Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung)

Hallo Mondblumen!
Also Louise L. Hay sagt folgendes:
Unfähig mit der Unterstützung des Lebens zu fließen.
Angst & der Versuch, an alten Vorstellungen festzuhalten.
Vertraut dem Leben nicht.
Mangel an Integrietät.
Kein Mut, zu seinen Überzeugungen zu stehen.
Neues Gedankenmuster:
"Ich lasse alle Ängste los".
"Ich vertraue jetzt dem Prozeß des Lebens".
"Ich weiß, daß das Leben für mich da ist".
"Ich stehe gerade & aufrecht aus der Kraft der Liebe".

Ich steh auf Louise & mir helfen die Affirmationen IMMER, wenn ich sie 3 x täglich mache!:thumbup:
Dir alles Liebe - ralrene

Danke auch für diesen Beitrag dazu, ralrene.
 
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aus eigener leidvoller erfahrung heraus:
kind lernt von klein auf sich zu verbiegen, um geliebt zu werden -
es hat den erwartungshaltungen von eltern, aber auch der gesellschaft zu entsprechen - genau so wie die eltern ja auch.
das verbiegen wird zu einer überlebensstrategie.
kind kann nichts dafür - eltern auch nicht -
die gesellschaft ebenfalls nicht.
alle wurden ja ebenso erzogen und geben nur weiter.

körperlich verschärfend kommt dann auch noch ein schwaches bindegewebe dazu -
eine somatisierung, die vererbt wird - denke ich mal.

ich selbst arbeite jetzt schon seit jahren am 'geradebiegen' in jeder möglichen form -
körperlich -
alle arten von kräftigung, dehnung, beweglichkeit - nicht zuletzt joga -
mental -
am begreifen der zusammenhänge.

eigentlich müsste ich schön langsam beschwerdefrei sein -
obwohl ich erst mit 50 angefangen habe.
dehnung, beweglichkeit und muskulatur sind mehr als überdurchschnittlich.

aber, ich bin immer noch nicht beschwerdefrei.

dieser thread hat mich dazu angeregt darüber nachzudenken, ob es nicht daran liegt, dass ich mich noch immer mit gewalt versuche gerade zu biegen -
statt es vertrauensvoll geschehen zu lassen -

ich also noch immer das erbe der kindheit mitschleppe, nur jetzt eben mit einem anderen vorzeichen.

noch immer steht die erwartung der leistung im vordergrund -
auch wenn es jetzt die erwartung an die selbstheilung ist.

tja - das sind jetzt so meine überlegungen -
vielleicht dienen sie ja auch anderen als anregung.

mir hat der thread jedenfalls als anregung gedient.

dankeschön.:)

Danke magdalena.
 
Danke ralrene. :)

Ich hab's die letzten Monate auch gemerkt, dass es gar nicht mehr so geht, bez. auf meine Familie.
Das finde ich sehr gut & freut mich zugleich!:thumbup:
Wir alle haben ein Selbst, daß zum Ausdruck gebracht werden möchte.
Wenn dieses aber nicht möglich ist, enstehen Krankheiten in der Seele & wenn sie nicht beachtet werden, drücken sie sich im Körper als Symtom aus...das irgendwann den Körper "beherrscht"!
Nach allem was Du so geschrieben hast, denke ich, meine es zu fühlen, daß Du schon auf dem Weg bist!
Nehme Dir die Zeit für Dich & höre auf Dein Herz...!:thumbup:
Von Herzen alles Liebe - ralrene
 
Lionéz;3321532 schrieb:
Danke, Mondblumen, dass du das Thema hier geöffnet hast.

Was hat euch (regelmäßige Bewegung vorausgesetzt) an unterstützenden Therapien für die Begradigung längerfristig geholfen?
Welche Erfahrungen habt ihr speziell mit Dorn-Therapie? Die wurde mir in letzter Zeit häufiger empfohlen.

Ich bin seit mehreren Jahren immer mal wieder beim Osteopathen und beobachte, welche meiner Haltungen der letzten Wochen sich körperlich zeigt. Ist die Blockierung vom letzten Mal verschwunden, ist meistens eine andere da. Mir scheint, mein Körper denkt sich jedesmal etwas Neues aus, und der Osteopath kann es ausgleichen, aber die Ursache nicht beheben. Also mich. :rolleyes:
Nicht Dich, sondern die Art, wie Du deinen Körper hältst und zur Bewegung verwendest. Das kann niemand ausgleichen außer Dir selbst. Und das Witzige ist: Dein Ich kann es wollen, aber ohne eine gescheite Übung wird es wollen können soviel es will.

Ich empfehle zur Zeit das Circling Chi Kung und das Taichichuan, Letzteres für Interessiertere und eher kinaesthetisch Begabte. Circling Chi Kung jedoch ist very very easy, wie ich immer wieder feststelle. Mit Michael Gilman kann man es im Internet lernen:


lg
 
Hallo !

Ich habe jetzt hier mit großem Interesse mit gelesen. Bei meiner Tochter (16 J. ) wurde vor über 2 J. eine Skoliose festgestellt.Seitdem geht sie 2x die Woche zur Krankengymnastik,ohne große Veränderung.
Wir haben auch mal einen anderen Orthopäden aufgesucht,der ein verkürztes Bein feststellte.
Hab dann hier mal nachgelesen (Danke Sayalla)
http://www.beckenschiefstand.de/

Hat jemand von euch damit Erfahrung gemacht?
 
Das kann ich voll und ganz bestätigen. Ich habe auch eine Skoliose und könnte so einiges aus eignen Erfahrungen berichten.

LG
Lilith

ich hab' halt so den verdacht, dass fast jeder eine skoliose hat, nachdem mensch sich nun mal als einziges lebewesen weg entwickelt hat von der beidhändigkeit -
(beidfüßigkeit...etc.....)

sprich -

mitte.

fragt sich nur -
wieso macht es den einen beschwerden -
und den anderen eben nicht?

sensibilität für die unnatürliche entwicklung vielleicht?
 
ich hab' halt so den verdacht, dass fast jeder eine skoliose hat, nachdem mensch sich nun mal als einziges lebewesen weg entwickelt hat von der beidhändigkeit -
(beidfüßigkeit...etc.....)

Naja, eine Skoliose ist ja eine seitliche Wirbelsäulenverkrümmung, die ab einem bestimmten Grad mit freiem Auge für jeden sichtbar ist. Sie hat nichts mit der natürlichen bzw. senkrechten S-Form der Wirbelsäule zu tun.

Bei meiner Freundin ist der gesamte obere Rücken seitlich versetzt - im weiteren Verlauf kommt es oft zu Herzerkrankungen, weil es durch die veränderten Platzverhältnisse total eingeengt wird und nicht mehr richtig pumpen kann.

Also eine Skoliose ist ab einem bestimmten Grad nichts, was jeder Mensch wahrscheinlich hat, sondern wirklich eine starke und auch sichtbare Erkrankung.

Hier mal ein Bild, damit das vorstellbar ist:

http://www.google.at/imgres?q=skoli...5&tbnw=189&start=0&ndsp=24&ved=1t:429,r:1,s:0

Liebe Grüße
Suena
 
ich hab' halt so den verdacht, dass fast jeder eine skoliose hat, nachdem mensch sich nun mal als einziges lebewesen weg entwickelt hat von der beidhändigkeit -
(beidfüßigkeit...etc.....)

sprich -

mitte.

fragt sich nur -
wieso macht es den einen beschwerden -
und den anderen eben nicht?

sensibilität für die unnatürliche entwicklung vielleicht?
Halte ich für verkürzt. Jedes Lebewesen ist hie mal mehr mit Nervengewebe versorgt und da mal weniger, so daß nichts im Universum seitengleich und vollkommen rund ist. Schon bei Geburt sind wir also Linkshänder oder Rechtshänder, und bei Tieren ist das ebenso. Es macht nur keinen Sinn, es dort zu beobachten. Aber auch die Affe, die Katze und selbst der Elefant wird eine "bessere" Hand entwickeln und sie für kniffelige Dinge eher einsetzen.

Daher glaube ich nicht, daß es Sinn macht, die Unterschiedlichkeit unserer Körperhälften als defizitär zu betrachten. Sondern es ist gut, daß ich einen starken Arm habe, der händisch dafür etwas ungeschickt ist, und einen schwächeren Arm, mit dem ich eher die kniffligeren Dinge erledige. Wäre es nicht so, wäre ich als Mensch a) nicht so kräftig und b) nicht so geschickt. Die Seitenungleichheit ist also, wenn man so will, ein Selektionsvorteil in unserer differenzierten Umwelt, denn mit ihr ist insbesondere die hohe Fingerfertigkeit verbunden.

Für problematisch halte ich dagegen unsere Art, keine gute alltägliche Haltung zu haben und über keine Übung zu verfügen, mit der wir uns regelmässig gesund halten. Körperlich, geistig, seelisch. Wir können alles Mögliche heute als Mensch, die tollsten Dinge. Aber unsere Kinder zu einem gesunden Leben erziehen und ihnen eine gesundheitsförderliche Umgebung anzubieten, das schaffen wir nicht oder nur begrenzt.

Da nun alles zu vermengen und sich vorzumachen, ein "krummer" Mensch habe auch krumme Gedanken oder ein Mensch mit einer sich windenden Wirbelsäule winde sich auch durch's Leben, halte ich für verfehlt. Die Wirbelsäule ist das Problem, und nicht der Mensch. Es ist ihr wagemutiger anatomischer Bau an einem aufrechten Chordatier, der zum Menschwerden beitrug. Liefen wir noch auf allen Vieren hätten wir das Problem so nicht.

Es ist der Grad der Aufrichtung des Menschen gegen den doch sehr massiven Druck der Erdatmosphäre, der uns herunterdrückt. Die Erdanziehung dagegen ist eine sehr leichte, feine, kleine Kraft im Vergleich zum atmosphärischen Druck. Uns drückt also etwas von oben mehr auf die Erde drauf, als daß uns die Erde selber mit den Füssen zum Boden zöge. Und daher geschieht es, wenn wir ein weniger mit der Natur verbundenes Leben führen, daß wir unsere Natur bemerken und überlegen müssen, wie wir in unseren Wohnkästchen und mit unseren Fuß-Verpackungen überhaupt noch in eine gesunde "Gangart" im Leben kommen können.

Daher meine ich, daß man Menschen das Sitzen, Stehen, Gehen und Laufen vernünftig beibringen muß, ebenso genau und akkurat wie das Rechnen oder das Englisch. Denn wenn ich mir 100 Jogger da am Rheinufer ansehe, wo ich regelmässig vorbeigehe, dann kriege ich bei 95 Läufern viele Gedanken. Denn diese Menschen sind zwar zu bewundern, aber schaden sich mit dem, wozu sie sich da aufraffen, selbst. Sie laufen so, wie es ihnen leider auf Dauer nicht gut tut, sondern schadet. Das Gleiche beobachte ich beim Sitzen, beim Stehen und beim Gehen von Personen. Insgesamt ist die Körperhaltung und der Körpereinsatz in unserer Gesellschaft sehr defizitär. Die Vernachlässigung der Feinheit unseres Nervensystems, unsere Körperhälften unterschiedlich zu erfassen, ist dabei nur ein klitzekleines Bausteinchen in einem Mosaik aus fehlenden Gesundheitsinformationen. Beziehungsweise liegen die Informationen ja vielen Menschen bereits vor, aber es führt nicht zu einer Veränderung der Lebensgewohnheit.

lg

P.s.: Man muß dazu sagen, daß Haltungsarbeit wirklich eine der schwierigsten und aufwendigsten Arbeiten an sich selbst ist. So wie der Raucher immer wieder rückfällig wird, so werde auch ich immer wieder rückfällig und lasse mich hängen. Da muß ich mich dann nicht wundern, daß mein Gehirn mich zunehmend als hängenden Menschen kennt und daß sich meine Wirbelsäule in meiner krummen Gestalt einrichtet. Und das kann sie nur, indem sie sich in eine Skoliose begibt.
 
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Bei meiner Freundin ist der gesamte obere Rücken seitlich versetzt - im weiteren Verlauf kommt es oft zu Herzerkrankungen, weil es durch die veränderten Platzverhältnisse total eingeengt wird und nicht mehr richtig pumpen kann.
Genau. Die Dorntabelle ist sehr geeignet, den Entstehungszusammenhang von Schäden an der Wirbelsäule mit organischen Symptomen im Überblick darzustellen.

dorntabelle.png

Nun muß man noch dem medizinischen Laien die Information hinzufügen, daß neben den durch Schäden/Krankheiten der Wirbelsäule entstehenden Symptomen es auch Krankheiten der Organe gibt, die unabhängig von der Wirbelsäule entstehen. Allerdings wird man bei jedem Organkranken bemerken, daß er in demjenigen Bereich, den die Dorntabelle als zugehörig angibt, eine Verhaltung hat. Der Zusammenhang besteht in der Verbindung des Organs zum Gehirn via Nerven, die bei einer Verkrümmung der Wirbelsäule als Kommunikationsweg nur noch eingeschränkt zur Verfügung steht. Es kommt so zu Mißverständnissen und letztlich zu Symptomen, obwohl nur die Wirbelsäule "schuld" ist.
 
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