat keinen Zweck, etwas annehmen zu wollen, wenn man es nicht kann! In dem Fall ist es besser, zu akzeptieren, dass es eben nicht geht! Das ist ja dann auch die Wahrheit und völlig okay! Man muss nicht alles annehmen!

Das für mich Verrückte daran war, dass ich mich in all den Aspekten meines Horoskops schon erkannt habe. Es ist mir schwergefallen, das so anzunehmen, weil ich glaubte, meine Lebensumstände nicht an mich anpassen zu können bzw. zu dürfen.
Und dahinter steckte natürlich eine große Portion Angst.


Ist das Thema jetzt für dich gelöst?

Nein, das angesprochene Thema ist leider noch nicht gelöst.

Der "Engel in Menschengestalt" hat mir dabei geholfen, mich davon abzubringen, mich umbringen zu wollen. Er hat mir Bücher geliehen und mir gesagt, dass ich mich lieben und achten solle. Und dass ich liebenswert bin. Ich fühlte mich zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht mehr liebenswert.

Wie ich das angesprochene Thema lösen soll, weiss ich noch nicht. Ich fühle mich irgendwie geschlechtslos. Und ich fürchte sehr, dass sich das Thema nur durch eine tatsächliche Trennung wieder bereinigt.





Hm, es muss leicht gehen! Solange deine Aufmerksamkeit noch gefangen ist, gibt es noch etwas Wichtiges herauszufinden!

Da hast du wohl recht. Aber ich glaube, ich bin langsam aber sicher auf einem guten Weg.





Teils, teils! Ich hab im Nachhinein festgestellt, dass mein Mann mir auch was gegeben hat, nämlich Sicherheit. Und natürlich war es eine Beziehung, die uns beide umgewandelt hat. Bin aber doch froh, dass sie jetzt beendet ist, zumindest der Partneraspekt. Da wir einen gemeinsamen Sohn haben, bleiben wir natürlich verbunden.

Ja, das mit der Sicherheit wäre bei mir auch so ein Aspekt, der mir auch Angst macht. Es ist Zeit, dass ich wieder mehr auf eigenen Füßen stehe. Und bei uns gibt es auch eine Tochter, die uns weiterhin verbindet.



Eine Pause tut auch mal gut! :)

Oh ja, die ganze Woche sind meine Gedanken sooooooo heiß gelaufen, dass mein Kopf förmlich geglüht hat. Es tut jedoch sehr gut, das alles mal aufzuschreiben, das ist gleich eine "Sortierung" für das Chaos ;).





Keine Ursache! Tut doch immer gut, wenn man merkt, dass man nicht der/die Einzige mit solchen Problemen und Erfahrungen ist!


Alles Gute dir! :umarmen:


Liebe Grüße

believe :)


Nachtrag: Hab grade mal einen kurzen Blick auf dein Horoskop geworfen, sieht so aus, als ob du Sippenkarma trägst, was im Klartext heißt, dass du für deine Eltern Lasten übernommen hast! Sie waren für dich wohl auch nicht richtig da. Zumindest emotional. Du musstest ohne Halt auskommen und ihn dir selbst geben. Es könnte auch sein, dass ein Geschwister von dir früh gestorben ist. Weißt du da etwas? Hast du öfter Sehnsucht nach dem Tod?

Ja, das mit dem Sippenkarma ist möglich, zumindest in Zusammenhang mit den Lasten. Ich lebe irgendwie haargenau das gleiche Leben wie meine Mutter. So beziehungstechnisch gesehen. Das macht mir auch oft Angst.
Soweit ich weiß, gab es vor mir kein Geschwisterkind. Aber nach mir wurden welche abgetrieben. Aber dafür kann ich doch nicht stehen, oder?
Todessehnsucht habe ich manchmal. Meist, wenn es von allen Seiten kommt und ich am liebsten weglaufen würde.



Auch dir alles Liebe :umarmen:!

Michaela


Zu den anderen Beiträgen schreibe ich später, ich danke euch dafür!
 
Werbung:
Hi Michaela!

Mit so einer Fischebetonung ist es nicht verwunderlich, dass du dich eher geschlechtslos fühlst. (Kann mitreden, bin auch Fische! :D) Als Fisch fühlt man sich oft eher als Seele oder Mensch, statt sich mit einer Geschlechterrolle zu identifizieren!
Und es kann gut sein, dass die abgetriebenen Kinder dich "auf die andere Seite" ziehen! Es sei denn, sie sind genügend betrauert und ins System integriert worden! Wenn das nicht der Fall ist, ist es gut, wenn du ihnen Namen gibst und innerlich mit ihnen redest. Ihnen erzählst, ob du dir gewünscht hättest, dass sie auch leben dürfen. Oder, dass es dir egal ist. Was auch immer, Hauptsache, es entspricht deinem tatsächlichen Gefühl!
Ach ja, mein Mann und ich haben auch ein gemeinsames Kind, einen Sohn! Das bindet natürlich enorm, ohne das hätte ich mich sehr schnell getrennt!


Liebe Grüße

believe
 
Zurück
Oben