Sind gläubige Menschen glücklicher?

josi

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Mich interessier genau diese Frage...

Gott will ja, dass wir ihn bitten, wenn wir Hilfe brauchen. Sowas machen ja nur gläubige Menschen. Menschen, die nun nicht an Gott glauben, tun sowas ja nun nicht.

Haben sie also dann ein schwereres Leben,weil sie Gottes Hilfe nicht in Anspruch nehmen?

Die Frage kam in mir auf, weil ich ein sehr schwieriges Leben hinter mir habe und einfach alles schief ging und ich nie glücklich war. Dann habe ich plötzlich den Weg zu Gott gefunden und jetzt, wo ich bitte und bete, geht es mir viel besser und ich habe einfach mehr Spaß am Leben als früher, weil ich Gottes Hilfe in mein Leben ließ.

Kann man also auch für andere beten, dass Gott ihnen helfen soll?

LG
 
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ob sie wirklich glücklicher sind mag ich zu bezweifeln. eher machen sie sich selbst etwas vor ohne das sie es selbst bemerken.

mich macht es auf jedenfall nicht glücklich, weil ich mich in etwas reingepresst fühle.

der glaube an gott ist für mich nichts negatives. nur sollte es man von freiem herzen wollen.
 
IM Schein sind gläubige Menschen nach Außen glücklicher ...

Ich finde Glücklichsein hat nichts mit Glauben zu tun.

Jeder kann glücklich sein und jeder hat es auch verdiént, ob gläubig oder nicht :liebe1:
 
Ja, sie werden auch weniger krank, da gibt es Untersuchungen zu.

Ist ja auch logisch - wer nur an Biologie, Physik, Chemie und den Zufall glaubt, der sieht sich vor einer sinnlosen, grausamen Welt, in der es zwar kleine Glücksmomente gibt, aber letztendlich ist mit dem Tod alles vorbei.
Zwar behaupten manche, das annehmen zu können, aber das ist immo eine Gabe.

Wer dagegen an etwas Göttliches glauben kann, sieht einen tieferen Sinn in allem und er wird auch noch mit irgendeiner Form der Weiterexistenz nach dem Tod belohnt...
Ich empfinde es allerdings auch als Gabe, an etwas zu glauben, was sich nicht objektiv beweisen lässt. Das braucht Urvertrauen.

LG von Sansara
 
ich denke, dass diese frage sehr schwer zu beantworten ist. ich kenne menschen die nicht gerade gläubig , aber dennoch glücklich sind ( so scheint es mir). und ich kenne genauso viele menschen, die gläubig sind, aber dennoch unglücklich.

ich behaupte mal, dass der glaube an gott nicht unbedingt glücklich machen muss und nichtglauben auch nicht unglücklich.
ich denke, es kommt darauf an, wie man grundsätzlich dem leben gegenüber eingestellt ist.

alles liebe
nonchalant
 
Sansara schrieb:
Ja, sie werden auch weniger krank, da gibt es Untersuchungen zu.
Sowas habe ich auch schon gelesen irgendwo in meinen neurologischen Büchern oder Magazinen. Kommt noch dazu, dass Gläubige (egal welcher Glaubensrichtung) Schicksalsschläge besser verkraften, weil sie das Ganze in einen übergeordneten Kontext setzen können und es daher nicht als sinnlos empfinden.

Finde dein ganzes Post dazu sehr stimmig, Sansara :)

Glück ist eine Umschreibung für subjektives Wohlbefinden. Und ich denke, es dürfte ziemlich schwierig sein, sich selbst einzureden, dass man zufrieden ist, wenn man doch ständig das Gegenteil fühlt. Man kann es anderen vormachen, ok, aber auf Dauer nicht sich selbst.
Insofern dürften diese Untersuchungen also schon zutreffend sein.

Im Übrigen ist auch der Glaube an den Nichtglauben ein Glaube und kann genauso Schein sein.
 
Schalom

ja, seit ich zum Glauben fand geht es mir besser, ich bin gelassener, zufriedener und es passieren auch vermehrt angenehme SChicksalsschläge. Aber selbst wenn das Leben genau gleich Mies verlaufen würde hätte ich dank dem Glauben mehr Kraft und innere Ruhe und ich würde mich nich mehr so herunterziehen lassen.

Für andere MEnschen beten? Ja sicher, immer, denn "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - allerdings darfst du nie Gott Bitten, dass er andere Menschen zu deinem Glauben bekehrt - denn vieleich braucht einer den Atheismus um glücklich zu sein, eine andere den Politheismus und wieder jemand anderes etwas völlig anderes.

mfg by FIST
 
Hi,

ob man mit oder ohne Glauben glücklicher ist? Was ist Glück? Was ist Glaube?.
Jeder glaubt an etwas oder irgendjemanden.
Alain Delon hat mal gesagt:"Mein Gott ist nicht der Gott meines Nachbarn"
Ich denke, da ist was wahres dran. Jeder hat seine Vorstellungen von Gott und Glaube.Ich könnte mit jedenfalls nicht vorstellen"bibelmäßig" an Gott zu glauben.
Für mich ist Gott, Jesus, die Engel, Naturgeister, Krafttiere alles eins und doch verschieden.
Ich brauche keine komplizierten Rituale, wenn ich mit meinen Engeln reden will.Ich muß nicht vor ihnen knien, auch vor Gott nicht, diese Unterwerfung ist eine Erfindung der Menschen.
Wenn Gott wollte, daß wir uns klein machen, hätte er uns gleich kürzere Beine gegeben.
Aber er gab uns die Möglichkeit zu sehen und zu hören,zu fühlen, zu sprechen, schreiben etc und vor allem zu DENKEN.



Alles Gute


Sage



In five hundred years of fighting not one indian turned white



Sage
 
FIST schrieb:
Schalom

ja, seit ich zum Glauben fand geht es mir besser, ich bin gelassener, zufriedener und es passieren auch vermehrt angenehme SChicksalsschläge. Aber selbst wenn das Leben genau gleich Mies verlaufen würde hätte ich dank dem Glauben mehr Kraft und innere Ruhe und ich würde mich nich mehr so herunterziehen lassen.

Für andere MEnschen beten? Ja sicher, immer, denn "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - allerdings darfst du nie Gott Bitten, dass er andere Menschen zu deinem Glauben bekehrt - denn vieleich braucht einer den Atheismus um glücklich zu sein, eine andere den Politheismus und wieder jemand anderes etwas völlig anderes.

mfg by FIST



Ich kann mich dieser Meinung oder eher gesagt es ist ein Fühlen innerlich nur anschließen.

LG Tigermaus:)
 
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Josi,

du setzt voraus das alle Menschen, die nicht an Gott glauben, nicht gläubig sind - das ist aber definitiv falsch!!

Ich glaube nicht an den Gott, bin aber sehr, sehr gläubig. Ich bin Heidin und lebe meine Religion und meine Spiritualität jeden Tag in meinem Leben.
Im Wohnzimmer steht ein großer Altar, im Schlafzimmer ein kleiner, um nur ein kleines Beispiel zu nennen.

Allgemein ist ja bewiesen dass Menschen, die an eine Höhere Instanz glauben, gesünder sind und sogar länger leben.
Also ich bin zufriedener, ausgeglichener, glücklicher als vorher - das kann ich mit 100%iger Sciherheit sagen. Was ich auch 100%ig sagen kann ist, dass mir seit ich meinen Glauben gefunden habe, mir Dinge zuzufallen scheinen - Dinge, für die ich früher kämpfen mußte, fallen mir nun in den Schoß.
Ich werde zu meinem Glück udn meiner Bestimmung geführt - das zeigt sich ganz deutlich immer wieder.
 
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