Hallo Joey
Hast dich wohl irgendwie vertan. Sind natürlich alles Zitate von mir, nicht von Trekker
OK, zum Thema:
Zitat:Soooo wenig wissen wir nun wieder auch nicht. Und, wenn ich etwas für "unmöglich" erkläre, dann heißt das übersetzt: "Soviel wie ich weiß, dürfte das wenn überhaupt dann sehr schwierig sein." Ich weiß tatsächlich beispielsweise nicht, ob es nicht vielleicht doch sehr einfach ist, Überliochtgeschwindigkeit zu erreichen. Ich sehe aber keinenerlei Evidenz dafür, dass es möglich sein sollte. Die Energie, die in Elementarteilchen in heutigen Beschleunigern hineingepumpt wird, würde sie nach klassischer Physik schon auf deutliche Überlischtgeschwindigkeit beschleunigen. stattdessen passiert aber genau das, was einstein vorhergesagt wird. Und auch bei vielen anderen Beobachtungen behielt einstein bisher Recht. Wieso sollte es dann möglich sein, Überlichtgeschwindigketi einfacher zu erreichen, als es die Theoretiker schon erarbeitet haben? Es gibt keinen grund, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, bis jemand eine neue theorie aus dem Ärmel zaubert, die die Beobachtungen noch besser beschreibt.
OK, jetzt wären wir bei den Ufos. Naja, selbst wenn es unmöglich ist schneller
als das Licht zu sein, könnte es andere Möglichkeiten geben Entfernungen zu
überbrücken. Wenn nicht gibt es noch die Möglichkeit von Stasisschiffen, Generationenschiffen oder gar Schiffen, die rein maschinenbetrieben sind.
Spätestens bei Katastrophen im Heimatsystem, wie dem Fall , dass die Sonne
zum roten Riesen wird, kommt man auf solche Ideen.Wenn man dann noch annimmt, es gibt nicht so viele Planeten mit organischen Ressourcen wäre die
Erde ein guter Ort seine Vorräte wieder aufzufüllen, oder sich mit seinem
Mutterschiff hinter einem Planetenmond zu verstecken und sich Nahrung usw.
von der Erde zu beschaffen.
Zitat:An diesen Beitrag habe ich ein Bild gehängt: Ein sog. Fraktal. Ignoriere mal die Farben; die sind in künstlerischer Freiheit meinerseits entstanden. Das Muster folgt allerdings einer festen mathematischen Gesetzmäßigkeit. Die Grundformel ist z_{n+1} = z_{n}^{2} + c, und betrachtet wird das Konvergenzverhalten der beschriebenen Iterations-Folge in Abhängigkeit vom Startwert Z_{0} be gegebenem c (c = 0.74543+0.11301 i). Kannst Du auch nur eine Ähnlichkeit zwischen der Funktion und dem Muster erkennen? Dennoch erzeugt diese sehr einfache Gesetzmäßigkeit ein derart komplexes (und sehr ästhetisches) Muster. es gibt noch viele Weitere Beispiele, wo Du die Ähnlichkeit, wie Du sie forderst, nicht erkennst, weil da keine ist. wieso sollte es nicht auch bei Gehiornmustern und Qualia so sein?
Die Struktur des Fraktals ist vollständig von der mathematischen Gesetzmäßigkeit abzuleiten (soweit ich das verstehe), was für phänomenales Bewusstsein in Bezug auf Gehirnmuster gar nicht zu gelten scheint.
Die Struktur eines Schneekristalls lässt sich auch aus den Eigenschaften von
Wasser bei unter 0° Celsius und der Wirkung von weiteren physikalischen Kräften ableiten. Genau so etwas muss man für phänomenales Bewusstsein fordern.
Zitat:Hä? Wieso würde es eine Änderung hervorrufen? Und das "physikalische Weltbild" ist natürlich ständig Änderungen unterworfen... es ist ja nicht fix. Nur die Grundaxiome stehen fest.
Alles was sich durch irgend eine Form von Physik beschreiben lässt, bestätigt
nur das physikalische Weltbild, und selbst wenn es die physikalische Beschreibung des Jenseits wäre
. Ich behaupte aber, dass Bewusstsein der
physikalischen Beschreibung nicht zugänglich ist, weil alle Gesetzmäßigkeit
von ihm letztlich abhängig ist.
Zitat:Wieso?
Machen wir es einfach:Ich habe ein Problem, und ich habe verschiedene Möglichkeiten es zu lösen. Wenn ich es nach Einsatz aller/sehr vieler Möglichkeiten weiterhin nicht lösen kann, dann sollte ich die Mittel überprüfen, die ich dazu verwendet habe und einen anderen Weg probieren?!
Zitat:Und, wenn ich Recht habe?
Dann wird sich zeigen, dass sich phänomenales Bewusstsein auf die physikalischen Gesetzmäßigkeiten reduzieren lässt, wonach es nicht wirklich aussieht.
Zitat:Ist es ein Vorurteil, nach Beweisen zu fordern, bzw. darauf hinzuweisen, dass es sich um eine nicht-falsifizierbare Aussage handelt, die allerdings mehr Nachteile mit sich bringt?
Nein, du kannst nach den Beweisen suchen, ich mag das religiöse auch nicht.
Das geht philosophisch, siehe zum Beispiel das Zweifeln des Descartes, oder
durch Meditation usw. Ich sehe einfach auch nicht, dass die Erkenntnis der
"Außenwelt" mehr Sicherheit garantiert als die der Innenwelt. Ja, dieses Axiom
stört mich
Es gibt auch gute Gründe gegen dieses Axiom, wie u.a. Descartes erkannte.Kann ich anführen, wenn du magst.
Zitat: Davon gibt es genug. Den randi-test hat bisher niemand geschafft. Diverse gute Versuche zur Telepathie verliefen auch negativ.
Das amerikanische Verteidigungsministerium beschäftigte lange Remote Viewer, russische Wissenschaftler haben die Telekinese der Kulagina bestätigt.
Dazu viele andere positive Ergebnisse mit Ganzfeld-Experimenten.
Ich weiß, dass dann Zweifel an der Methodik geäußert werden.
Das heißt aber nicht, dass automatisch Betrug oder unbewußt Wissen über
normale Wege weitergegeben wurde.
Zitat:Was spricht denn gegen den "Materialismus" bzw. Naturalismus?
Naja, darum geht es ja hier im Thread (dazu ist er ja da), phänomenales Bewusstsein, dazu intentionale Zustände.
Zitat: Das ist das große Problem: Die Theorie würde viel "erklären", aber nur wenig "beschreiben". Eine gute theorie muss aber beschreiben. Eine einfache gesetzmäßigkeit, die wir suchen, beschreibt viel mehr. Der Idealismus ist damit keine gute Theorie.
Man braucht nicht mehr Axiome als im Materialismus. Gesetzmäßigkeiten über
die Welt (der Erscheinungen) fallen nicht ins Wasser. Mit seiner Transzendentalphilosophie glaubte Kant im Gegenteil sogar den Humeschen
Zweifel über die Kausalität überwunden zu haben. Wenn dies meiner Ansicht
nach auch Probleme bereitet.
LG PsiSnake