Sind Probleme für DICH positiv?

Probleme sind ...

  • ... positiv

    Stimmen: 13 28,9%
  • ... negativ

    Stimmen: 12 26,7%
  • ... weder positiv noch negativ

    Stimmen: 14 31,1%
  • Weiß nicht.. kann mich nicht entscheiden

    Stimmen: 6 13,3%

  • Umfrageteilnehmer
    45
Richtig, verdrängen bringt nichts - außer Bauchschmerzen und andere Querelen. Und Trauerarbeit ist sehr wichtig. Was da drin ist, muß raus. Wenn man einen Dampfkessel zuklebt, explodiert er. Läßt man den Dampf aber über ein Ventil abläßt, passiert nichts. Wir sind da ähnlich. Läßt man starke Emotionen nicht ab (man muß ja nicht gleich Amok laufen oder so), sucht sich der Dampf seinen Weg auf seine Weise.

Möglicherweise haben wir mit Problemen zu tun, nicht um sie grundsätzlich zu bewältigen, sondern auch, um mit unseren Emotionen umgehen zu lernen.

Also ich hab auch schon mit Geschirr geschmissen, als es mir mal zu viel wurde. Die Teller waren hin, aber ich hab mich abreagiert und da stand ich echt unter Überdruck. Das muß man ja nicht gleich nachmachen. Betten heftig aufschütteln kann auch recht effektiv sein.

Eine ganze Weile unterdrückte ich Gefühle und schluckte sie in mich rein. Oder ich richtete die Wut, die ich auf jemand hatte, gegen mich selbst und zerkratzte mir Arme und Gesicht. Ich weiß nicht, ob ich es inzwischen besser handhabe. Jedenfalls verletze ich mich nicht mehr willentlich und auch kaum versehentlich.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
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Ich sehe es einfach:
Probleme bestehen, heisst wachsen und in dieser Phase besonders mit sich selber Kontakt aufzunehmen und Seite an Seite mit sich selber bestehen.

Probleme nicht bestehen zu können heisst, tief abzusinken.

Probleme sind immer eine Herausforderung, ich seh es eher positiv
 
Hallo ihr Lieben

Man muss schon ein echter Idealist sein, um ein Problem als positiv anzuschauen. Probleme sind grundsätzlich Scheisse, und jeder der sich Probleme wünscht hat m.E. etwas von einem Masochisten. So verträumt-verklärt über die gute Seite von Problemen zu schreiben, kann man wohl nur, wenn man gerade keine grösseren Probleme, keine Schmerzen etc. hat.

Natürlich kann ich das Argument, dass man das Positive in Problemen sehen soll, gut nachvollziehen. Es ist eine Art, sich die Welt schönzureden, bzw. der Welt SINN zu verleihen. Da spricht grundsätzlich nichts dagegen, jeder tut das, ich auch. Aber ich bin dagegen, dass wir Probleme romantisieren und, in einem nächsten Schritt, als gegeben und sogar gottgewollt dankedankedankend annehmen.

Natürlich geht es auch nicht darum, in Ohnmacht zu verharren und zu jammern. Probleme sind da, um von uns gelöst zu werden, und damit können wir (auch spirituell) wachsen. Aber das heisst noch lange nicht, dass Probleme GUT sind.

Alles Liebe :)
Aurelia
 
Maike Gutjahr schrieb:
Hallo, Niemand,

ja, genau! Ich habe auch immer alles erst einmal auf mich zukommen lassen und gesagt: es geht schon weiter, irgendwie und es findet sich immer eine Lösung....

Aber trotzdem: auch für JEMAND, der alles so nimmt, wie es kommt, gibt es Probleme, nämlich, wenn man selber zwar diese o.g. Einstellung hat, aber der ANDERE nicht....:), dann hat man Probleme.........

LG
Maike


Hallo, lieber Roter-Punkte-Verteiler........

Danke für den roten Punkt auf meine (diese) Antwort. Anonym ist auch eine Wahl. Aber: Ich liebe Rote-Punkte-Fettichisten, wusstest Du das noch nicht?

Es grüsst Dich
Maike
 
gentlemani schrieb:
Ich check des net mit den roten Punkten... Ist des, wenn man den Beitrag oben rechts bewertet? Bei der Waage? Wie merkt man, dass man bewertet worden ist? :rolleyes:
(Entschuldigt meine Unwissenheit...)

Hallo, Mani,

Du gehst auf die erste Forumsseite, wo Du alle Unterpunkte siehst, dann auf: "Kontrollzentrum" und schaust Dir oben rechts unter Renomeepunkte die Auflistung "Bewertungen" an und da siehst Du dann grüne Kästchen oder rote Kästchen und so ein schönes rotes habe ich grade wieder bekommen.....

Versuchs mal....

LG
Maike
 
hi, noch einmal...

hab lange darüber nachgedacht und bin zu dem schluss gekommen: JA!

natürlich ist eine aufgabe, wenn sie zur bearbeitung und lösung ansteht nicht unbedingt das schönste, und trotzdem:

ich habe für mich ein ziel
und ich bitte ganz ausdrücklich "oben" darum,
dass, wenn ich einmal von meinem weg abkomme oder träge werde,
ich dann unbedingt gerüttelt und geschüttelt werden möchte,
damit ich weitergehen kann.

ich bin der festen überzeugung, dass pro-bleme (für-...) mir liebevoll in den weg gelegt werden und immer so umfangreich sind, dass ich sie auch bewältigen kann.

sind sie nach meinem empfinden richtig "dick", dann nehm ich das inzwischen manchmal schon als kompliment: hej, das wird dir zugemutet, das scheinst du inzwischen schon bewältigen zu können. also - mach dich dran.

dazu stehe ich

lg moni
 
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Probleme sind wichtiger teil des lernprozesses. man lernt sowohl probleme zu loesen, als auch gar nicht erst welche entstehen zu lassen bzw sie zu umgehen. deshalb sind sie fuer mich positiv.

gruss -fingal-
 
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