Sind Ganztagsschulen besser als andere Schulen?

Muß ich es einem Deutschen tatsächlich erklären

Sorry aber nun redest du wirklich arroganten Quatsch.
Ich weiß, was jener Weißwurst-Äquator ist.
Aber jede Linie hat ZWEI Seiten.
Ich habe dich gefragt, welche Seite du meinst.
Wenn du das nicht kapiert hast, musst du deswegen nicht so arrogant antworten.
 
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Also womit ich eindeutig konform gehe ist das Statement von Jan-Hendrik Olbertz, "Wenn eine Ganztagsschule gut ist, ist sie den ganzen Tag gut, wenn sie schlecht ist, ist sie den ganzen Tag schlecht".

seltsam, dass z. B. bei den Engländern/USA so etwas seit Jahrhunderten funktioniert und auch Kinder die weniger begabt sind das lernen leichter macht.

Nur die Deutschen haben damit Schwierigkeiten ihre saublöde Bürokratie hinter sich zu lassen.

Irgendwo habe ich in den Nachrichten gesehen, dass es jetzt eine Schule in Deutschland gibt, die den Schülern ermöglicht ohne Zwang zu lernen, d. h. ohne festgeschriebene Schulstunden. Trotzdem müssen sie ihr Pensum erfüllen.

Denn auch die Erwachsenen haben ihren Biorhythmus genau so wie Kinder und das wird bei dieser Schulform berücksichtigt.

Die Schule ist ein Erfolg, da die Kinder mit viel mehr Freude und vor allen Dingen wach ans lernen gehen
 
seltsam, dass z. B. bei den Engländern/USA so etwas seit Jahrhunderten funktioniert und auch Kinder die weniger begabt sind das lernen leichter macht.

Und wieso ist dann das US Bildungssystem gerade in den staatlichen Schulen derartig schlecht? Kenner der Szene behaupten, dass ei US Collegeabschluss ein Niveau hat wie unser Hauptschulabschluss.

Nur die Deutschen haben damit Schwierigkeiten ihre saublöde Bürokratie hinter sich zu lassen.

Das hat bei uns - AT und DE - weniger mit Bürokratie zu tun, sondern mit der Art wie in den Schulen gelehrt wird. Unsere Schulhistorie kommt nun einmal von militärisch organisierten Schulformen, wo das Gewicht auf Disziplin und Ornung und nicht auf den wichtigen Faktoren des Erfolgs liegt.

Irgendwo habe ich in den Nachrichten gesehen, dass es jetzt eine Schule in Deutschland gibt, die den Schülern ermöglicht ohne Zwang zu lernen, d. h. ohne festgeschriebene Schulstunden. Trotzdem müssen sie ihr Pensum erfüllen.

Wie lernt man ohne Zwang, wenn man ein Pensum erfüllen muss? Alleine das Pensum ist schon Zwang. Abwer das ist ok, kein Kind würde freiwillig etwas lernen (zumindest in der heutigen Form), wenn man ihm die Wahl lassen würde. Letztendlich sehen ja shcon sehr viele (ungebildete) Erwachsene nicht ein, wozu man lernen sollte.

Denn auch die Erwachsenen haben ihren Biorhythmus genau so wie Kinder und das wird bei dieser Schulform berücksichtigt.

Die Schule ist ein Erfolg, da die Kinder mit viel mehr Freude und vor allen Dingen wach ans lernen gehen

Na ja, das ist ja ok. Wobei halt das Problem ist ... die Kids gewöhne ich daran, erst um 9 oder 10 zu beginnen, und wenn sie dann Beamte sind, dann müssen sie um 1/2 8 gestellt sein. Wir haben noch immer eine Gesellschaft, in der der Tag eigentlich um 6 Uhr beginnt. Sämtliche gesetzliche Regelungen richten sich danach (z.B. Ruhestörung zwischen 22 und 6 Uhr). Und da ist es für die Kinder hat kontraproduktiv, wenn sie sich nicht schon von klein auf daran gewöhnen.
 
Und wieso ist dann das US Bildungssystem gerade in den staatlichen Schulen derartig schlecht? Kenner der Szene behaupten, dass ei US Collegeabschluss ein Niveau hat wie unser Hauptschulabschluss.
KENNER???? Du jedoch nicht.

das ist aber seltsam, ich bin 5 Jahre dort zur Schule gegangen, und habe einen Hochschulabschluß, was in Deutschland, dass Abi ist. Dann weiter gemacht in Deutschland.
Wie lernt man ohne Zwang, wenn man ein Pensum erfüllen muss? Alleine das Pensum ist schon Zwang. Abwer das ist ok, kein Kind würde freiwillig etwas lernen (zumindest in der heutigen Form), wenn man ihm die Wahl lassen würde. Letztendlich sehen ja shcon sehr viele (ungebildete) Erwachsene nicht ein, wozu man lernen sollte.
du weißt scheinbar alles. Kam letzte Woche in den Nachrichten, irgendwo im Norden. Staatliche Schule jedoch wie von mir geschildert.

Scheinbar für die jenigen die das preusische Brauchtum lieben, nicht denkbar.

Na ja, das ist ja ok. Wobei halt das Problem ist ... die Kids gewöhne ich daran, erst um 9 oder 10 zu beginnen, und wenn sie dann Beamte sind, dann müssen sie um 1/2 8 gestellt sein. Wir haben noch immer eine Gesellschaft, in der der Tag eigentlich um 6 Uhr beginnt. Sämtliche gesetzliche Regelungen richten sich danach (z.B. Ruhestörung zwischen 22 und 6 Uhr). Und da ist es für die Kinder hat kontraproduktiv, wenn sie sich nicht schon von klein auf daran gewöhnen.
Scheinbar für die jenigen die das preusische Brauchtum lieben, nicht denkbar.
 
Wie lernt man ohne Zwang, wenn man ein Pensum erfüllen muss? Alleine das Pensum ist schon Zwang. Abwer das ist ok, kein Kind würde freiwillig etwas lernen (zumindest in der heutigen Form), wenn man ihm die Wahl lassen würde. Letztendlich sehen ja shcon sehr viele (ungebildete) Erwachsene nicht ein, wozu man lernen sollte.
Der Mensch ist ab Geburt auf Lernen programmiert. Sicherlich nicht in der heutigen Form mit Auswendiglernen und Quälerei. Eigentlich, wenn man die stocksteifen normierenden Lernmethoden dem Menschen anpassen würde, geht Lernen fließend und wie von alleine. Und genau das wurde ja Dank der Schule vielen Menschen von klein auf ausgetrieben: Spaß am Lernen und Arbeiten haben zu können. Die meisten Menschen erleben das als Zwang, Ungemütlichkeit, Druck und das auch noch gekoppelt an Wettbewerb und Vergleich (Gewinner vs. Verlierer).

Und das wir Zeitmenschen geworden sind, liegt dem Zwang zu Grunde, dass Konzerne und Firmen in einer technischen und wirtschaftsorientierten Gesellschaft mehr Gewinne erzielen wollen, wenn auch die Zeit und die darin erhaltene Leistung genormt bekommen.

Gesund ist das nicht, geschweige denn das es alle Menschen zufrieden macht. Es gibt einige wenige Leute, die damit klarkommen, der große Rest boxt sich mehr oder eniger schlecht durch.
 
Ist doch viel zu eng, das auf die Frage ob Ganztags- oder Halbtagsschule zu münzen.

Wir hatten gerade auch die Wahl, da meine Tochter im Sommer auf s Gymnasium wechselt .... Und wir haben zwei- einmal halbtags und einmal Ganztagsschule.
Ich dachte, oh ich will mein Kind um mich haben, also Halbtag, mein Kind aber war anderer Meinung. Sie will auf die Ganztagsschule ....
Also geht sie.... Gefühlsmäßig kann ich das sogar verstehen. Die Einstellung auf der Ganztags ist sehr offen und sie stehen für ein "Wir" und für ein sehr soziales Miteinander .... Das Halbtagsgymnasium ist total überlaufen, da ist wohl mittlerweile Friss oder stirb angesagt ....

Und man lernt nur, wenn man mit Freude lernt und Begeisterung .... Das sollte, egal welche Schule, das primäre Ziel sein. Die Kinder da abzuholen wo ihre Interessen sind,diese wertschätzen und ihre Neugier und Begeisterung fördern. Dann ist lernen effektiv- alles andere kann man in die Tonne kloppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
KENNER???? Du jedoch nicht.

???

das ist aber seltsam, ich bin 5 Jahre dort zur Schule gegangen, und habe einen Hochschulabschluß, was in Deutschland, dass Abi ist. Dann weiter gemacht in Deutschland.

Und was beweist das konkret? Weil Du es geschafft hast, heisst das noch nicht, dass die Qualität des Schulsystems allgemein gut ist.

du weißt scheinbar alles. Kam letzte Woche in den Nachrichten, irgendwo im Norden. Staatliche Schule jedoch wie von mir geschildert.

Ja, ich bin interessiert an der Welt um mich herum. Hm ... geht das in ganzen Sätzen auch? Kommt auf die Staaten an. Wir haben in Österreich shcon die Fälle gehabt, das Schuldirektoren staatlischer Schulen neue Konzepte einbringen wollten ... und sich danach entscheiden durften, was ihnen wichtiger ist, neue Konzepte oder ihr Job.

Scheinbar für die jenigen die das preusische Brauchtum lieben, nicht denkbar.

Es gibt halt nun einmal ein Minimum an Bildung, das ein Kind haben sollte. Will es das Kind nicht von sich aus (was sicher Anlagen sind, die die Familie bereits vorher gelegt hat), dann muss dieser Lehrinhalt halt zwangsweise vermittelt werden (ausser ich möchte eine Gesellschaft von Hilfsarbeitern schaffen). Dass bei unseren Lehrplänen auch viel unnötiges Zeug dabei ist ... ja, unbestritten.
Dass Lehrer auch eine gewisse Disziplin in ihren Klassen brauchen, ist auch einzusehen. Alleine schon mit den hohen Ausländeranteilen, sind viele Lehrer an der Grenze zum Burnout. Weil es hier eben an Akzeptanz, an Einhaltung der Regeln, an Respekt mangelt.
 
Es gibt halt nun einmal ein Minimum an Bildung, das ein Kind haben sollte. Will es das Kind nicht von sich aus (was sicher Anlagen sind, die die Familie bereits vorher gelegt hat), dann muss dieser Lehrinhalt halt zwangsweise vermittelt werden (ausser ich möchte eine Gesellschaft von Hilfsarbeitern schaffen). Dass bei unseren Lehrplänen auch viel unnötiges Zeug dabei ist ... ja, unbestritten.
Dass Lehrer auch eine gewisse Disziplin in ihren Klassen brauchen, ist auch einzusehen. Alleine schon mit den hohen Ausländeranteilen, sind viele Lehrer an der Grenze zum Burnout. Weil es hier eben an Akzeptanz, an Einhaltung der Regeln, an Respekt mangelt.


Nur mal so...zur Kenntnis...

http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2015-09/bildung-auslaender-abschluss-migrationshintergrund


Sage
 
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Weil es hier eben an Akzeptanz, an Einhaltung der Regeln, an Respekt mangelt.
Zu große Klassen und ungeeignetes/zu wenig Personal. Ich finde es eh irre, dass man Kinder, die kaum Deutsch können, dann in Klassen vergesellschaftet, wo sie dann nur hinten runter fallen können.

Dass hier Leute mit Abi mitgezählt werden, die in fernen Ländern unter ganz anderen Umständen Abitur bekamen, kommentiere ich jetzt mal nicht. Ich sag nur: die qualitativen gravierenden Abiunterschiede alleine in Deutschland zwischen Bremen und München. ^^
 
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