Sinn der Traumdeutung für andere ?

Du hast ganz offensichtlich noch nie einen Traum (richtig) gedeutet bekommen.
Deswegen: wieso lässt du es nicht mal darauf ankommen?

Weil ich der Meinung bin, dass ich meine Träume selbst am besten deuten kann. Niemand kennt mich und die Inhalte meines Lebens so gut wie ich selbst und kann daher die Interaktionen zwischen verschiedenen Träumen und zwischen Traumbewusstsein und Wachbewusstsein so gut deuten wie ich.

Daher würde ich mir auch nie anmaßen, den Traum eines anderen Menschen deuten zu können, was weiss ich denn über die Millionen Erfahrungen, die er/sie im Leben gemacht hat und die damit zusammen hängen können; was weiss ich über seine Wünsche, Ängste etc.

Und es hat mich halt nur gewundert, dass viele ihre Eigenverantwortung so gerne abgeben, aber wer glaubt, es zu brauchen, vielleicht hilft`s ja und wenn es auch evtl. nur dazu führt, dass er/sie erkennt, dass er/sie es doch selbst am besten kann.

Dreams are what we are.
 
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Hallo

Das Problem an dem "selber-Deuten" von Träumen ist dass man es eben nicht kann . Da werden die schlimmsten Dinge hinein interpretiert, weil man die Symbolik hinter dem Geschehen nicht beachtet. Das ließt man hier immer wieder und muss die Leute erstmal beruhigen.

[An dieser Stelle gleich am ein riesiges Danke an Merlin für die faszinierenden Deutungen ]

Ich finde es erschreckend das du das schreibst............man gibt ganz schön viel Macht an andere ab,wenn man glaubt nur andere könnten etwas für einen selbst tun.
Wie glaubst du denn lernen Traumdeuter,Träume zu deuten,wenn sie nicht anfangen ihre eigenen zu interpretieren???

Dann mal Frage an Merlin,wie hast du das Traumdeuten erlernt???

Weil ich der Meinung bin, dass ich meine Träume selbst am besten deuten kann. Niemand kennt mich und die Inhalte meines Lebens so gut wie ich selbst und kann daher die Interaktionen zwischen verschiedenen Träumen und zwischen Traumbewusstsein und Wachbewusstsein so gut deuten wie ich.

Stimme ich dir völlig zu,finde es aber auch nicht schlimm sich mit anderen auszutauschen,denn ob es stimmig für die jeweilige Person ist muss dann jeder selbst entscheiden.
Lg Monika
 
Ich finde es erschreckend das du das schreibst............man gibt ganz schön viel Macht an andere ab,wenn man glaubt nur andere könnten etwas für einen selbst tun.
Wie glaubst du denn lernen Traumdeuter,Träume zu deuten,wenn sie nicht anfangen ihre eigenen zu interpretieren???

Dann mal Frage an Merlin,wie hast du das Traumdeuten erlernt???

Liebe Monika,

für mich stand zunächst die Seelenwelt der Menschen im Vordergrund, da ist es dann auch unvermeidlich, daß man sich mit deren Traumwelt beschäftigt. Meinen eigenen Träumen hatte ich mich erst sehr viel später zugewandt.

Ich denke nicht, daß man mit der Interpretation durch andere, seine Verantwortung für sich selbst abgibt. Vielmehr ist es doch so, daß man erst durch die Erkenntnis über sich selbst, die Seelendinge auch gestalten kann. Wer glaubt er kenne sich selbst am Besten, der irrt einfach. Warum das so ist, hatte ich ja schon erläutert.

Es gibt nichts Schwierigeres, als sich eigene Unzulänglichkeiten einzugestehen und diese auch anzunehmen. In der Seelenwelt gilt der Grundsatz: Was nicht sein darf, kann auch nicht sein! Auf diese Weise werden viele Dinge als scheinbar Nebensächliches ausgeblendet oder einfach übergangen. Man braucht sich dazu nur einmal die Sicht anderer zur eigenen Person anhören, dann wird man erstaunt manche Neuigkeiten über sich selbst erfahren.

Nun ja, natürlich soll es auch Menschen geben, die über jeden Zweifel erhaben sind und alles unter Kontrolle halten. Da frage ich mich dann halt schon, wogegen sich das Mißtrauen wohl richtet – zu sich selbst?

Merlin
 
Guten Morgen..............

Es gibt nichts Schwierigeres, als sich eigene Unzulänglichkeiten einzugestehen und diese auch anzunehmen. In der Seelenwelt gilt der Grundsatz: Was nicht sein darf, kann auch nicht sein! Auf diese Weise werden viele Dinge als scheinbar Nebensächliches ausgeblendet oder einfach übergangen. Man braucht sich dazu nur einmal die Sicht anderer zur eigenen Person anhören, dann wird man erstaunt manche Neuigkeiten über sich selbst erfahren.
na,klar,das ist das schwiegrigste.................warum wohl gibt es soviel Psychologen und Heiler und Lebensberatung???


O.K.wenn ich das nun richtig verstanden habe (und das hat ja alles mit der Psyche zu tun)

glaubst du,das man misstrauisch gegenüber anderen Menschen ist,weil man sich von ihnen die Träume nicht deuten lassen will?

Ich glaube eher man ist sich nicht*selbst sicher*genug,wenn man permanent andere fragen muss,was los ist.Man beobachtet sich und seine Seele nicht gut genug

Jeder kann es lernen,für sich selbst zu stehen und sich selbst zu verstehen....wenn er sich mit seiner Seele beschäftigt.......so wenn er dann will....................und was er dann sieht oder auch nicht sieht ;) da hat er dann wieder Eigenverantwortung für.

Wie schon gesagt,es gibt ja nun tausende Foren(und andere Möglichkeiten) ,um sich dann ,wenn man dann unsicher ist auszutauschen kann.

Aber lernen kann man nur etwas,wenn man selbst anfängt sich mit etwas zu beschäftigen..............Man lernt am besten aus seinen eigenen Erfahrungen und nicht aus den Erfahrungen der anderen!
Lg Monika
 
Weil ich der Meinung bin, dass ich meine Träume selbst am besten deuten kann. Niemand kennt mich und die Inhalte meines Lebens so gut wie ich selbst und kann daher die Interaktionen zwischen verschiedenen Träumen und zwischen Traumbewusstsein und Wachbewusstsein so gut deuten wie ich.
Die Inhalte deines Lebens sind aber unerheblich, wenn ich aus der Traumhandlung darauf schließen kann.
Vielleicht solltest du dich einfach mal im Forum umsehen, anstatt von etwas zu reden, worüber du nichts weißt.

Ich finde es erschreckend das du das schreibst............man gibt ganz schön viel Macht an andere ab,wenn man glaubt nur andere könnten etwas für einen selbst tun.
Wie glaubst du denn lernen Traumdeuter,Träume zu deuten,wenn sie nicht anfangen ihre eigenen zu interpretieren???
Von "nur" hab ich nichts geschrieben. Genausowenig, wie ich meinte, meine eigenen Träume nie interpretiert zu haben.

Und: Wenn du dein Auto zur Werkstatt bringst, ist es auch in den Händen anderer. Wieso reparierst du es nicht selbst, damit müsstest du nichts von deiner Eigenverantwortung abgeben ;).


Aber, hey, ihr 2 seid doch anscheinend so erfahrene Eigentraumdeuter, was sagt ihr dann z.B. zu einem Traum, in dem der Träumer als Mann mit Babybauch auftaucht und dazu noch grüne Haare hat?

Deutet doch mal für uns, ich glaube nämlich erst was, wenn ich es auch sehe.
 
Hi

Aber, hey, ihr 2 seid doch anscheinend so erfahrene Eigentraumdeuter, was sagt ihr dann z.B. zu einem Traum, in dem der Träumer als Mann mit Babybauch auftaucht und dazu noch grüne Haare hat?

Deutet doch mal für uns, ich glaube nämlich erst was, wenn ich es auch sehe.

*kopfschüttel* was soll das?
Warum sollte ich das deuten,bestimmt nicht um auf ein Spiel einzusteigen.........
*Ich habe recht und du unrecht-Spielchen*

Ein Forum ist dazu da verschiedene Meinungen zu hören,das heißt nicht das du meine Meinung sein musst.Ich bin ja auch nicht deiner Meinung.

Gruß Monika
 
... glaubst du,das man misstrauisch gegenüber anderen Menschen ist,weil man sich von ihnen die Träume nicht deuten lassen will?

Nein, das glaube ich nicht – es ging da um die übersteigerte Kontrolle über die eigene Seelenwelt. Kontrolle bedeutet doch, daß ich eine Sache eingrenzen möchte, damit sie sich nicht verselbständigen kann. Natürlich sollte man seine Persönlichkeit selbst gestalten, aber dazu kann es doch nicht schaden, wenn man einmal die Sicht eines unbeteiligten Beobachters mit einbezieht.

Natürlich kann das auch jeder lernen, es ist nur die Frage, ob sich dieser Aufwand für den reinen Eigenbedarf auch lohnt. Ich muß ja auch nicht gleich Medizin studieren, wenn ich einmal krank oder unpässlich bin. Dazu möchte ich noch anmerken, daß es in den Träumen meistens nicht um schwere innere Konflikte oder andere seelische Probleme geht, sondern um Situationsbeschreibungen zum aktuellen Leben.

... man lernt am besten aus seinen eigenen Erfahrungen und nicht aus den Erfahrungen der anderen!
Diese Aussage solltest Du nochmals gründlich überdenken, denn das würde bedeuten, daß jeder für sich alle Gedanken und Erfahrungen der Menschheit nochmals durchdenken und erfahren müßte.

C.G. Jung hatte sein ganzes Leben damit zugebracht, über die Psyche der Menschen und ihren Träumen nachzudenken – warum sollte man sich diesen Gedanken verschließen und versuchen das Rad für sich alleine nochmals zu erfinden? Die meisten Dinge aus der Neurobiologie lassen sich auch Mangels der fehlenden technischen Möglichkeiten nicht nachvollziehen: Wer hat schon bei sich zu Hause einen Magnetresonanztomografen stehen? Der Mensch ist einfach ein zu komplexes System, als daß man es aus eigenen Erfahrungen heraus ergründen könnte.

Nein, sich nur auf die eigenen Erfahrungen stützen zu wollen – wäre wenig sinnvoll.


Merlin
 
Zitat:
... man lernt am besten aus seinen eigenen Erfahrungen und nicht aus den Erfahrungen der anderen!

Diese Aussage solltest Du nochmals gründlich überdenken, denn das würde bedeuten, daß jeder für sich alle Gedanken und Erfahrungen der Menschheit nochmals durchdenken und erfahren müßte.

C.G. Jung hatte sein ganzes Leben damit zugebracht, über die Psyche der Menschen und ihren Träumen nachzudenken – warum sollte man sich diesen Gedanken verschließen und versuchen das Rad für sich alleine nochmals zu erfinden? Die meisten Dinge aus der Neurobiologie lassen sich auch Mangels der fehlenden technischen Möglichkeiten nicht nachvollziehen: Wer hat schon bei sich zu Hause einen Magnetresonanztomografen stehen? Der Mensch ist einfach ein zu komplexes System, als daß man es aus eigenen Erfahrungen heraus ergründen könnte.

Nein, sich nur auf die eigenen Erfahrungen stützen zu wollen – wäre wenig sinnvoll.

Ja,du hast recht,ist blöde rübergekommen.Natürlich bin ich kein Wissenschaftler(in)Ich denke trotzdem die eigene Erfahrung ist die wichtigste(ob nun positiv oder negativ,man lernt darausam nachhaltigsten)..................ich weiß jetzt gar nicht wie ich das in Worte packen soll..................blubb

Ich habe jetzt kein Beispiel.............ich kann was lesen(z.B. C.G. Jung )und kann zustimmen oder ablehnen.Mir ist auch vorgekommen....ich habe gedacht,was für ne` Spinnerei und habe absolut abgelehnt und dann ducrh eine eigene Erfahrung ist genau das eingetroffen(Also, ein Ahaeffekt durch jemanden anderen)

...also,nochmal ich finde es gut,wenn man sich(in dem Fall) über seine Träume unterhält..........weil jemanden anderes einem einen Aha-Effekt bringen kann.

Doch viele Träume sind einfach sowas von Alltägliches(wie du ja selbst geschrieben hast)die kann ich selbst deuten.
 
@merlin

gehört sicherlich nicht zum Thema (aber wahrscheinlich ändern sich auch unsere Träume in jedem Jahrhundert.....je nachdem was gerade im Weltgeschehen aktuell ist)

Diese Aussage solltest Du nochmals gründlich überdenken, denn das würde bedeuten, daß jeder für sich alle Gedanken und Erfahrungen der Menschheit nochmals durchdenken und erfahren müßte.

;-) was wäre daran schlimm????

und machen wir das nicht sowieso????Da sich die Zeiten ja permanent ändern???Macht sich nicht jede Generation neue Gedanken zu den Erfahrungen der Menschheit und ändert sie sie nicht dann aus ihren Erfahrungen??
Gruß Monika
 
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*kopfschüttel* was soll das?
Warum sollte ich das deuten,bestimmt nicht um auf ein Spiel einzusteigen.........
*Ich habe recht und du unrecht-Spielchen*

Ein Forum ist dazu da verschiedene Meinungen zu hören,das heißt nicht das du meine Meinung sein musst.Ich bin ja auch nicht deiner Meinung.
Ich sehe deinerseits bisher nur Behauptungen ohne was dahinter. Das ei n ein Versuch zu sehen, was du "drauf hast".

Ich kann dir nur sagen, dass die Leute, die meinen, ihre Träume selbst zu deuten meist keine Ahnung davon haben und die Symbolik der Träume, wenn überhaupt, dann vollkommen falsch interpretieren.
Da kommen dann so Fragen raus wie: ich hab vom Tod meines Hundes geträumt, stirbt er jetzt? etc. pp. Und das ist etwas, dass vollkommen an der Traumdeutung vorbeigeht.
 
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