Sinn des Lebens

x__y schrieb:
zeit ist kostbar. zeitverschwendung ist lebensverschwendung.

ein erlebnis bzw. eine erfahrung war der tod. ich träumte meinen tod. das blut spritzte in alle himmelsrichtungen... und ich lag am stand... in den armen von "xy". sie sagte, es ist alles ok... es passiert dir nix. daraufhin schrie ich... und wachte auf. ich wusste, ich bin tot.

cu

zeit gibt es nicht . . . sie wurde erfunden, um das, was man nicht greifen kann greifbar zu machen


ich träumte meinen tod . . . ich war in der gosse . . . rechts und links n'paar gangster . . . ich lächelte einen an, er sagte, was lachst du mich aus . . . holte mit einem baseballschläger aus . . . ich rannte . . . spürte, dass ich von kugeln durchbohrt werde . . . spürte die wärme der kugeln in mir . . . wachte auf. ich wusste, es gibt keinen tod.
 
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hallo muka,

ich habe an deinen aussagen so meine zweifel. denn wenn du sagst, zeit gibt es nicht... (wobei ich im prinzip zustimme), dann sind mir deine aussagen bezüglich selbsterfahrung und freier wille ein rätsel. dieses widerspricht sich meiner meinung nach.

und zu deinem traum kann ich nur sagen, ok, du hast einen traum gehabt in dem du gestorben bist. danach aber, wie du selbst sagst, bist du zu der feststellung gekommen, dass es keinen tod gibt. dieses ist auch ok... aber es überzeugt mich nicht. denn wer träumte nicht schonmal einen traum, wo er runtergefallen... oder gefressen, gar erschossen wurde ? der haken liegt m.e. in deiner feststellung, dass du meinst, es gibt keinen tod. denn ich sehe es so... dass es einen tod gibt, verstehe aber etwas darunter, was nichts mit dem "tod an sich" zu tun hat.

cu
 
hallo lieber x__y

x__y schrieb:
hallo muka,

ich habe an deinen aussagen so meine zweifel. denn wenn du sagst, zeit gibt es nicht... (wobei ich im prinzip zustimme), dann sind mir deine aussagen bezüglich selbsterfahrung und freier wille ein rätsel. dieses widerspricht sich meiner meinung nach.

ich revidiere : du stimmst mir im Prinzip zu, dass es keine Zeit gibt.

Zeit ist eine Illusion, die genauso notwendig ist wie die des freien willens oder des ICHs, damit selbsterfahurung möglich ist. Die Frage hierbei ist : Wer erfährt ? Ich sage Gott, Prana, Energie, alles was ist oder wie man das auch immer nennen mag.

und zu deinem traum kann ich nur sagen, ok, du hast einen traum gehabt in dem du gestorben bist. danach aber, wie du selbst sagst, bist du zu der feststellung gekommen, dass es keinen tod gibt. dieses ist auch ok... aber es überzeugt mich nicht. denn wer träumte nicht schonmal einen traum, wo er runtergefallen... oder gefressen, gar erschossen wurde ? der haken liegt m.e. in deiner feststellung, dass du meinst, es gibt keinen tod. denn ich sehe es so... dass es einen tod gibt, verstehe aber etwas darunter, was nichts mit dem "tod an sich" zu tun hat.

cu

es gibt einen Tod, wenn man ihn so definiert, dass man sagt, der Körper stirbt. Das ist aber auch das einzige.

Als mein Körper in dem Traum starb habe ich gemerkt, dass es eben nur der Körper ist, dass was wir oft mit 'ich' bezeichnen aber nicht auf den Körper angwiesen ist. Die letzten . . . (in meinem Traum)stehen für den Zeitpunkt, als ich meinen Körper außerhalb von ihm wahrgenommen hab.

Aber Tod, als den imaginären Punkt, an dem man sagt, alles weg ist, gibt es nicht. Das kann man leicht an eigenen Nahtod oder Tod-und-wieder zurückerfahrungen erkennen. Ich z.B. hatte, als ich noch jünger war, schweres Asthma. Ich hatte mehrere Male Lungenentzündung. Ich habe aber auch schon Minutenlang nicht mehr geatmet, mein Herz setzte aus. Ich war klinisch TOT. In diesen Minuten hab ich erkannt, dass der Tod nicht das Ende ist. Was ich da erfahren habe, muss jeder für sich selbst erfahren und da Zeit in deinen Augen verschwendet werden kann, möchte ich das nicht versuchen langwierig zu umschreiben, damit du es nachvollziehen kannst.

Ähnliche Erfahrungen habe ich in tiefer Meditation, Entspannung erlebt.

Du kannst mir das glauben oder nicht, du kannst sagen, dass sei meine Sicht oder nicht, es ändert nichts.


Ich mag dich immer mehr
muka
 
muka schrieb:
ich revidiere : du stimmst mir im Prinzip zu, dass es keine Zeit gibt.

hallo muka,

ja... weil es nur gott gibt (das selbst). und das selbst ist ohne zeit. warum ? erkennbar an "unserem" (innersten) wesen... wenn wir innerhalb der zeit wären, dann wüssten wir nichts von einer zeit.

Zeit ist eine Illusion, die genauso notwendig ist wie die des freien willens oder des ICHs, damit selbsterfahurung möglich ist. Die Frage hierbei ist : Wer erfährt ? Ich sage Gott, Prana, Energie, alles was ist oder wie man das auch immer nennen mag.

meiner meinung nach ist dieses unmöglich... weil gott (das selbst) reines sein ist (reiner geist). und ein reiner geist... also reines sein... kann nichts erfahren. das was erfahren wird, sind erscheinungen in diesem selbst... in gott (und so ist die zeit).

es gibt einen Tod, wenn man ihn so definiert, dass man sagt, der Körper stirbt. Das ist aber auch das einzige.

im prinzip stimme ich zu. was ist aber mit diesem sein... ist es lebendig... oder tod ? was meinst du ?

Als mein Körper in dem Traum starb habe ich gemerkt, dass es eben nur der Körper ist, dass was wir oft mit 'ich' bezeichnen aber nicht auf den Körper angwiesen ist. Die letzten . . . (in meinem Traum)stehen für den Zeitpunkt, als ich meinen Körper außerhalb von ihm wahrgenommen hab.

wenn du mich fragst würde ich auf erfahrungen, wo man den körper von ausserhalb wahrnimmt, nicht soviel drauf geben. dieses ist m.e. nichts weiter als eine konstruktion. ich habe solche zustände im "wachzustand" erlebt und kann heute sagen, sie waren eine illusion... wie der zustand innerhalb eines körpers auch. was ich eben meine ist, an einem zustand ausserhalb des körpers zu sein... ist nichts wirkliches... es ist eine illusion (wir machen uns auch die illusion... dass es möglich wäre... ausserhalb eines körpers zu sein; siehe yogagurus die meinten... sie könnten sich transformieren etc.).

Aber Tod, als den imaginären Punkt, an dem man sagt, alles weg ist, gibt es nicht. Das kann man leicht an eigenen Nahtod oder Tod-und-wieder zurückerfahrungen erkennen. Ich z.B. hatte, als ich noch jünger war, schweres Asthma. Ich hatte mehrere Male Lungenentzündung. Ich habe aber auch schon Minutenlang nicht mehr geatmet, mein Herz setzte aus. Ich war klinisch TOT. In diesen Minuten hab ich erkannt, dass der Tod nicht das Ende ist. Was ich da erfahren habe, muss jeder für sich selbst erfahren und da Zeit in deinen Augen verschwendet werden kann, möchte ich das nicht versuchen langwierig zu umschreiben, damit du es nachvollziehen kannst.

wenn ich sage, zeitverschwendung ist lebensverschwendung dann meine ich den umstand, dass wir mit nix (keinem umstand) ein erlebnis (in der zeit) zurückholen können. die zeit vergeht... und wir können nix daran tun. es ist für mich die perspektive, wie es sich intuitiv innerlich darstellt, zu leben. denn warum sonst immer dieser umstand... wenn die menschen abtreten, dass sie meinen, sie hätten niemals wirklich gelebt ? dieses phänomen hat doch etwas an sich... was mit der wirklichkeit des lebens (sein) zu tun hat. was deine nahtoderfahrung angeht... so stimme ich dir hier zu... ich habe das selbe erlebt. aber es gab keinen tunnel... licht etc... wie so viele meinen. da war gar nix ;-) wie eine nacht mit schlaf war das (obwohl ich "zu" lange im koma lag).

Du kannst mir das glauben oder nicht, du kannst sagen, dass sei meine Sicht oder nicht, es ändert nichts.

was sollte es auch ändern ? alles nimmt seinen lauf.

danke & cu
 
x__y schrieb:
hallo muka,

[...]
meiner meinung nach ist dieses unmöglich... weil gott (das selbst) reines sein ist (reiner geist). und ein reiner geist... also reines sein... kann nichts erfahren. das was erfahren wird, sind erscheinungen in diesem selbst... in gott (und so ist die zeit).

also, wenn gott erscheinungen in diesem selbst erfährt, dann stimme ich dir zu. also erfährt gott sich selbst(wenn auch in einer anderen weise, als die meisten leute es sehen)

x__y schrieb:
im prinzip stimme ich zu. was ist aber mit diesem sein... ist es lebendig... oder tod ? was meinst du ?

da dieses sein permanent in Bewegung ist, was unschwer daran zu erkennen ist, dass es sich andauernd verändert(wenn auch nur die illusion davon), ja, dann lebt es, nach meiner definition von leben, da der umkehrschluss, also tod für mich bedeutet, dass keine veränderung bzw. bewegung mehr da ist.

x__y schrieb:
wenn du mich fragst würde ich auf erfahrungen, wo man den körper von ausserhalb wahrnimmt, nicht soviel drauf geben. dieses ist m.e. nichts weiter als eine konstruktion. ich habe solche zustände im "wachzustand" erlebt und kann heute sagen, sie waren eine illusion... wie der zustand innerhalb eines körpers auch. was ich eben meine ist, an einem zustand ausserhalb des körpers zu sein... ist nichts wirkliches... es ist eine illusion (wir machen uns auch die illusion... dass es möglich wäre... ausserhalb eines körpers zu sein; siehe yogagurus die meinten... sie könnten sich transformieren etc.).

wenn alles eine illusion ist, ist es natürlich auch die unterscheidung von einem außerhalb und einem innerhalb. aber in der illusion gibt es, bis zu einem gewissen erkenntnisstand sehr woll eine trennung von innen und außen. hier verwischen sich die punkte illusion und illusion. die grundannahme ist, alles ist illusion. also können wir nur darüber sprechen,schreiben, was für erfahrungen wir innerhalb dieser illusion machen. innerhalb dieser illusion ist es m.e. nach möglich sich in welcher art und weise auch immer zu transformieren, da es keinen unterschied zwischen innen und außen gibt, wenn man das weiß.

wenn ich sage, zeitverschwendung ist lebensverschwendung dann meine ich den umstand, dass wir mit nix (keinem umstand) ein erlebnis (in der zeit) zurückholen können. die zeit vergeht... und wir können nix daran tun. es ist für mich die perspektive, wie es sich intuitiv innerlich darstellt, zu leben. denn warum sonst immer dieser umstand... wenn die menschen abtreten, dass sie meinen, sie hätten niemals wirklich gelebt ? dieses phänomen hat doch etwas an sich... was mit der wirklichkeit des lebens (sein) zu tun hat. was deine nahtoderfahrung angeht... so stimme ich dir hier zu... ich habe das selbe erlebt. aber es gab keinen tunnel... licht etc... wie so viele meinen. da war gar nix ;-) wie eine nacht mit schlaf war das (obwohl ich "zu" lange im koma lag).

ich stimme dir zu, dass man keine situation im leben zurückholen kann, aber man kann jetzt, in der Gegenwart seine Einstellung dazu ändern, so wird aus einer schlechten Erfahrung eine gute und einer schmerzhaften eine lehrreiche. Zeitverschwendung wird zu Nutzung der Zeit.

es mag sein, dass es menschen gibt, die, wenn sie abtreten sagen, dass sie nicht gelebt hätten. ich habe da durchaus andere erfahrungen gemacht.

bist du dir sicher, dass da 'nix' war ? oder kannst du dich an 'nix' mehr erinnern ?

x__y schrieb:
was sollte es auch ändern ? alles nimmt seinen lauf.

danke & cu

Alles ändert sich, immer. Nichts ändert sich, nie. ;)

dank auch dir muka
 
hey x__y,

hab hier noch was tolles zum leben nach dem tod (was für eine ironische bemerkung) in einem anderen thread gefunden
 
muka schrieb:
also, wenn gott erscheinungen in diesem selbst erfährt, dann stimme ich dir zu. also erfährt gott sich selbst(wenn auch in einer anderen weise, als die meisten leute es sehen)

hallo muka,

du hast mich da missverstanden... gott bzw. dieses kosmische unbekannte prinzip ist das selbst. es gibt nur dieses selbst. und es besteht keine veranlassung dafür, dass etwas vollkommenes... ewiges... sich selbst erfahren muss. dieses ist nicht notwendig (ich erinnere an den drehbuchautor). alles ist bereits vollkommen... erschaffen... die schöpfung ist bereits fertig. daher sage ich ja auch immer... alles ist ein traum. und wenn jemand meint... nein... diese darstellung (des lebens) gefällt mir nicht... warum ist diese welt voller leid, dann meine ich, nundenn... wenn dem so ist, dann ist gott der missetäter... und nsonst niemand.

da dieses sein permanent in Bewegung ist, was unschwer daran zu erkennen ist, dass es sich andauernd verändert(wenn auch nur die illusion davon), ja, dann lebt es, nach meiner definition von leben, da der umkehrschluss, also tod für mich bedeutet, dass keine veränderung bzw. bewegung mehr da ist.

aber wie kann ein reiner geist, also ein gedankenloser geist, eine veränderung haben ? daher würde ich meinen... "unsere" natur befindet sich jenseits von leben und tod... jenseits von sein und nicht-sein. ES ist.

wenn alles eine illusion ist, ist es natürlich auch die unterscheidung von einem außerhalb und einem innerhalb.

ja... da stimme ich dir zu. daher meine ich auch, das was zur zeit ist, ist immer ein begriff (und ein begriff befindet sich entweder im bewusstsein... oder im jetzt. das bewusstsein und das jetzt sind aber weder innen noch aussen... es ist das selbst, gott).

aber in der illusion gibt es, bis zu einem gewissen erkenntnisstand sehr woll eine trennung von innen und außen.

stimmt, so sehe ich es auch. wir können nicht von der dualität (der welt) lassen.

hier verwischen sich die punkte illusion und illusion. die grundannahme ist, alles ist illusion. also können wir nur darüber sprechen,schreiben, was für erfahrungen wir innerhalb dieser illusion machen. innerhalb dieser illusion ist es m.e. nach möglich sich in welcher art und weise auch immer zu transformieren, da es keinen unterschied zwischen innen und außen gibt, wenn man das weiß.

wer ermöglicht es, die illusion ? wie gesagt... ist das drehbuch bereits geschrieben... alles steht bereits fest. in einer illusion kann nichts (für uns) möglich werden... weil sie ein schleier ist... unwirklich ist. und da unserer natur die wirklichkeit ist... können wir in der illusion (drehbuch) nichts bewirken.

ich stimme dir zu, dass man keine situation im leben zurückholen kann, aber man kann jetzt, in der Gegenwart seine Einstellung dazu ändern, so wird aus einer schlechten Erfahrung eine gute und einer schmerzhaften eine lehrreiche. Zeitverschwendung wird zu Nutzung der Zeit.

wenn es das drehbuch vorsieht... ja. wenn nicht... dann m.e. nicht.

es mag sein, dass es menschen gibt, die, wenn sie abtreten sagen, dass sie nicht gelebt hätten. ich habe da durchaus andere erfahrungen gemacht.

nun, wie ich schon oft betont habe wird sich dieses zeigen, wenn die letzte stunde schlägt. und manchmal ist es so... das eine solche stunde, in der sich die gesamte manifestation (illusion) ent-täuscht, schon zu "lebzeiten" schlägt. für einen selbst erkennbar ist dieses, wenn man m.e. mit jeder darstellung des lebens einverstanden sein kann. anders gesagt, bist du bereit, sofort zu sterben ? (jetzt abzutreten... oder hast "du" noch etwas vor ?)

bist du dir sicher, dass da 'nix' war ? oder kannst du dich an 'nix' mehr erinnern ?

ich bin mir ganz sicher, was "mich" betrifft, in "meiner" rolle, dass da nix war. was sollte auch sein ? meinst du, das absolute (gott) hat eine gestalt ?

cu



"so wie die spinne ihren faden aus ihrem eigenen maul spinnt, damit spielt und wieder in sich selbst zurücknimmt, so entwickelt der ewige, unveränderliche gott, der ohne form ist, ohne eigenschaften, der absolutes wissen und absolute glückseligkeit ist, das gesamte universum aus sich selbst heraus, spielt eine weile damit und nimmt es dann wieder in sich selbst zurück."

bhagavatam
 
x__y schrieb:
hallo muka,

du hast mich da missverstanden... gott bzw. dieses kosmische unbekannte prinzip ist das selbst. es gibt nur dieses selbst. und es besteht keine veranlassung dafür, dass etwas vollkommenes... ewiges... sich selbst erfahren muss. dieses ist nicht notwendig (ich erinnere an den drehbuchautor). alles ist bereits vollkommen... erschaffen... die schöpfung ist bereits fertig. daher sage ich ja auch immer... alles ist ein traum. und wenn jemand meint... nein... diese darstellung (des lebens) gefällt mir nicht... warum ist diese welt voller leid, dann meine ich, nundenn... wenn dem so ist, dann ist gott der missetäter... und nsonst niemand.

also gott ist das selbst. stimme zu
etwas vollkommenes, ewiges hat überhaupt keine veranlassung zu irgendetwas. also warum dann überhaupt etwas wie das leben, das wir erleben ? so halt ?

es ist ein Spiel Gottes, aus Spaß an der Freude. also atmet es aus und ein. ('die spinne')

gott der missetäter ? sehe ich anders. Ob gut oder schlecht, ob Leid oder Wohltat liegt doch immer im Auge des Betrachters.

aber wie kann ein reiner geist, also ein gedankenloser geist, eine veränderung haben ? daher würde ich meinen... "unsere" natur befindet sich jenseits von leben und tod... jenseits von sein und nicht-sein. ES ist.

ein reiner geist, also ein gedankenloser geist hat keine natur, er ist. ja
Ist SEIN immer gleich ? Oder beinhaltet SEIN die Veränderung ?

ja... da stimme ich dir zu. daher meine ich auch, das was zur zeit ist, ist immer ein begriff (und ein begriff befindet sich entweder im bewusstsein... oder im jetzt. das bewusstsein und das jetzt sind aber weder innen noch aussen... es ist das selbst, gott).

natürlich ist alles, was zur Zeit ist immer ein Begriff, Symbol, Bild. Wir haben gar keine andere Mölichkeit zu denken, sprechen, meinen. der begriff befindet sich in gott, ja, er bezeichnet etwas in gott, aber in gott, unserem traum kann er etwas außerhalb oder innerhalb meinen, solange man der illusion außerhalb, innerhalb unterworfen ist.

[...]
wer ermöglicht es, die illusion ? wie gesagt... ist das drehbuch bereits geschrieben... alles steht bereits fest. in einer illusion kann nichts (für uns) möglich werden... weil sie ein schleier ist... unwirklich ist. und da unserer natur die wirklichkeit ist... können wir in der illusion (drehbuch) nichts bewirken.

ich stimme dir zu, dass drehbuch ist geschrieben. aber ich stimme nicht mit dir überein, dass alles feststeht, so, wie du es interpretierst.
wenn wir bei dem vergleich mit dem drehbuch bleiben, gibt es für mich innerhalb dieses drehbuchs alle möglichkeiten, die parallel zueinander geschrieben stehen und der akteur hat die wahl, welche möglichkeit er sich in jedem moment aussucht. somit hat er für mich auch eine eigene natur. ich weiß nicht, wie du meinst, es kann nichts möglich werden ? du hast doch die möglichkeit etwas zu tun oder zu lassen ?
wir können am drehbuch nichts ändern, aber trotzdem ist der film immer ein anderer.

wenn es das drehbuch vorsieht... ja. wenn nicht... dann m.e. nicht.

mit dem gehe ich nicht konform

nun, wie ich schon oft betont habe wird sich dieses zeigen, wenn die letzte stunde schlägt. und manchmal ist es so... das eine solche stunde, in der sich die gesamte manifestation (illusion) ent-täuscht, schon zu "lebzeiten" schlägt. für einen selbst erkennbar ist dieses, wenn man m.e. mit jeder darstellung des lebens einverstanden sein kann. anders gesagt, bist du bereit, sofort zu sterben ? (jetzt abzutreten... oder hast "du" noch etwas vor ?)

nun, ich bin bereit sofort zu sterben, habe aber nichts dagegen mich in diesem Leben noch weiterzuentwickeln.

ich bin mir ganz sicher, was "mich" betrifft, in "meiner" rolle, dass da nix war. was sollte auch sein ? meinst du, das absolute (gott) hat eine gestalt ?

das absolute, gott hat unendlich viele gestalten. nun liegt es an deiner sichtweise, wie du sie zu sehen bekommst. bei dir dann wohl als nix.

Nur durch Liebe können Menschen Mich sehen und Mich kennen und in Mich eintreten. Der für Mich arbeitet, der Mich liebt, dessen höchstes Ziel Ich bin, der frei ist von der Anhaftung an alle Dinge und der erfüllt ist von Liebe zu der ganzen Schöpfung, er in der Tat wird eins mit Mir.

Gita
 
Durch diese Erfahrung der Einheit ist der Yogi befreit, erlöst für immer von allem Leiden … Der Yogi, dessen Herz ruhig ist, dessen Leidenschaften verschwunden sind und der frei von aller Sünde ist, erfährt die höchste Glückseligkeit und erkennt seine Einheit mit Brahman.

Gita
 
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und das hier

Je prosaischer und alltäglicher ein Mensch oder ein Vorgang ist, desto größer ist meine Bewunderung für die Genialität, mit der sich das Göttliche versteckt, um sich wieder zu finden. Ich staune, wie weit die kosmische Lebensfreude bei der Entfaltung ihres Tanzes geht.

Alan Watts
 
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