Sinn des Schamanimus

Nur, daß der Shamane..ich nehm jetzt mal den Sammelbegriff...meist mit der Gruppe lebt, die er betreut...das ist aber beim "Neo-Shamanen" anders...er bietet seine Dienste an...und es kommen Leute von überall, wen er Glück hat, die seine Hilfe suchen...ich habe so meine Zweifel, daß das noch echter Shamanismus ist und ob nicht bei manchem der Selbstzweck...Titel, Ansehen im Vordergrund steht.


Sage

Das ist ein bisschen romantisierend betrachtet - da die nicht-neo-Schamanen auch in der heutigen Zeit leben und ebenso ihre Dienste anbieten. In Tuva gibt es drei (oder mehr) schamanische Kliniken, in denen S-C-hamanen ihre Dienste feilbieten, die Organisation Tosder war damals nur der Anfang, und die Schamanen in Burjatien z.b. sind ebenso modern in ihren Handlungen.

Ein wenig mehr Wirklichkeitsbezug dahingehend sollte also mal schon drin sein. Solche Stammesstrukturen wie sie früher üblich waren: Wo in Sibirien gibts die denn noch? Nirgends.

In diesem Sinne

Der Krokodilsgott.
 
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Nun, ich unterscheide da nicht mehr zwischen "echt" und "unecht", das münz ich eher auf die einzelnen Menschen, ob die authentisch sind oder nur den dicken Larry machen. Abzocke gibt es zwar genug, aber warum soll ein "moderner Schamane" nicht seine Dienste auf moderne Art anbieten und einen fairen (!!) Preis verlangen? Die Gesellschaft - grade die westliche hier - braucht es, und da muß was zu dieser Kultur Passendes wachsen.

MFG,
Terrorelf
 
Nun, ich unterscheide da nicht mehr zwischen "echt" und "unecht", das münz ich eher auf die einzelnen Menschen, ob die authentisch sind oder nur den dicken Larry machen. Abzocke gibt es zwar genug, aber warum soll ein "moderner Schamane" nicht seine Dienste auf moderne Art anbieten und einen fairen (!!) Preis verlangen? Die Gesellschaft - grade die westliche hier - braucht es, und da muß was zu dieser Kultur Passendes wachsen.

MFG,
Terrorelf

Muß der Shamanismus passend zu Kultur wachsen...oder muß die Kultur zum Shamanismus (hin)wachsen...natürlich muß es, für die jeweilige Kultur verständlich, übermittel werden...aber gerade hier gibt s genug selbstgeschaffene Hektik...die Freizeit "muß" mit Aktivitäten vollgestopft werden...soll der Shamanismus den Menschen mit noch mehr Aufnahmebereitschaft zu noch mehr Hektik ausstatten...oder ihm eher die Ruhe vermitteln, die Körper und Geist brauchen, um in der Welt zu bestehen...


Sage
 
Muß der Shamanismus passend zu Kultur wachsen...oder muß die Kultur zum Shamanismus (hin)wachsen...natürlich muß es, für die jeweilige Kultur verständlich, übermittel werden...aber gerade hier gibt s genug selbstgeschaffene Hektik...die Freizeit "muß" mit Aktivitäten vollgestopft werden...soll der Shamanismus den Menschen mit noch mehr Aufnahmebereitschaft zu noch mehr Hektik ausstatten...oder ihm eher die Ruhe vermitteln, die Körper und Geist brauchen, um in der Welt zu bestehen...


Sage

Der Mensch muss dort abgeholt werden, wo er sich gerade befindet.
Ist meine Meinung...
 
Der Mensch muss dort abgeholt werden, wo er sich gerade befindet.
Ist meine Meinung...

Hallo,

ist auch meine Meinung.


@Terrorelf

ist auch meine Einstellung.


Ja, schwarze Schafe gibt es überall.
Aber deshalb keine schamanische Hilfe suchen, finde ich wäre der falsche Weg. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen...Mundpropagande....das ist ein guter Weg um an vertrauensvolle Menschen zu kommen.

liebe grüsse
Sadira
 
Hallo,

schauen wir mal, ob es vielleicht nicht doch möglich ist, hier ein Thema zu diskutieren. Oder ob es wieder nur darin abgleitet, sich über eine Teilnehmer das Maul zu zerreißen. Ich vermute ja, das sich gewisse Kandidaten ihre gift nicht verkneifen können.

hm... irgendwie seltsam, solche worte als einleitung in das thema zu benützen.
du stellst OT und persönliche differenzen damit sofort in das vordergrund. absichtlich ?

Meine Meinung zum Sinn des Schamanimus: Der Schamanimus hat als Ziel die Harmonie aller Ebene zueinander. Das wird auf zwei Weisen erreicht. Einmal lebt das ganze Volk so, das es der Harmonie förderlich ist. Zum Anderen gibt es Schamanen, die sich ganz explizit darum kümmern. Wenn also ein Problem auftaucht, das man selbst nicht harmonisieren kann, wird der Schamane hinzu gezogen.

Der Schamane erfüllt in dem Ganzen Bemühen um Harmonie eine Rolle. Schamanen haben unterschiedliche Ausrichtungen (z.B schwarz, weiß oder gelb) und unterschiedliche Totems. Daraus ergibt sich eine weitere Spezialisierung. Und man kann sich gegenseitig ergänzen und so mehr Power bündeln, als das ein einzelner könnte. Deshalb sieht man auch oft mehrere Schamanen, die zusammen schamanisieren.

m.e. werden durch schamanismus versuche des menschen, sich der natur gegenüber abzugrenzen, aufgehoben.
das ist aber nicht der sinn, sondern bloß die tatsache, dass man selber ein aspekt der natur ist
und dass ein schamane das realisiert hat.
das heisst aber nicht, dass die jagd deswegen aufhört ;)
 
Hallo Amazonee,

ich dachte, wenn ich das am Anfang einmal hin schreibe, ist es klar das meine Meinung meine Meinung ist, und kein Dogma. Aber ok, vielleicht sollte ich das in jeden Satz rein schreiben?

Wenn Erfolg der Sinn des Schamanimus ist, wie verhält sich das dann mit dem schamanischen Tot? Also ganz ehrlich, wenn man gerade in die bodenlose Initiationskrise stürzt, würde ich mal sagen - Erfolg sieht anders aus. Das sich daraus letztendlich ein gewisser Erfolg ergibt, das ist was anders. Deshalb finde ich persönlich Erfolg nicht als den Sinn des Schamismus. Für mich ist Harmonie jedoch durchaus ein Erfolg.

Der Erfolg des Einen kann durchaus den Niedergang eines Anderen mit sich bringen.

Ich bin gewohnt in einem spirituellem Kontext zu denken. Deshalb ist ein Wesen, das sich gegen eine gemeinsame Harmonie wehrt kein Feind und auch nicht böse. Es ist ein Weg, der letztendlich auch dieses Wesen wieder zu seinem Frieden führen wird. Und als Schamane sorge ich natürlich dafür, das so ein Wesen meine Klienten frei gibt. Mein ganzes Wirken wird jedoch bemüht sein, diesem Wesen einen Weg zu zeigen und zu ermöglichen, direkt seine Frieden zu finden. Ein Niedergang dieses Wesens wird nie mein Ziel sein - ganz sicher nicht!

Nein, nicht alle Schamanen habe eine Ausrichtung (wobei mir schleierhaft ist, was schwarz, weiß oder gelb bedeutet) und nicht alle Schamanen haben Totems.

Alle Schamanen sind gleich und haben die selben Fähigkeiten dun arbeiten identisch? Entschuldigung, aber da reden wir wohl gerade aneinander vorbei. Schwarz und Weiß hat nichts mit dem Üblichen Gut und Böse zu tun. Ws das bedeutet, siehe dort:

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2616124&postcount=29

Für mein Verständnis hat jeder Mensch ein Totem. Ich kenne keine Schamanen, der nicht exakt weis, was sein Totem ist. Oft tragen sie es sogar sichtbar in ihrem Gewand.

Hier verfällst du doch schon wieder in irgendwelche komischen Dogmen.

Nein, tu ich nicht. Es ist meine Meinung aus meiner Erfahrung. Für mich ist es selbstverständlich, das jeder selbstbewußt seine Meinung vertritt. Wieso interpretierst du das mir hier rein?

Wenn du schreibst, die schamanische Richtung, die ich kennen gelernt habe oder der ich mich verbunden fühle, dann ist das ok. Aber nicht, Schamanen haben / sind / oder sonst was...

Ist das nicht eher dein Wertung, wie oft ich schreiben muß , das es meine Meinung ist? Ist das jetzt nicht dein Dogma?

Egal... für mich ist Schamanismus etwas ganz pragmatisches: Erfolg haben.

Wer würde den schamanisieren, wenn er sich davon nichts nützliches verspricht? Anderseits jagt die ganze Gesellschaft dem Erfolg hinterher - mit eher wenig realem Erfolg. Ich widerspreche dir da ja nicht. Wahrer Erfolg ist durchaus ein Sinn des Schamanimus.

Ansonsten, Harmonie ist meiner Ansicht nach nicht global zu erreichen. Spannung ist aber auch notwendig um Fortschritte zu erreichen. In dieser Hinsicht fühle ich mich durchaus der hinduistischen Aktzeptanz von Werden und Vergehen (Schaffen, Erhalten und Zerstören - Brahma, Vishnu und Shiva) verbunden. Harmonie kommt da nicht vor.

Dann habe ich dazu eine Frage, weil ich vermute wir liegen da recht nahe zusammen: Gehört der Tot nicht harmonisch zu unserem Sein? Stirbt nicht das Kind zu Gunsten des Erwachsen Werdens und dann wieder der Erwachsene Intellekt zu Gunsten des inneren Kindes? Tot ist für mich nicht zwangsläufig unharmonisch. Selbst Krieger nicht, die sich unter Kriegern messen. Wenn Soldaten aufeinander gehetzt werden, um sich möglichst zahlreich zu vernichten, dann ist das für mich unharmonisch. Wenn dabei ganze Landschaften mit Sprengstoff umgefügt werden, ist das sehr unharmonisch. Ich nehme an, du verstehst jetzt besser, was für mich Harmonie auf allen Ebenen bedeutet?

Ich finde, gerade in diesem Medium des reinen Textes ist es immer notwendig, sich gegenseitig verstehen zu lernen.

Alles Liebe
Kuwaona
 
für mich macht es sinn, wenn es resultate gibt - die müssen nicht immer harmonisch sein:rolleyes:
ein zurück gebrachter seelenteil, kann dem klienten zuerst mal gar nur nicht "gut" tun verhilft aber letztendlich zu mehr authentizität.(kann heißen daß z. b. die beschwerden zuerst noch stärker werden, bevor sie aufhören)
und daß das thema tod sowieso immer eine gewisse präsenz hat (bei reisen, die nicht ins totenreich führen natürlich nur sehr unterschwellig ) - man ist ja schließlich drüben/NAW auch wenn es nicht immer das totenreich sein muß - ergibt sich von selbst.
deswegen sind harmonie und andere nette dinge zwar sehr schön aber nicht immer dienlich. denn was dem ego angenehm erscheint, muß für die seele noch lange nicht gut sein.
es macht für mich auch nur dann sinn für jemanden schamanisch zu arbeiten, wenn das der betreffenden person klar ist - ansonsten kann sie ja auch zu einer wellness beratung gehen.
 
Hallo,
Dann habe ich dazu eine Frage, weil ich vermute wir liegen da recht nahe zusammen: Gehört der Tot nicht harmonisch zu unserem Sein? Stirbt nicht das Kind zu Gunsten des Erwachsen Werdens und dann wieder der Erwachsene Intellekt zu Gunsten des inneren Kindes?
nein... der Tod gehört zum Leben dazu, aber Harmonie bedeutet nun einmal etwas anderes. Auch wenn es etwas unterschiedliche Definitionen gibt, im Großen und Ganzen bedeutet es Übereinstimmung, oder vielleicht noch Vereinigung von Gegensätzlichem zu etwas Ganzen. Das passt aber nicht auf "Leben und Tod". Hier folgt das Eine dem Anderen und wird nicht zusammen gefügt.

Das Verstehen von Sprache ist schon schwer genug (Sender-Empfänger-Problematik), da jeder eine unterschiedliche Auffassung auch von so materiellen Dingen wie zum Beispiel einem Stuhl hat. Wenn man Wörtern auch noch komplett eigene Eigenschaften zuweist, dann funktioniert Sprache nicht mehr als Verständigungsmittel.

Ich bemühe mich darum, die Bedeutung von dem, was jemand schreibt/sagt zu verstehen, das funktioniert aber nicht, wenn man von der allgemein gültigen Übereinkunft von Bedeutungen abweicht und eigene Interpretationen benutzt.

Harmonie ist für mich keine Eigenschaft, die ich auf den Sockel stellen würde. Harmonie kommt auch in der Natur nicht so oft vor. Daher kann ich darin auch nicht das vordringlichste Ziel sehen. Harmonie findet durchaus statt und verschafft eine Erholungsphase, führt aber zu Stillstand. Ich möchte jetzt keinen Besinnungsaufsatz dazu schreiben und lasse das in dieser verkürzten Form stehen.

Grüße

A-
 
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kleiner einwurf, was ich mal in einer doku gesehen hab...
da war ein sinn des dorfschamanen, böse geister, die in das dorf wollen, zum nachbardorf umzuleiten ...

:)
 
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