Ob ein Schüler Wissen für sinnvoll oder nicht erachtet, dürfte er aufgrund seiner mangelnden Lebenserfahrung und des fehlenden Wissens über spätere Lebens- und Berufsanforderungen nicht entscheiden können. Ergo sehe ich keine Notwendigkeit darauf Rücksicht zu nehmen.Gabi schrieb:Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Ich habe auch nicht davon gesprochen, das Schulwissen "abzuschaffen" . Aber dieses "immer weniger lernen", ist nun mal bedingt durch die Schüler, die darin keinen Sinn sehen. Der Lehrer ist einfach heutzutage überfordert. Du kannst einem Schüler Wissen nicht "einpauken", wenn er es als sinnlos betrachtet. Die Perspektive fehlt einfach ... Und das ist ein Problem der Gesellschaft an sich, das läßt sich nicht allein mit "Einpauken" beheben.
Gut finde ich Schul- und Unterrichtskonzepte, in denen das relevante Wissen in interaktiver Form beigebracht wird, wodurch die Schüler gerne lernen und die Informationen gut haften bleiben. Wichtig ist auch eine gewisse Disziplin und hohe Leistungsanforderungen. Das findet sich alles heute eigentlich nur noch in guten Privatschulen. Wer die besucht, hat auch das Problem der Perspektivlosigkeit nicht, denn aufgrund der guten Startbedingungen öffnen sich ihm viel berufliche Türen, die anderen verschlossen bleiben.
Ich kenne in meinem Umfeld jedenfall kein Kind und keinen Jugendlichen, der eine gute Privatschule besucht und seine Lebens- und Berufsperspektiven trübe sieht.