Hallo Amazonee,
ich dachte, wenn ich das am Anfang einmal hin schreibe, ist es klar das meine Meinung meine Meinung ist, und kein Dogma. Aber ok, vielleicht sollte ich das in jeden Satz rein schreiben?
Wenn Erfolg der Sinn des Schamanimus ist, wie verhält sich das dann mit dem schamanischen Tot? Also ganz ehrlich, wenn man gerade in die bodenlose Initiationskrise stürzt, würde ich mal sagen - Erfolg sieht anders aus. Das sich daraus letztendlich ein gewisser Erfolg ergibt, das ist was anders. Deshalb finde ich persönlich Erfolg nicht als den Sinn des Schamismus. Für mich ist Harmonie jedoch durchaus ein Erfolg.
Der Erfolg des Einen kann durchaus den Niedergang eines Anderen mit sich bringen.
Ich bin gewohnt in einem spirituellem Kontext zu denken. Deshalb ist ein Wesen, das sich gegen eine gemeinsame Harmonie wehrt kein Feind und auch nicht böse. Es ist ein Weg, der letztendlich auch dieses Wesen wieder zu seinem Frieden führen wird. Und als Schamane sorge ich natürlich dafür, das so ein Wesen meine Klienten frei gibt. Mein ganzes Wirken wird jedoch bemüht sein, diesem Wesen einen Weg zu zeigen und zu ermöglichen, direkt seine Frieden zu finden. Ein Niedergang dieses Wesens wird nie mein Ziel sein - ganz sicher nicht!
Nein, nicht alle Schamanen habe eine Ausrichtung (wobei mir schleierhaft ist, was schwarz, weiß oder gelb bedeutet) und nicht alle Schamanen haben Totems.
Alle Schamanen sind gleich und haben die selben Fähigkeiten dun arbeiten identisch? Entschuldigung, aber da reden wir wohl gerade aneinander vorbei. Schwarz und Weiß hat nichts mit dem Üblichen Gut und Böse zu tun. Ws das bedeutet, siehe dort:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2616124&postcount=29
Für mein Verständnis hat jeder Mensch ein Totem. Ich kenne keine Schamanen, der nicht exakt weis, was sein Totem ist. Oft tragen sie es sogar sichtbar in ihrem Gewand.
Hier verfällst du doch schon wieder in irgendwelche komischen Dogmen.
Nein, tu ich nicht. Es ist meine Meinung aus meiner Erfahrung. Für mich ist es selbstverständlich, das jeder selbstbewußt seine Meinung vertritt. Wieso interpretierst du das mir hier rein?
Wenn du schreibst, die schamanische Richtung, die ich kennen gelernt habe oder der ich mich verbunden fühle, dann ist das ok. Aber nicht, Schamanen haben / sind / oder sonst was...
Ist das nicht eher dein Wertung, wie oft ich schreiben muß , das es meine Meinung ist? Ist das jetzt nicht dein Dogma?
Egal... für mich ist Schamanismus etwas ganz pragmatisches: Erfolg haben.
Wer würde den schamanisieren, wenn er sich davon nichts nützliches verspricht? Anderseits jagt die ganze Gesellschaft dem Erfolg hinterher - mit eher wenig realem Erfolg. Ich widerspreche dir da ja nicht. Wahrer Erfolg ist durchaus ein Sinn des Schamanimus.
Ansonsten, Harmonie ist meiner Ansicht nach nicht global zu erreichen. Spannung ist aber auch notwendig um Fortschritte zu erreichen. In dieser Hinsicht fühle ich mich durchaus der hinduistischen Aktzeptanz von Werden und Vergehen (Schaffen, Erhalten und Zerstören - Brahma, Vishnu und Shiva) verbunden. Harmonie kommt da nicht vor.
Dann habe ich dazu eine Frage, weil ich vermute wir liegen da recht nahe zusammen: Gehört der Tot nicht harmonisch zu unserem Sein? Stirbt nicht das Kind zu Gunsten des Erwachsen Werdens und dann wieder der Erwachsene Intellekt zu Gunsten des inneren Kindes? Tot ist für mich nicht zwangsläufig unharmonisch. Selbst Krieger nicht, die sich unter Kriegern messen. Wenn Soldaten aufeinander gehetzt werden, um sich möglichst zahlreich zu vernichten, dann ist das für mich unharmonisch. Wenn dabei ganze Landschaften mit Sprengstoff umgefügt werden, ist das sehr unharmonisch. Ich nehme an, du verstehst jetzt besser, was für mich Harmonie auf allen Ebenen bedeutet?
Ich finde, gerade in diesem Medium des reinen Textes ist es immer notwendig, sich gegenseitig verstehen zu lernen.
Alles Liebe
Kuwaona