Sind wir "besser" Menschen als unsere Eltern, Großeltern?

Sind WIR hier, im Gegensatz zur damaligen Generation "bessere" , geläuterte Menschen?


  • Umfrageteilnehmer
    14
M

Musikuss

Guest
Ich hab schon öfter daran gedacht, hier einmal einen Thread zu eröffnen und Euch einmal zu fragen, die Ihr mit Recht unsere dunkle Vergangenheit aufs Schärfste verurteilt, ob Ihr denn meint, unsere Generation wären die besseren Menschen heutzutage, im Gegensatz zu unseren Eltern oder Großeltern, die eine Nazi-Diktatur zugelassen und unterstützt hat?

Sind wir wirklich die "besseren" Menschen, nur weil momentan keine offensichtliche Diktatur unsere innere Schwäche derart verführt?

Sind wir heute "gute Menschen" und diese waren die "bösen Menschen"?
Oder ist heute nur alles sehr viel verdeckter und nicht offensichtlich, weil wir verwöhnt werden, gerade nicht die Not so spüren, wie die Genaration damals?

Wie würden wir uns praktisch verhalten, wenn wir einmal richtig geprüft werden? Wenn wir in eine große Notsituation geraten?
 
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Ich hab schon öfter daran gedacht, hier einmal einen Thread zu eröffnen und Euch einmal zu fragen, die Ihr mit Recht unsere dunkle Vergangenheit aufs Schärfste verurteilt, ob Ihr denn meint, unsere Generation wären die besseren Menschen heutzutage, im Gegensatz zu unseren Eltern oder Großeltern, die eine Nazi-Diktatur zugelassen und unterstützt hat?

Sind wir wirklich die "besseren" Menschen, nur weil momentan keine offensichtliche Diktatur unsere innere Schwäche derart verführt?

Innere Schwäche ist gut....
Wenn die Arbeitslosigkeit einen derartigen Höchststand erreicht wie damals, die Arbeitsplätze so knapp werden, dass man schon mit "Suche Arbeit-mache alles" Schildern um den Hals auf der Straße steht, gepaart mit einem Sozialsystem welches es unmöglich macht, den eigenen Kindern täglich Brot auf den Tisch zu stellen, ist das keine "innere Schwäche" mehr, die einem verführt irgendwelchen Diktatoren hinterherzuhecheln, mit der Hoffnung im Hinterkopf, dass es besser wird.

Sind wir heute "gute Menschen" und diese waren die "bösen Menschen"?
Oder ist heute nur alles sehr viel verdeckter und nicht offensichtlich, weil wir verwöhnt werden, gerade nicht die Not so spüren, wie die Genaration damals?

Wie würden wir uns praktisch verhalten, wenn wir einmal richtig geprüft werden? Wenn wir in eine große Notsituation geraten?


Nicht anders als unsere Ahnen...
Man sollte immer die Gesamtsituation betrachten. Und bedenken dass man im Nachhinein immer mehr weiß als vorher.
 
vielleicht hat man draus gelernt und dafür wars notwendig
weiter kann man da nicht drüber nachdenken denn es ist hypothetisch...
jedenfalls mach ich meinen eltern keine vorwürfe mehr
es gab mal ne zeit da war das anders...nur ich bin chaot geblieben ...und hab mich von daher auch nicht mit ruhm bekleckert...:)eher mit rum :D
aber das ist vorbei
jetzt lebe ich in frieden mit ihnen und zum teil auch mit mir...:)
 
Ich würde mich nie als besser als meine oder andere Großeltern bezeichnen ... :confused:
schon allein nicht, weil ich finde, die Menschen damals haben viel mehr gelernt. Damit meine ich Handwerkliches.
Frauen gingen auf Mädchenschulen, konnten stricken, sticken, häkeln, kochen, backen usw.
Und Männer -jedenfalls mein Opa- haben musiziert, geschnitzt, Zigarren geraucht usw. ;)

Mach die Augen auf Musikuss, dann siehst du, WAS heute "besser" ist. :rolleyes:
 
Ich würde mich nie als besser als meine oder andere Großeltern bezeichnen ... :confused:
schon allein nicht, weil ich finde, die Menschen damals haben viel mehr gelernt. Damit meine ich Handwerkliches.
Frauen gingen auf Mädchenschulen, konnten stricken, sticken, häkeln, kochen, backen usw.
Und Männer -jedenfalls mein Opa- haben musiziert, geschnitzt, Zigarren geraucht usw. ;)

Mach die Augen auf Musikuss, dann siehst du, WAS heute "besser" ist. :rolleyes:

Ich kann der heutigen Zeit nicht so sehr viel abgewinnen, außer was manche Freiheiten angeht. Das ist aber sicher was Persönliches. Ich bin teils sogar schon überfordert, wenn ich sehe, was mein Fernseher alles kann (damit kann ich sogar ins Internet gehen, ohne weiteres) - und ich frag mich eher, wozu das alles. Etwas einfacher kann auch schöner sein.

Und was ich noch sehe ... sind Menschen, die immer mehr mit sich zu tun haben, überfordert, überflutet sind-werden. Immer mehr Burnouts usw. (auch bei mir in der Familie).
 
Ich hab schon öfter daran gedacht, hier einmal einen Thread zu eröffnen und Euch einmal zu fragen, die Ihr mit Recht unsere dunkle Vergangenheit aufs Schärfste verurteilt, ob Ihr denn meint, unsere Generation wären die besseren Menschen heutzutage, im Gegensatz zu unseren Eltern oder Großeltern, die eine Nazi-Diktatur zugelassen und unterstützt hat?

Sind wir wirklich die "besseren" Menschen, nur weil momentan keine offensichtliche Diktatur unsere innere Schwäche derart verführt?

Sind wir heute "gute Menschen" und diese waren die "bösen Menschen"?
Oder ist heute nur alles sehr viel verdeckter und nicht offensichtlich, weil wir verwöhnt werden, gerade nicht die Not so spüren, wie die Genaration damals?

Wie würden wir uns praktisch verhalten, wenn wir einmal richtig geprüft werden? Wenn wir in eine große Notsituation geraten?

Es kommt nicht auf die Menschen an,sondern auf das was Menschen für Erfahrungen haben.
Die Menschen damals hatten nicht die Erfahrung wie sie die Menschen heute haben.
 
Es kommt nicht auf die Menschen an,sondern auf das was Menschen für Erfahrungen haben.
Die Menschen damals hatten nicht die Erfahrung wie sie die Menschen heute haben.

Aber wenn es nicht auf den Charakter des Einzelnen ankommt, dann mag zwar aus Erfahrungswerten der grausamen Geschichte so etwas gleiches nicht wiederholt werden (was die Masse angeht), aber es kann ja eine Verführung statt finden, die wieder die Kraft jedes Einzelnen heraus fordert?

Beispielsweise, das bewusste "Wegsehen", kann auch eine (Un-)Tat sein.

Oder, es ist leicht, im Internet gewisse Petitionen mit einem Klick zu unterstützen, was aber, wenn eine Unterstützung von jedem Einzelnen wirkliche Einschnitte im eigenen praktischen Leben und Opfer bedeutet?

Wie verhält sich da der Mensch von heute? Oder wie Joyeux richtig schrieb, wirklich Hunger einher geht und die Existenz wirklich bedroht wird und das über einen längeren Zeitraum. Wie verhält man sich da, wenn man Sündenböcke findet, die einem aus dieser Not äußerlich raus helfen würden? Würde man sie opfern?
 
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