Skelett und Mord

estrella

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17. Dezember 2004
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Hallo ,

ich bräuchte noch einmal Hilfe bei der Deutung meines Traumes...

Heute träumte ich folgendes:
ich war mit meinem Sohn in einem Zimmer. Da hüpfte ein Skelett herum, das hüpfte mich an, ich erschrak, klar wer läßt sich schon gerne so anspringen ? Es war irgendwie ulkiges Skelett, es machte so faxen hüpfte wie ein hampelmann ausserdem war es terrkottafarben.
Als das Skelett wieder weg war, kam mein Sohn auf mich zu und versuchte mir etwas auf die Stirn zu drücken, ich wußte nur, dass er mich töten will, es gelang ihm mir etwas direkt über der Nasenwurzel einzudrücken, ich spürte sogar den Schmerz. Er sagte noch: "oh jetzt habe ich das zu schnell eingedrückt." und versuchte es wieder heraus zu ziehen, aber es war zu spät.
Dann fragte er mich noch nach dem goldenen Besteck, aber ich hatte es nicht mehr, wußte selbst nicht wo es geblieben ist.

hmmm...jetzt weiß ich das, wenn man im Traum stirbt nur etwas im wahren Leben zu Ende geht, ich bin in meinen Träumen schon tausend Tode gestorben, zwar ist mir gerade schleierhaft was jetzt wieder zu Ende gehen soll, aber vielmehr beunruhigt mich dieses Skelett. In einer Traumdeutung habe ich gelesen, dass es für das innere steht, das bloßgelegte Ich, aber dort stand auch, dass es für einen Schicksalschlag stehen kann oder das man mit dem Tod (im realen Leben) konfrontiert wird, wenn es einen verfolgt. In diesem traum wurde ich davon verfolgt, ich versuchte ja weg zu gehen, bis es mich anhüpfte....*seufz*...

Was meint ihr ? Oder kann man es noch anders deuten ?

LG
estrella
 
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Hallo,

ich weiß nur das das Skelett die Offenlegung seiner selbst ist. Es kann mit dem Tod und mit schwerer Krankheit im Verbund stehen,was nicht einem selbst passiert aber einem Nahestehenden Menschen betreffen kann. Es kann auch ein finanzielles Disaster ankündigen,steht aber auch für ein langes Leben.

Mord ist mir bekannt als ein kompletter Neuanfang.

Beides muß nicht zutreffen, es ist mir lediglich so bekannt. Vielleicht können Dir andere Personen noch tiefergehende Auskünfte geben.

Lg Tojana
 
Hallo Estrella,

mit der Stelle direkt über der Nasenwurzel könnte das "dritte Auge" gemeint sein. Vielleicht ist Dein Sohn der Auslöser dafür, daß sich Deine Wahrnehmung verändert, d. h. die alte Art der Wahrnehmung stirbt, weil Du eine neue Sichtweise einnimmst. Das kann, aber muß nicht etwas "Übersinnliches" sein. Es könnte eine Sichtweise sein, die Dich anspringt und die Dich Dir selbst näher bringt (Skelett).

Es scheint mir nichts beängstigendes zu sein, denn das Skelett ist eher lustig und recht lebendig. Das Skelett war terrakottafarben, also hell erdfarben -> evtl. ein Hinweis auf etwas ganz Natürliches oder Naturverbundenes?

Rufe Dir Deine Gefühlssituation während des Traums in Erinnerung. Du bist erschrocken, weil unerwartet, überrascht, plötzlich etc. Wichtig wären aber auch die anderen Gefühle, da sie Dir einen Hinweis auf die Richtung geben könnten.

LG malumna
 
Hallo Tojana und malumna !

Erst mal vielen lieben Dank dass ihr euch die Mühe gemacht habt und hier geantwortet habt ! :)
Habt mir beide helfen können bzw. etwas meine Gedankengänge mit bestätigen können, vor allem aber bin ich um einiges beruhigter ! Danke Euch !

Vielleicht liest ja noch einmal jemand hier rein, da ich für den nächsten Traum nicht extra einen neuen thread eröffnen möchte. Übrigens das mit dem dritten Auge fand ich ganz spannend....

Es ist schon seltsam, manchmal träume ich Wochen lang nichts bewegendes und dann geht es Schlag auf Schlag, vielleicht kann mir hier noch mal jemand helfen...?

Folgender Traum:

Ich sitze mit vielen Menschen an einem langen Tisch. Wir sitzen im Freien, die Sonne scheint und wir sind durch hohe Bäume vor der Sonne geschützt. Es wird serviert. Die Leute neben mir bekommen riessen große Gläser serviert, darin ist Sahne und Kirschen, es ist ein Nachtisch oder eine Vorspeise, weiß ich nicht mehr so genau. Mein Tischnachbar(in?) und ich bekommen das gleiche allerdings in sehr viel kleineren Gläsern. Ein Kellner kommt und sieht das und sagt: Moment ihr bekommt natürlich das gleiche. Aber beim zweitenmal servieren sind die Gläser auch klein, haben nur die selbe Form wie die großen, die Form ist wie ein Rotweinglas, so tulpig.
Dann sitze ich an einer anderen Stelle des Tisches und löffel meine Kirschen, die mittlerweile in einer kleinen Schale serviert wurden. Die Kirschen schmecken normal aber die Sahne schmeckt säuerlich und ich lasse es stehen, denke noch: so das ist jetzt mein letzter Arbeitstag, stehe auf und entferne mich von der Gruppe.
Tja tausend Fragezeichen....:confused:


Herzliche Grüße
estrella :morgen: :)
 
Hallo estrella,

ich denke der Traum zeigt dir, dass du in irgendeinem Bereich in deinem Leben festgefahren bist. Da du am Schluss des Traums gedacht hast, dass es sich um deinen letzten Arbeitstag handelt, liegt die Vermutung nahe, dass es um deine Arbeit geht. Also Job oder Haushalt :waesche2: :waesche1: :saugen: (falls du keinen Job hast).

Da alle das gleiche kriegen und sich nur die Portionen von dir und deinem Nachbarn unterscheiden, könnte es sein, dass du dich irgendwo ungerecht behandelt fühlst (die Sahen war auch sauer), es aber nicht so fürchterlich wichtig ist oder du gut darüber hinwegsehen kannst oder du einfach der Typ bist der ohnehin immer das Beste aus einer Situation macht :banane: (du hast dich im Traum nicht beschwert).

Liebe Grüße

Landana
 
Jetzt muß ich aber gleich mal antworten.... uff Landana !

Du hast mir jetzt aber die Augen geöffnet... ja in der Tat bin ich festgefahren und es stimmt auch, dass ich mich immer so in mein Schicksal füge und mich seltenst beschwere oder mal den Mund aufmache, was nicht immer so war..irgendwie zeigt mir das jetzt nur, meine eigene Haltung die schon einem fügen in die Situation entspricht, weil ich eben denke, dass es das jetzt war, dass da nix mehr kommt, das drückt der Traum ja mehr als deutlich aus. Also deine Interpretation trifft den Nagel auf den Kopf !
Allerdings weiß ich einfach nicht wie weiter, wo anfangen, was wie ändern. Ich hoffe einfach mal dass ich bald wieder einen Kick bekomme, dass ich mich mal wieder selbst beim Schopf packen kann, was ich im Grunde immer so tat, nur in den letzten Monaten fehlt mir die Energie dazu.

Vielen lieben Dank..ich sag jetzt mal so ganz flapsig : du hast es echt drauf ! ;)

liebe Grüße
estrella
 
Hallo Estrella,

zu Landanas Gedanken zu Deinem neuen Traum noch ein paar weitere Punkte aus dem ersten Traum und jetzigen Traum:

Das fehlende goldenen Besteck (1.Traum) scheint mir eine Parallele zu der sauer gewordenen Sahne (2.Traum) zu sein. Hierzu fallen mir die beiden Redensarten ein:
Jemand ist mit dem goldenen Löffel im Mund geboren (1.Traum).
Das Sahnehäubchen (das Tüpfelchen auf dem i ) fehlt zwar nicht, doch es schmeckt nicht (2.Traum).

In beiden Träumen ein Hinweis auf den fehlenden, aber sonst gewohnten "Luxus"/das Glück/die Freude.

Dein Tischnachbar(in) könnte Deine Nächsten/Deine Familie symbolisieren, die wohl auch zu kurz kommt (Deine Gefühle spürt).

Du sagst, daß Dir in den letzten Monaten die Energie fehlt. Die könnte durch das Gefühl gedrosselt sein, daß Du zu kurz kommst, das goldene Besteck fehlt, das Sahnehäubchen nicht schmeckt.

Laß Dich von Deinem Sohn inspirieren, schau Dir von ihm ab, laß Dich von ihm erinnern wie Lebensfreude geht. Dein Naturell scheint wohl eher fröhlich, lustig und lebendig zu sein (das ulkige, hüpfende Skelett). Sei wieder ganz natürlich -> das terrakottafarbene Skelett - die natürlich gewachsenen Kirschen schmeckten. Laß es zu, daß es Dir den Kick gibt (das Skelett springt Dich an).

Damit kannst Du gleich anfangen, doch es muß nicht alles plötzlich passieren -> "oh jetzt habe ich das zu schnell eingedrückt." (1.Traum).

Viel Erfolg und viel Freude dabei.

LG malumna
 
Hallo estrella,

Wow!
Schön, wenn ich dir mit meiner Interpretation zur Deutung weiterhelfen konnte.

:banane:

Liebe Grüße

Landana
 
@ estrella, noch ein paar nachträgliche Gedanken:

zu frischen Kirschen (es waren doch frische Kirschen?) paßt eigentlich keine Sahne, sie ist überflüssig. Das Überflüssige, aufgesetzte schmeckt Dir nicht?

Die vielen Menschen am Tisch, die alle das gleiche Essen serviert bekommen -> ein Hinweis darauf, daß sich alle angepaßt verhalten?

Das kleinere Glas mit Kirschen, das dann ausgetauscht wird gegen ein Glas, das zwar die selbe Form wie die anderen hat, aber immer noch kleiner und dann schließlich nur noch ein sehr kleines Schälchen ist, könnte bedeuten, daß Dir dieses konforme und angepaßte Verhalten zu wenig Genuß bietet.

Daß angepaßte Verhalten empfindest Du als Arbeit/als Zwang? Dann könnte das "so das ist jetzt mein letzter Arbeitstag, stehe auf und entferne mich von der Gruppe." auch heißen "jetzt ist Schluß mit dem Anpassen an Andere".

LG malumna
 
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Hallo Malumna :)

Also...aller Achtung, auch dir an dieser Stelle sei mal gesagt: es trifft auf den Punkt !
Zwar beschäftige ich schon seit längerer Zeit, eigentlich schon seit Jahren mit Traumdeutung, bin aber immer wieder unsicher und um so verblüffter welche Antworten/Hilfestellungen ich noch bekomme !
Sorry für mein spätes Antworten, ich hatte hier nicht mehr rein geguckt... umso erstaunlicher empfand ich jetzt noch deine Antwort, über die ich mich sehr gefreut habe !

Ich würde mal sagen, ich gehöre nicht gerade zu den Menschen die auf die Butterbrotseite des Lebens gefallen sind, was ich nicht wirklich bedaure, ab und zu schon mal. Aber schließlich wachsen wir alle an unseren Erfahrungen, egal ob postiv oder negativ, was auch wieder im Auge des Betrachters liegt.Und wenn ich eines nicht tu, dann ist es mich anpassen, oder sagen wir mal: nicht mehr. Was zur Folge hat dass ich ein recht spatanisches Leben führe, Freiheit hat nunmal seinen Preis und es muss nicht immer Sahne sein, dafür verbiegen sich schon genügend Menschen, was nicht heißen soll, dass ich glücklich bin. Glück ist relativ. Bin zufrieden, dürfte manchmal ein bisschen mehr sein, das betrifft aber nur wieder , oder überwiegend, äussere Umstände.
Meinen Humor habe ich mir erhalten, wenn den auch nicht jeder so versteht- manchmal verstehe ich ihn selbst nicht *lach*

In der vorletzten Nacht hatte ich einen wunderschönen Traum, den ich aber unter Wunschträume abgelegt habe, da er von meinem Ex Freund handelte, aber heute Nacht kams dann mal wieder mehr als seltsam, ich schreibe ihn mal auf, falls ich ihn noch zusammen bekomme:

Ich bin in Frankreich in Urlaub . Ich möchte heim, aber das Geld reicht nicht. ich stehe also in einer fremden Stadt ohne Geld. Menschen sagen mir: dass ich jetzt zurück müsste und mir geht nur eines im Kopf herum: wie soll ich denn heim kommen ? Zwar gab man mir Geld für den Rückflug, aber ich bräuchte auch noch Geld um die Fahrt zum Flughafen zu bezahlen, und aus Scham frage ich nicht, also ich möchte nicht noch einmal um Geld bitten, denn ich bekam ja schon welches.
Ich lief hin und her, ganz ruhig auf der einen Seite den Gedanken, dass ich zurück muss, auf der anderen Seite aber der Gedanke, dass ich nicht kann, weil mir eben das Geld fehlt. Mir wird Essen angeboten, ich esse, es schmeckt mir auch und jetzt wieder so ein komisches Symbol, das wir ja schon kennen ;): ich esse einen Windbeutel aber da ist keine Füllung drin, ich warte auf die Sahne, aber da ist keine...und auch in diesem traum ist es ok für mich.

tja...die Sahne die verfolgt mich wohl in jedem Traum :)

puh hab ich jetzt getextet...

LG
estrella

Liebe Landana:
Ehre wem Ehre gbührt ! ;) da kannst du dir mit malmuna die Hand reichen!

ihr seid klasse ! Ich wünschte ich könnte das auch so gut, um so schöner dass es hier Menschen gibt, die es können ! Behaupte ich jetzt einfach mal so! :)

LG
estrella
 
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