Sinnlose Gewalt

corbinian

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15. Februar 2017
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Ort
Wien
Blut, Gedärme, alles voller Zeug. Wäh. So richtig Pfui. Aus irgendeinem Brei ragt ein stumpfes Beil, es stinkt nach Tod und Verwesen und überhaupt was soll das Ganze? Wer macht denn sowas? Speiübel kann einem da werden! Ein blutdurchtränktes Bettlaken, um etwas gewickelt, was ein Kopf sein könnte.. und da hat irgendjemand draufgehämmert wie ein Wilder, voll bekloppt. Dort ragt ein Bein in die Luft, wo eigentlich eher etwas anderes sein sollte und auf der anderen Seite, also da wo ein Bein sein sollte, ist irgendwas haariges, grausiges. Finster ist es auch. Und die Luft erst, ekelhaft. Die komplette Küche ist total versaut. Man kann nicht sagen wo der Kühlschrank anfängt und wo das Opfer aufhört. Irgendwie ist ein Ohr im Mixer gelandet. Der Herd? Eine Katastrophe! Seltsame kleine Fleischstückchen kleben an den Kästen, den Wänden, an der Decke. Es ist das reinste Durcheinander. Anscheinend wurden mehrere Tatwaffen verwendet. Messer, Kabel, ein massives Metallrohr, eine Schnabeltasse, ein Goldring, 5€, ein gemässigter Strandurlaub, zwei Kettensägen, ein Amboss aus Gusseisen und eine Designersaftpresse aus Italien. Vermutlich gab es mehrere Täter, mehrere Opfer und mehrere Zeugen aus mehreren Ländern. Es ist das wahrscheinlich schlimmste Verbrechen seit der Erfindung der Eskimos.
 
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Neues aus dem Reich der Kriminalistik:
Mittlerweile wurden die Opfer identifiziert (bis auf das Ohr im Mixer), den Hauptteil bilden Menschen unterschiedlichen Geschlechts, es waren jedoch auch Haustiere und Gedächtnislücken involviert. Viele der befragten Zeugen sind entweder unzurechnungsfähig oder beides, die Grenzen verschwimmen an dieser Stelle. Ein Selbstmord scheint ausgeschlossen, anders als die Medien berichten war definitiv kein Amerikaner beteiligt und eine FalseFlagAktion eher unwahrscheinlich. Des weiteren wurden grausame Details über Vorzimmer und Schlafgemach verschwiegen. Aus gutem Grund. Der leitende Ermittler befindet sich aktuell auf dem Weg der Besserung, der psychische Zusammenbruch scheint doch nur vorrübergehend zu sein. Die Stadt zeigt sich beruhigt. Weitere sinnlose Gewalttaten in Zukunft seien prinzipiell auszuschliessen, meinen die örtlichen Behörden. Na immerhin!
 
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