Sinnfrage

Karma hat nichts mit Richtig oder Falsch zu tun! Es kennt keine Moral, sondern der Mensch! Genauso ist es mit der Zeit!
Du verwechselst "Täter" und "Opfer".;)

Ich glaube, ich verwechsele nichts. Zur Definition, Karma ist doch eine Art "negatives oder positives Potential", das man durch Handlungen oder Verhalten anderen Lebewesen gegnüber aufbaut und das auch in folgenden Reinklarnationen das Sein beinflusst? - Ist das in etwa so? Klar ist dabei zu sagen, das natürlich wir, als Mensch, oder als Wesen aus dem Karma durch unsere Sichtweise, ein negatives oder positives Karma entstehen lassen. Karma ist aber ein Potential, eine Energie, die durch unser Handeln beinflusst wird und dieses oder folgende Leben in dementsprechend beeinflusst - also eine Retourkutsche unsere jetzigen Handelns wieder spiegelt.

Und daran glaube ich eben nicht, weil die Lehre des Karma (nach meiner Auffassung) dem "Sein" Gottes widerspricht. Gott ist "Alles" und somit auch bedingungslos --- wir Menschen erschaffen uns unsere eigene Welt, wer daher an Karma glaubt, für den wird es auch existieren!
Ich bin jedoch der Meinung, das es unsinnig ist, ein Karma zu erschaffen, das wir in unseren Erfahrungen alle Erfahungen erfahren müssen --- denn alle Erfahrungen bestehen bereits, wir durchlaufen sie nur um so Gott erfahren zu können. Dabei steht es uns natürlich frei, welche Erfahrungen im Grunde wir erfahren wollen, doch diese Entscheidung in der Freiheit setzt auch Erkenntnis voraus - und wie wollen wir eine Erkenntnis ohne Erfahrung erlangen?
Das Sein ist scheinbar ein Widerspruch, es scheint nur aus Widersprüchen zu bestehen. Doch seit dem ich in China arbeite, habe ich erkannt, wie Widersprüche doch in einer Koexistens nebeneinander bestehen können, ohne sich wirklich zu widersprechen - wieder ein Widerspruch!
Dazu kann ich sagen, China ist ein Land, das mit keinem anderen Land zu vergleichen ist, daher ist es auch schwer zu erklären, erst durch das Erfahren ist dieses Land zu begreifen. Früher, nur mit den Erfahrungen aus der westlichen Kultur, hätte ich --- mich --- auch nicht verstanden.
 
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Also ich glaube, dass alles Schöne, Positive, das wir erleben, auf Kosten anderer (möglicherweise unsichtbarer Wesen) geht.
Damit alles gerecht ist, braucht es ein Karma:
Wenn man ein Leben viel Spass (auf Kosten anderer) hatte ergibt das ein negatives Karma und wir haben in einem anderen dafür viel Leid.
 
Also ich glaube, dass alles Schöne, Positive, das wir erleben, auf Kosten anderer (möglicherweise unsichtbarer Wesen) geht.
Damit alles gerecht ist, braucht es ein Karma:
Wenn man ein Leben viel Spass (auf Kosten anderer) hatte ergibt das ein negatives Karma und wir haben in einem anderen dafür viel Leid.

:confused: Die Frage lautet, was ist "Spaß"?

Wenn Du meinst, das Du ein schönes Leben auf Kosten anderer lebst würde das heißen, Du nutzt andere aus --- dann bist Du nach der goldnenen Regel, Dir gegenüber nicht ehrlich, denn wer von uns möchte schon ausgenutzt werden, damit andere ein schönes Leben haben? --- Ich glaube hier laufen die Ansichten und Absichten auseinander!

Wenn ich davon spreche, das ich mein Leben so gestalte, das ich glücklich und zufrieden bin, dann meine ich einmal, das ich mir meinen Lebensstandard erarbeite und zum zweiten, das ich keine anderen Menschen ausnutze um mein Ziel zu erreichen - denn das würde ich auch nicht mögen!
Was ich säe, das ernte ich --- und das zu Recht! Wenn ich mir etwas erarbeite, dann habe ich auch das Recht den Lohn dafür zu bekommen, Also warum sollte ich dann "Negatives Karma" aufbauen? Ergibt irgendwie keinen Sinn!?!?!?
Außerdem gebe ich mich mit wenig zufrieden, denn wenn ich satt zu essen und ein Dach über dem Kopf habe - dann habe ich schon mehr als viele anderen Menschen auf der Welt!
 
Ich glaube, ich verwechsele nichts. Zur Definition, Karma ist doch eine Art "negatives oder positives Potential", das man durch Handlungen oder Verhalten anderen Lebewesen gegnüber aufbaut und das auch in folgenden Reinklarnationen das Sein beinflusst? - Ist das in etwa so?

Wenn man ein Leben viel Spass (auf Kosten anderer) hatte ergibt das ein negatives Karma und wir haben in einem anderen dafür viel Leid.

Nein, dass ist beides nicht so!;)
Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, nicht mehr und nicht weniger!
Es gibt auch keine Reinkarnationen, sondern Inkarnationen!
Es hat nichts mit negativen oder positiven Bumerangeffekt zu tun, dass ist moralische Interpretation! Verstehst du die Verwechslung jetzt.
 
Nein, dass ist beides nicht so!;)
Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, nicht mehr und nicht weniger!
Es gibt auch keine Reinkarnationen, sondern Inkarnationen!
Es hat nichts mit negativen oder positiven Bumerangeffekt zu tun, dass ist moralische Interpretation! Verstehst du die Verwechslung jetzt.

Nein, das verstehe ich nicht so richtig. Denn wenn Karma das Gesetzt von Ursache und Wirkung sein soll - in der indischen Mythologie liest sich das nicht so - dann hat jemand darunter zu leiden, weil ich mir etwas erarbeitet habe und es mir dadurch gut geht?
--- Nicht wirklich!
Das einzige, was ich mir nun vorstellen kann - und dieser Auffassung bin ich auch, das wenn jemand "nur gut" sein will, es dafür jemanden geben muss, der "nur schlecht" ist um den Ausgleich der Polarität zu halten.
Aus diesem Verständnis, bin ich auch nicht "Nur positiv" sondern in mir ausgeglichen! Ich habe positive und negative Seiten in mir - neide Seiten dürfen existieren und müssen existieren. Wie das Yin und Yang, die Mitte in sich selbst!
Daher hat Buddha mit seinem Weg der Mitte Recht.
 
Nein, das verstehe ich nicht so richtig. Denn wenn Karma das Gesetzt von Ursache und Wirkung sein soll - in der indischen Mythologie liest sich das nicht so - dann hat jemand darunter zu leiden, weil ich mir etwas erarbeitet habe und es mir dadurch gut geht?
--- Nicht wirklich!
Das einzige, was ich mir nun vorstellen kann - und dieser Auffassung bin ich auch, das wenn jemand "nur gut" sein will, es dafür jemanden geben muss, der "nur schlecht" ist um den Ausgleich der Polarität zu halten.
Aus diesem Verständnis, bin ich auch nicht "Nur positiv" sondern in mir ausgeglichen! Ich habe positive und negative Seiten in mir - neide Seiten dürfen existieren und müssen existieren. Wie das Yin und Yang, die Mitte in sich selbst!
Daher hat Buddha mit seinem Weg der Mitte Recht.


KARMA=Das Prinzip von Ursache und Wirkung

Jede Ursache hat eine Wirkung - Jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Ausgangspunkt, also zum Erzeuger zurückkehrt.

Das ist vollkommen losgelöst von gut oder böse...leiden oder nicht leiden.

Es gibt kein gutes oder böses Karma..nur Karma oder kein Karma.
 
Gautama selbst hatte ein unrichtiges Verständnis von Karma.;)
Wenn du ein schlechtes Gewissen hast weil du bsw Jemand umgebracht hast und deswegen glaubst das es Falsch ist, ist das dein Karma.
Und nicht wegen der Tat selbst, denn: Ursache ist schießen, Wirkung ist Tod. Was du dannach für ein Karma bekommst hängt davon ab, was du (meißt Unbewusst)glaubst! Und bedenke, es gibt keine Zeit, soll heißen es ist alles karmatisch, sozusagen.
 
Wenn ich davon spreche, das ich mein Leben so gestalte, das ich glücklich und zufrieden bin, dann meine ich einmal, das ich mir meinen Lebensstandard erarbeite und zum zweiten, das ich keine anderen Menschen ausnutze um mein Ziel zu erreichen - denn das würde ich auch nicht mögen!
Was ich säe, das ernte ich --- und das zu Recht! Wenn ich mir etwas erarbeite, dann habe ich auch das Recht den Lohn dafür zu bekommen, Also warum sollte ich dann "Negatives Karma" aufbauen? Ergibt irgendwie keinen Sinn!?!?!?

Wenn du dir etwas hart erarbeitest, dann ist das schonmal für andere gut. Du baust dir dadurch einfach ein positives Karma auf, das du später, wenn du den dadurch erreichten Wohlstand genießt, wieder abbaust.
Außerdem denke ich, kann man hier nicht nur eine Dimension (unsere "reale" Welt) betrachten.
 
Nein, nein - so kann ich das nicht wirklich verstehen - in allenden Lehren, Hinduismus, Buddhismus und Jainismus, wird immer von negativen und positiven Karma gesprochen, das sich dann auch negativ oder positiv für die nächste Reinkarnation auswirkt - bestreben ist es kein Karma zu erzeugen um den Kreislauf der Wiedergeburten zu beenden und ins Nirwana einzugehen.
Irgendwie wiedersprecht ihr euch in Bezug auf diese Lehren. Klar ist negativ oder positiv von unserem Standpunkt aus für jeden anders deutbar, insofern gibt es keine Dualität, nur wir erzeugen eine Dualität, weil wir sonst das Sein nicht begreifen können.

Aber das ist mir letztendlich egal, weil ich nicht daran glaube, das ich ein Karma erzeuge, das die Art oder Form meiner nächsten Wiedergeburt beeinflusst.
 
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Nein, nein - so kann ich das nicht wirklich verstehen - in allenden Lehren, Hinduismus, Buddhismus und Jainismus, wird immer von negativen und positiven Karma gesprochen, das sich dann auch negativ oder positiv für die nächste Reinkarnation auswirkt - bestreben ist es kein Karma zu erzeugen um den Kreislauf der Wiedergeburten zu beenden und ins Nirwana einzugehen.

Wo spricht irgend einer von den, von Reinkarnation?

Irgendwie wiedersprecht ihr euch in Bezug auf diese Lehren. Klar ist negativ oder positiv von unserem Standpunkt aus für jeden anders deutbar, insofern gibt es keine Dualität, nur wir erzeugen eine Dualität, weil wir sonst das Sein nicht begreifen können.

Es ist genau umgekehrt;)

Aber das ist mir letztendlich egal, weil ich nicht daran glaube, das ich ein Karma erzeuge, das die Art oder Form meiner nächsten Wiedergeburt beeinflusst.

Daran glaubt auch kein einziger Buddhist!
Wo hat das Jemand behauptet?
Noch einmal, was schrieb ich darüber?!
 
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