Sinnsuchende

Gabi0405

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Hallo liebe Suchende, :)

angeregt durch den Bewußtseinsstufen-Thread, denke ich, dass jeder und nicht nur speziell der Neptunier, auf der Suche nach seinem persönlichen Sinn ist.
So gibt es sicher auch den uranischen, plutonischen, saturnischen und neptnischen Sucher. Und die unterteilen sich dann wiederrum in die Suche in erlöster oder unerlöster Form. Eine Suche in der neptunisch unerlösten Form, wäre z.b. das Festsitzen in irgendwelchen Sekten. Ich glaube, dass kann einem uranischen Sinnsucher nicht so leicht passieren, weil seine Suche unter ganz anderen Vorraussetzungen stattfindet.
Der plutonische Sucher wird in der unerlösten Form fanatisch an seinen Glaubensbildern festhalten und in der erlösten Form wird er das Zeug zu einem charismatischen Glaubensführer haben.
Ich persönlich fühle mich uranisch suchend, stehe jeder Glaubensgemeinschaft und Glaubensinstitution erstmal skeptisch gegenüber und bin überezugt, dass Glaube und Sinnefindung niemals von außen kommen kann, sondern in sich selbst gefunden werden muss - als Prozeß - in der Auseinandersetzung mit sich selbst.

lg
Gabi
 
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Hallo liebe Suchende, :)

angeregt durch den Bewußtseinsstufen-Thread, denke ich, dass jeder und nicht nur speziell der Neptunier, auf der Suche nach seinem persönlichen Sinn ist.
So gibt es sicher auch den uranischen, plutonischen, saturnischen und neptnischen Sucher. Und die unterteilen sich dann wiederrum in die Suche in erlöster oder unerlöster Form. Eine Suche in der neptunisch unerlösten Form, wäre z.b. das Festsitzen in irgendwelchen Sekten. Ich glaube, dass kann einem uranischen Sinnsucher nicht so leicht passieren, weil seine Suche unter ganz anderen Vorraussetzungen stattfindet.
Der plutonische Sucher wird in der unerlösten Form fanatisch an seinen Glaubensbildern festhalten und in der erlösten Form wird er das Zeug zu einem charismatischen Glaubensführer haben.
Ich persönlich fühle mich uranisch suchend, stehe jeder Glaubensgemeinschaft und Glaubensinstitution erstmal skeptisch gegenüber und bin überezugt, dass Glaube und Sinnefindung niemals von außen kommen kann, sondern in sich selbst gefunden werden muss - als Prozeß - in der Auseinandersetzung mit sich selbst.

lg
Gabi

Ich denke, daß das ein Trugschluß ist, die Sache mit dem Uranus. Ob man sich mit Themen einer Sekte auseinandersetzt oder nicht, hat schon eher mit der eigenen seelischen Befindlichkeit zu tun. Ob man sehr tiefe Betrachtungen seines Seelenlebens als für sich persönlich wichtig findet oder nicht. Es ist ganz einfach: entweder es interessiert Dich, oder nicht. Entweder es paßt zu deinem momentanen Entwicklungsstand, psychosozial sowie spirituell oder nicht. Und dann muß man auch keinen Krampf daraus machen.

Und zu Deiner Uranus Skepsis: wenn das so wäre, hätte ich mich nie auch nur im entferntesten im Radius eines "Gurus" dieses Kalibers befinden dürfen...denn:
Mond im 11. Haus mit Sextilen zu Uranus und Venus, Herrscher von 11 in 1 am AC in Konjunktion mit Mars, 7. Haus Wassermann, also Uranus etc.

Ich denke mal so, es ist genau umgekehrt, ein uranusgeprägter Mensch will wissen was Freiheit ist...versus Abhängigkeit, rebellische Gurus fallen da auch darunter...und da gibt es verschiedene Wege nach Rom....

Grüße,
arti:)
 
Hallo Ihr :kiss4:

Ich denke, am meisten gegen Gurus grenzt man sich mit Saturn ab. Ein starker Saturn läßt keinen Nebenherrscher zu. Neptun kann und will sich auf seine Art auch nicht festlegen. Irgendwann ist jeder Guru entzaubert und was noch Geheimnisvolleres, wieder völlig Unterreichbares muss her. Uranus ist, wie Arti schon indirekt sagte, sehr gruppendynamisch. Da er immer irgendwie am Puls der Zeit füßelt, verschlägt es ihn auch gerne mal dahin, wo es eine neue gesellschaftliche Stömung gibt - siehe Osho.

Ich denke mal so, es ist genau umgekehrt, ein uranusgeprägter Mensch will wissen was Freiheit ist...versus Abhängigkeit, rebellische Gurus fallen da auch darunter...und da gibt es verschiedene Wege nach Rom....

Das ist typisch für Uranus und Saturn im Bundle. Das "Gefängnis" (im übertragenem Sinn) suchen, um ausbrechen zu dürfen... :rolleyes:

Liebe Grüße, Schrödi
 
P.S. Ich mit meinem Saturn am AC käme nie auf die Idee, mich irgendeiner Gruppe anzuschließen, obwohl sich mein Uranus dafür durchaus interessiert. Aber eher als Beobachter. Wenn schon sowas, dann möchte doch bitte ich selber die Leaderin sein. :D Doch selbst das ist nix für mich, weil ich mich nie und nimmer über jemanden stellen wollte, genauso wie ich es umgedreht nicht mag.
Das Neptunische in mir steht hauptsächlich für die (Sinn-) Suche nach einem kreativen Ausruck.

:)
 
Uhi...Artisan,

Ich denke mal so, es ist genau umgekehrt, ein uranusgeprägter Mensch will wissen was Freiheit ist...versus Abhängigkeit

Freiheit von was (und von wem)...? Und wohin soll die gewonnene Freiheit dann hinführen? In die Vereinsamung. Ohne Bindung an einen Menschen, einer Gruppe etc. kann niemand auf dauer Leben ohne verrückt zu werden. Aber was soll's, das Verrückte ist ja ohnehin eine Uranusanalogie.

Dies gefällt mir da schon besser. ;)

Schrödingers Katze;1757425 schrieb:
Das ist typisch für Uranus und Saturn im Bundle. Das "Gefängnis" (im übertragenem Sinn) suchen, um ausbrechen zu dürfen... :rolleyes:

Jedoch wo hier der Sinn liegen soll, bleibt mir auch verschlossen.
Um zu wissen, wie sich das Frei sein anfühlt, da genügt es ja schon vollkommen, sich seines Atem voll bewusst zu werden. Jo meine Meinung.

Auf ein munteres weiter diskutieren, - aber ohne mich. Mein Uranus haut jetzt nämlich ab. :)

Pholus
 
Hallo Schrödi :)

Schrödingers Katze;1757425 schrieb:
Das ist typisch für Uranus und Saturn im Bundle. Das "Gefängnis" (im übertragenem Sinn) suchen, um ausbrechen zu dürfen... :rolleyes:

Liebe Grüße, Schrödi


Nein, das Gefängnis war vorher schon da. Nix anderes will eine starke Uranusbetonung im Radix sagen. Es ist ein Hinweis, das man starken Konditionierungen ausgesetzt war, die persönlich einschränken. Dazu darf man dann sogar noch weitergehen und die seelische Herkunft aka Mondknoten betrachten wenn man möchte.

In Kompressionsgruppen wie diesem Kult ging es neben dem Wiederentdecken dessen, was man eigentlich ist, ein liebendes Wesen ( also Neptun) in Form regelmäßiger Meditationspraxis auch um Konfrontation der Konditionierungen, und das eben in Verbindung mit Meditation, die die verschütt gegangenen inneren Quellen freilegen soll.

Wenn dabei neue "Gefängnisse" entstanden, war das möglich, aber nicht zwingend. Da kommt dann eben ein starker oder weniger starker Saturn ins Spiel. Mit gutem Saturn: keine Selbstaufgabe, ohne: weitere Abhängigkeit.

Jede gute Psychotherapie deckt Konditionierungen auf, ein guter spiritueller Lehrer zeigt aber auch via Meditationspraxis, wie keine neuen Entstehen. Und das hat gut oder weniger gut funktioniert. Wie immer, wenn Menschen im Spiel sind. ;)

Die Frage ist einfach die, wie praktikabel so eine Zeit der Dekonditionierung und Meditationspraxis war. Kann man es umsetzen in ein zufriedenes Leben, ist es gut gelaufen. Wenn nicht, dann ging was schief. Aber das ist überall so, egal, in welchem setting sich Menschen Wachstumsprozessen ausetzen.

Grüße,
arti
 
Uhi...Artisan,



Freiheit von was (und von wem)...? Und wohin soll die gewonnene Freiheit dann hinführen? In die Vereinsamung. Ohne Bindung an einen Menschen, einer Gruppe etc. kann niemand auf dauer Leben ohne verrückt zu werden. Aber was soll's, das Verrückte ist ja ohnehin eine Uranusanalogie.
Lieber Pholus,

Da hast Du was falsch verstanden, persönliche Freiheit heißt nie und nimmer, daß ich ohne Menschen auskommen muß, sondern, daß ich mich nicht in Anwesenheit eines anderen verliere, abhängig mache , Angst habe, mich über ihn stellen muß etc. einfach bei mir bleiben kann. Und dann macht die Gesellschaft eines anderen doppelt Freude, weil das Gefühl, sich nicht zu verstellen oder sich zurückzuhalten oder was weiß ich nicht da ist. Man ist einfach wie man ist, und kann sich wohlfühlen dabei. Wenn Du mich jetzt als Revoluzzer sehen willst, muß ich Dich enttäuschen *g*

Grüßle, arti:)
 
Schrödingers Katze;1757450 schrieb:
P.S. Ich mit meinem Saturn am AC käme nie auf die Idee, mich irgendeiner Gruppe anzuschließen, obwohl sich mein Uranus dafür durchaus interessiert.

Hi Schrödi,

genau so gehts mir mit meinem Uranus in 1 und 11-Haus-Sonne auch.
Ich wünschte mir manchmal, einfach auch mal etwas widerspruchslos einfach nur annehmen zu können. Das ist einfach nicht drin.
Ich seh Uranus ebenfalls als Zeitgeist-Planet, aber für mich hat er mit Gruppen höchstens im Sinne von Interessengemeinschaften zu tun, mit Freundschaften aber schon garnichts. Uranus ist pure Individualität, und deshalb kann der persönliche Weg eines Uraniers nie ein Massenweg sein. Das mein 9.Haus im Wassermann liegt, macht meine Sinnesuche auch nicht gerade Massenkompatibel. Bestimmte feststehende Weltanschauungen können da nicht einfach übernommen werden, das eigene Weltbild will individuell gestaltet werden.

Zitat Artisan:
Und zu Deiner Uranus Skepsis: wenn das so wäre, hätte ich mich nie auch nur im entferntesten im Radius eines "Gurus" dieses Kalibers befinden dürfen...denn:
Mond im 11. Haus mit Sextilen zu Uranus und Venus, Herrscher von 11 in 1 am AC in Konjunktion mit Mars, 7. Haus Wassermann, also Uranus etc.

Ich denke mal so, es ist genau umgekehrt, ein uranusgeprägter Mensch will wissen was Freiheit ist...versus Abhängigkeit, rebellische Gurus fallen da auch darunter...und da gibt es verschiedene Wege nach Rom....

Hallo Arti,

ja, es gibt verschiedene Weg nach Rom :) Eigentlich wollte ich genau das auch mit meinem Post ausdrücken.
Vielleich bist du ja gerade wegen deiner Uranusbetonung nicht in Abhängigkeit oder im Umkreis einer sprituellen Gemeinschaft geblieben. Unanus/11.Haus ist immer ein bischen "Elfenbeinbeinturm" aus Schutz vor zu großer Nähe und doch will die Mond/Uranus Konstellation irgendwie gelebt werden.

lg
Gabi
 
Lieber Pholus,

Da hast Du was falsch verstanden, persönliche Freiheit heißt nie und nimmer, daß ich ohne Menschen auskommen muß, sondern, daß ich mich nicht in Anwesenheit eines anderen verliere, abhängig mache , Angst habe, mich über ihn stellen muß etc. einfach bei mir bleiben kann. Und dann macht die Gesellschaft eines anderen doppelt Freude, weil das Gefühl, sich nicht zu verstellen oder sich zurückzuhalten oder was weiß ich nicht da ist. Man ist einfach wie man ist, und kann sich wohlfühlen dabei. Wenn Du mich jetzt als Revoluzzer sehen willst, muß ich Dich enttäuschen *g*

Grüßle, arti:)

Auf ein Schlusswort. ;)

Du hast mich nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil.

Du strebst vielleicht ein Ideal an...eujeuejeu. Viel Glück dabei!

Liebe Grüße
Pholus
 
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Es fehlt der größte "Sinnsucher" überhaupt in deiner Aufzählung, Gabi. :) Jupiter.

Ich denke, ich bin jovial. Ich lese nie (wenn, dann nur gewonnene Bücher natürlich :clown:) und weiß trotzdem alles. Einbildung ist auch 'ne Bildung.

Gut, Saturn in 9 als notorischer Tiefstapler relativiert es wieder.
 
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