@Colombi
ich habe keinen Ahnung von meinem Job, schon klar ... du davon anscheinend um so mehr obwohl du die Zusammenhänge nicht zu kennen scheinst.
Würden examinierte deutsche Pflegkräfte mehr Lohn bekommen (der Mindestlohn liegt bei 8,50€ in den neuen Bundesländern und 9,50€ in den alten - mehr wird selten gezahlt) dann hätten solche Firmen null Chance ... die stellen nähmlich hauptsächlich Helfer ein - die bekommen auch weniger Geld - viel weniger.
Wenn du mal einen Tag meinen Job machen würdest, könntest du das vllt nachvollziehen.
Der halbe Lohn geht dafür drauf, dass man Maßnahmen bezahlt, die einen vom Arbeitsalltag regenerieren, vom Rest kann man dann sehen wie man lebt. Davon abgesehen, dass viele Leistungen die eigentlich Ärzte erbringen sollten, welche aber an Pflegekräfte delegiert werden (diverse Befunderhebungen usw.) NICHT an die Pflegekräfte gezahlt werden, sondern an den Hausarzt. Das kommt wiederum daher, dass Ärzte die Rahmenbedingungen für Pflegekosten in der Politik bestimmen, nicht die Pflege, das kommt wiederum daher, weil die Pflege keine politische Lobby hat (Pflegekammer) etc ....
Als Vergleich: Ein Automechaniker bekommt mehr Lohn - viel mehr.
Sich Informieren hilft Colombie, statt einfach einen Medienschnipsel aufzuschnappen und dann rumzumosern.
edit:
Zum 1. Januar 2016 wird der Pflege-Mindestlohn als absolute Lohnuntergrenze für alle Pflege- und Betreuungskräfte in den alten Bundesländern (einschließlich Berlin) auf 9,75 Euro und in den neuen Bundesländern auf 9,00 Euro je Stunde erhöht.
Quelle
dennoch ein Witz für die Arbeit und Verantwortung die man hat ... von den Überstunden mal abgegesehen.
LG
Waldkraut