P
Pollux
Guest
Indien ist auch extrem was Gurus angeht. Wir hier im Westen haben nur von einer handvoll gehört. Ich war mal bei einem Khumba Mela und ich meine es war ein großes, was alles 12 Jahre stattfindet. Am Ganges entlang stand ein großes Zelt nebem dem anderen und jedes beherbergte einen Guru plus Anhängerschaft. Die Zelte standen in 10 Reihen und die Reihen gingen viele Kilometer am Ganges entlang. Es war der größte Mesnchenauflauf den ich je erlebt habe. Über der Stadt lag ein permanenter Staubteppich, weil wirklich auf jeder Strasse tag und nacht, dicht an dicht die Hindus liefen um zum Ganges zu kommen, oder von ihm weggingen. Es war gigantisch.
Wenn in Indien einer als kleiner Heiliger geboren wird, braucht der sich nicht mehr um sein Einkommen sorgen, der baut sich einen kleinen oder größeren Ashram. Aus dieser Prägung auszubrechen erfordert eine starke Persönlichkeit.
LGInti
Das stimmt, es erfordert eine starke Persönlichkeit. Viele Freunde und Verwandte wandten sich von ihm ab, sogar seine eigene Mutter. Aber andere aus der Familie konvertierten ebenfalls zum Christentum.
Es ist ein sehr spannendes Buch. Zu Beginn denkt man, ach, das ist langweilig, aber mit jeder Seite wird man in den Bann dieser Geschichte und den zum Teil seltsamen Erlebnissen des jungen Guru gezogen.
Ich für meinen Teil bin nicht so der Guru-Typ. Ich leide wohl an einer Guru-Allergie!