Sind wir nicht eine tolerante Gesellschaft?

Werbung:
Das mag in vielen Fällen wohl stimmen. Aber ist das so verwerflich? Und vor allem: ist es zu verallgemeinern? Spielt das eine Rolle?

Und: was nenne ich denn genau Liebe? ;)
 
Die Homosexuellen, die ich kenne, waren keine Missbrauchsopfer, sind ganz normal aufgewachsen. Es ist eine Variante der Natur, sie kommt auch häufig im Tierreich vor ( und nicht nur bei Affen, sondern bei sehr unterschiedlichen Tierarten ) und da sind wohl die wenigsten missbraucht worden.
Missbrauch ist oft verdrängt-also unbewusst. Hast du die so gut gekannt, daß du weisst, daß die nicht missbraucht wurden? Und lassen wir mal das Tierreich beiseite, denn es gibt zum Menschen ja doch einen Unterschied, wenn auch wenig.
Im antiken Griechenland war die Liebe zwischen zwei Männern die wahre, reine Liebe, die Liebe zwischen Mann und Frau war halt eben notwendig zum Zeugen der Kinder, ansonsten hatten Frauen da nicht viel zu melden und waren dort wohl eher als Fehlgriff der Natur gesehen...
Und? Nur weil es im antiken Griechenland als wahre reine Liebe galt, sagt das was aus? Schon alleine, daß Frauen als Fehlgriff der Natur gesehen wurden, zeigt ja schon was mit denen los war!
Von daher ist alles eine Frage des Blickwinkels, ich kann etwas als Unnormal oder sogar Abnormal betrachten, weil es mir so beigebracht wurde, obwohl es eigentlich etwas völlig normales ist und da ist es egal, ob es die Liebe zwischen Mann und Frau, Mann und Mann oder Frau und Frau betrifft. Liebe ist Liebe, mit Begehren und Leidenschaft verhält es sich genauso. Solange es auf Gegenseitigkeit beruht, ist es ok.
Ich möcht gar nicht zu tief in das Thema einsteigen, weil man nicht alle Ursachen kennt, wie es zur Homosexualität kommt. Solange das nicht aufgeklärt ist, kann man nur vermuten. Ist es aus einem Missbrauch entstanden, dann ist das eben nicht normal, genausowenig wie einer der zu Drogen greift, als "nicht normal" einzustufen ist, was aber nicht heisst, daß man die verurteilen soll. Im Gegenteil!
Ansonst gibts in der Welt eh alles und warum sollen Homos irgendein Problem sein? Ich sag dir das, damit du mich nicht falsch verstehst.
 
Das mag in vielen Fällen wohl stimmen. Aber ist das so verwerflich? Und vor allem: ist es zu verallgemeinern? Spielt das eine Rolle?

Und: was nenne ich denn genau Liebe? ;)

Ich hab für mich herausgefunden, daß verliebtsein nur eine Projektion ist, die sich -meist ziemlich rasch- in Hass umschlagen kann. Das ist keine Liebe. So geschieht es aber mit allen Paaren, egal welche sexuelle Ausrichtung.
 
Das stimmt schon, verliebt sein ist anders als Liebe. Da geb ich dir recht.
Allerdings wage ich ganz vorsichtig zu behauoten, dass es wohl bei vielen Paaren, aber nicht bei allen der fall ist.
 
Verliebt sein, ist ein kennen lernen der Fähigkeit sich selbst zu lieben (wenn man das erst mal chekt...)

Ich werfe mal in den Raum, das verliebt sein eine Vorstufe von Liebe ist.
Damit meine ich, erst durch das Verliebt sein, diese Erfahrung des Fühlens, bin ich fähig wahre Liebe zu erfahren.

Also gaaaanz wichtig:love2:
 
Ich hab für mich herausgefunden, daß verliebtsein nur eine Projektion ist, die sich -meist ziemlich rasch- in Hass umschlagen kann. Das ist keine Liebe. So geschieht es aber mit allen Paaren, egal welche sexuelle Ausrichtung.


Wie kannst Du über alle Paare auf der Welt reden? Kennst Du alle? Denn da sind schon einige dabei, bei denen sich die erste Verliebtheit in Liebe verwandelt hat, egal ob Hetero- oder Homosexuell.
 
Missbrauch ist oft verdrängt-also unbewusst. Hast du die so gut gekannt, daß du weisst, daß die nicht missbraucht wurden? Und lassen wir mal das Tierreich beiseite, denn es gibt zum Menschen ja doch einen Unterschied, wenn auch wenig.

Und? Nur weil es im antiken Griechenland als wahre reine Liebe galt, sagt das was aus? Schon alleine, daß Frauen als Fehlgriff der Natur gesehen wurden, zeigt ja schon was mit denen los war!

Ich möcht gar nicht zu tief in das Thema einsteigen, weil man nicht alle Ursachen kennt, wie es zur Homosexualität kommt. Solange das nicht aufgeklärt ist, kann man nur vermuten. Ist es aus einem Missbrauch entstanden, dann ist das eben nicht normal, genausowenig wie einer der zu Drogen greift, als "nicht normal" einzustufen ist, was aber nicht heisst, daß man die verurteilen soll. Im Gegenteil!
Ansonst gibts in der Welt eh alles und warum sollen Homos irgendein Problem sein? Ich sag dir das, damit du mich nicht falsch verstehst.


Doch, die kenne ich so gut, dass ich das beahupten kann. Und wie Fantastfisch schon sagte, ist Homosexualität meist angeboren.

Ich finde da jetzt keinen Unterschied in der Geisteshaltung vom antiken Griechenland zu Frauen oder in der früheren und teilweise noch heutigen Gesellschaft zu Homosexuellen. Da verurteilt eine Gesellschaft eine bestimmte Ausrichtung der Sexualität. Egal wie herum es läuft, beides ist nicht richtig.:)
 
Werbung:
Zurück
Oben