Sind Empathen Außenseiter?

Die Empathie ist das größte Geschenk von Gott an uns.
Ich danke Gott dafür Empath zu sein.
Ich danke Gott für all den Schmerz und all die Freude erleben zu dürfen.
Ich danke Gott meinem Leben so viel Sinn gegeben zu haben.
Ich danke Gott für mein SEIN.
Ich danke Gott dafür mir ein Bewusstsein gegeben zu haben.
Ich danke Gott dafür mir ein Herz gegeben zu haben.
Ich danke Gott dafür mich FÜHLEND gemacht zu haben.
Was kann schöner sein als zu fühlen?
Was kann trauriger sein als zu fühlen?
All das Traurige und Schlechte das man fühlt, kann man als Empath verstehen lernen.
Als Empath kann man auch fühlen warum die Menschen es ablehnen und sich verschließen.
Auch durch verschlossene Türen kann man sehen.
Ich wünsche euch alles Liebe.
Das ist alles was ich dazu sagen möchte.
Nicole.
 
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Die meisten Empathen sind Aussenseiter, jedoch nicht weil sie ausgestossen werden, sondern weil sie sich selbst distanzieren. Ich habe mich eine gewisse Zeit damit genauer befasst und auch mit mehreren Empathen darüber diskutiert. Viele ziehen sich selber zurück weil sie sich unter vielen Menschen unwohl fühlen. Andere hingegen schaffen es ihre Fähigkeiten zu unterdrücken und gehen dem ganzen so aus dem Weg!
Mehrere hatten mir eine Erklärung geliefert, welche mir auf eine Art sehr einleuchtet und zwar das heute viele Menschen sich zu sehr auf das negative in ihrem Leben konzentrieren, wenn man dann solche Gefühle wahrnimmt, beginnt man mit der Zeit selbst negativ zu denken.
Das negative denken ist jedoch das was unser Unterbewusstsein stark beeinflusst und somit zerstören sie sich schliesslich selber.
Ich selber habe diese Fähigkeiten nur im geringen Masse, habe jedoch öfters Leute welche gerade mit besagten Problemen zu mir kommen und nicht wissen wie sie das ganze lösen sollen.
Mein Tipp in diesem Punkt lautet praktisch immer gleich. Trainiere diese Fähigkeiten und lerne sie zu kontrollieren, so kannst du sie auch gezielt einsetzen und unterdrücken!

Liebe Grüsse Ilona
 
Darum werden viele Empathen auch automatisch für Sozialphobiker gehalten. Kapiert selten einer, daß man Menschengruppen auch scheuen kann OHNE Angst zu haben, daß man minderwertig sei oder so. Ist auch wer denjenigen unvoreingenommen zu erklären, daß man ihren banalen, emotionalen Dreck nicht ertragen kann.

ciao, :blume: Delphinium
 
Dragica

**Mehrere hatten mir eine Erklärung geliefert, welche mir auf eine Art sehr einleuchtet und zwar das heute viele Menschen sich zu sehr auf das negative in ihrem Leben konzentrieren, wenn man dann solche Gefühle wahrnimmt, beginnt man mit der Zeit selbst negativ zu denken.
Das negative denken ist jedoch das was unser Unterbewusstsein stark beeinflusst und somit zerstören sie sich schliesslich selber.**
_____________

Ich hatte genau dies erfahren. Mit der Zeit kann man nicht mehr trennen was von einem selbst ist und was von anderen ist.
Meine Eltern waren sehr negativ. Ich versuchte ihnen alles recht zu machen. Ich wurde genau wie sie und deswegen sehr depressiv.
Ich durfte später erkenne das ich genau so wie du oben beschrieben hast reagiert habe und habe mich zurückgezogen, da ich nicht mehr trennen konnte. und nicht mehr gewusst habe was genau zu mir gehört. Ich geriet aus dem gleichgewicht.
Ich musste langsam wieder lernen in meine Mitte zu kommen und sie immer wieder auf zu suche.

Es gibt Zeiten da geht es sehr gut und Zeiten da fällt alles auf einem ein und man weiss einfach nicht was los ist. Da hilft nur eine Meditation und die frage. "Was will ich".
Es ist eine grosse Aufgabe damit klar zu kommen. Es ist auch eine grosse hilfe. Genau diese Erkenntnis brauchte sehr lange.
:liebe1:
 
Dragica

**Mehrere hatten mir eine Erklärung geliefert, welche mir auf eine Art sehr einleuchtet und zwar das heute viele Menschen sich zu sehr auf das negative in ihrem Leben konzentrieren, wenn man dann solche Gefühle wahrnimmt, beginnt man mit der Zeit selbst negativ zu denken.
Das negative denken ist jedoch das was unser Unterbewusstsein stark beeinflusst und somit zerstören sie sich schliesslich selber.**
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Ich hatte genau dies erfahren. Mit der Zeit kann man nicht mehr trennen was von einem selbst ist und was von anderen ist.
Meine Eltern waren sehr negativ. Ich versuchte ihnen alles recht zu machen. Ich wurde genau wie sie und deswegen sehr depressiv.
Ich durfte später erkenne das ich genau so wie du oben beschrieben hast reagiert habe und habe mich zurückgezogen, da ich nicht mehr trennen konnte. und nicht mehr gewusst habe was genau zu mir gehört. Ich geriet aus dem gleichgewicht.
Ich musste langsam wieder lernen in meine Mitte zu kommen und sie immer wieder auf zu suche.

Es gibt Zeiten da geht es sehr gut und Zeiten da fällt alles auf einem ein und man weiss einfach nicht was los ist. Da hilft nur eine Meditation und die frage. "Was will ich".
Es ist eine grosse Aufgabe damit klar zu kommen. Es ist auch eine grosse hilfe. Genau diese Erkenntnis brauchte sehr lange.
:liebe1:

Ich hab manchmal nicht verstanden warum die anderen so reagieren. Ich fühlte und sah dieses einfach. Manchmal da kam ich mir vor wie wenn die ganze Welt schreien würde. Es brauchte einige Zeit bis ich begriff was los ist.

ich habe es lange jahre unterdrückt. Ich würde empfehlen lernen damit umzugehen. Es ist das schlimmste erlebnis es zu unterdrücken.
 
@Reikiengel

Da gebe ich dir volkommen Recht. Das unterdrücken ist schlussendlich nie eine Lösung, auch das zurückziehen nicht. Es kann sein das man sich eine gewisse Zeit lang besser fühlt, das ganze kommt jedoch meist verstärkt zurück.
Ich arbeite momentan mit jemandem zusammen, der sein ganzes Leben lang seine eigenen Kräfte unterdrückt hat und lange Zeit nicht erkennen wollte was er eigentlih ist.
Schlussendlich hat ihn sein inneres dazu gezwungen es einzusehen und ihn dazu gebracht seinen Weg zu gehen.
Auch da ist es schwer zusammenzuarbeiten, wenn sich jemand vor sich selber fürchtet, beginnt er sich auch zurückzuziehen.
Deshalb sage ich immer wieder, beherrschen kann man solche Kräfte nur indem man übt, ansonsten bekommt man nie die Kontrolle darüber.
Es ist das gleiche wie im normalen Leben auch, wenn ich ins Wasser springe und nicht schwimmen kann ertrinke ich, zuerst muss ich es üben, dann habe ich die Kontrolle und kann mich über Wasser halten!
Die Empathie ist nicht eine negative Fähigkeit. Wer sie richtig nutzen kann, der kann sie auch gezielt einsetzen und so in seinem Leben vielen Lebewesen helfen, deshalb rate ich auch dir, trainiere diese Fähigkeiten und lerne sie richtig zu gebrauchen, es wird dir in deinem Leben sicherlich viel bringen!

Liebe Grüsse Dragica :liebe1:
 
Hi zusammen

Ich leide derzeit sehr unter der mangelnden Empathie vieler Menschen, kann es nicht verstehen. Stattdessen wird mir meine Empathie noch vorgeworfen. Die Gesellschaft ist so unglaublich egoistisch und gleichgültig, sogar diejenigen, welche es eigentlich besser wissen müssten, weil sie selbst viel Schlimmes miterlebt haben. Aber irgendwie scheint die Lehre daraus nur zu sein: Du bist Du, ich bin ich. Es ist nur wichtig, was ICH fühle und erleide und was ICH will.

Nicht einmal wenn jemand in Lebensgefahr ist, wird meine Empathie dafür verstanden und noch weniger Empathie selbst empfunden. Ich fühle mich unglaublich unverstanden und allein.

Was andere in Dich hineinshen ist ihre Sache. Du musst Dich nur um das kümmern, was Du in sie hineinsiehst.

Liebe Grüsse,
Haris
 
Dragica

Da stimme ich dir zu.
Ich bin auch so eine die Jahre lang alles unterdrückt hat. Es hat mich fast erdrückt und umgebracht.

Seit ich lerne damit umzugehen ist es genial geworden und ich mache richtig was daraus. Es hilft mir genial und ich fühle mich toll.
Was ich noch dazu gelernt habe ist auch das solche Fähigkeiten auch Lernaufgaben sind.
 
Genau das habe ich gemeint. Wenn du diese Fähigkeiten beherrschst, wird dein Leben eine ganz neue Richtung nehmen. Diese Fähigkeiten öffnen dir viele neue Türen, sind natürlich aber nicht zu missbrauchen.
Ich kenne jedoch auch eien Person bei dem die Fähigkeiten die er besitzt so stark sind, das er selbst mühe hat diese unter Kontrolle zu behalten.
Stell dir mal vor du hast die Kraft etwas zu bewirken aber es geht immer in eine extremere Stufe über als man eigentlich will. Seit ich auf diesem Gebiet arbeite, ist mir dieses Phänomen bisher nur einmal begegnet. Es gibt Leute die trainieren solche Fähigkeiten über Jahre hinweg und andere scheinen sie schlichtweg einfach zu beherrschen!
Ich befasse mich bei der Arbeit mehr theoretisch als praktisch mit solchen Dingen, komme jedoch sehr viel mit Leuten in Kontakt welche Fähigkeiten besitzen die ein normaler Mensch als unglaublich bezeichnen würde und ich finde es immer wieder interessant, welche Erfahrungen man so sammeln kann. Ich tausche auch öfters Informationen mit anderen aus die auf meinem Fachgebiet arbeiten und auch hier im Forum ht es viele Leute welche sehr interessante Erfahrungen hemacht haben!

Liebe Grüsse Dragica
 
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Hallo ihr Lieben

Eure Postings sind alle sehr interessant und ich versuche, sie für mich zu verwerten. Irgendwie trösten sie mich, weil ich darin meine eigene innere Befindlichkeit wiederfinde, das Grundthema des Menschen, seine eigene Individualität und die Fähigkeit, sich an die Umwelt anzupassen, wie schon der Psychologe Jean Piaget unterschied.

Wenn ich sage "ich leide an der Empathielosigkeit des anderen", dann nehme ich bewusst meine eigene Sicht ein, denn wenn ich mich in den anderen hineinversetze, kann ich seinen Blickwinkel schon verstehen, aber ich leide darunter, dass er nicht weiter sieht, nicht sieht, was ich sehe. Besonders in meiner Schulzeit zog ich mich deshalb in mich selbst zurück, war aber gleichzeitig empathisch bei den anderen, konnte mich aber nicht öffnen, weil sie nicht sahen, was ich sah.

Irgendwie wünschte ich mir immer, jemand würde von sich das denken, fühlen und sehen, was ich wahrnehme, oder zumindest empfänglich dafür sein und mich WIRKLICH verstehen. Ja, meine Ma ist so ein Mensch, sie hat mir geglaubt, als ich als kleines Mädchen davon erzählte. Und sie sah die Beweise. Später gab es immer wieder vereinzelt Leute, die empfänglicher waren, z.B. ein Lehrer, der meine Hellsicht von sich aus erkannte und mich deswegen ausfragte.

Mein Neffe hat auch einen erstaunlich guten Draht zu mir, er empfängt meine telepathisch gesandten Bilder. Er fühlt, wenn es mir nicht gut geht, genau wie unser Kater *lach*

Die Kontrolle über die eigenen und empfangenen Gefühle sind wichtig, das sehe ich auch so. Es braucht die angeeignete Fähigkeit, sich innerlich zu distanzieren und sich selbst und andere von außen betrachten zu können, vorbehaltlos, selbstkritisch, sachlich, ehrlich, vorurteilslos, Loslassen, Empfangen und darüber reflektieren, ganz ruhig, ohne von den eigenen oder fremden Emotionen überrollt zu werden, es aushalten und in der sicheren durchaus liebevollen Distanziertheit alles beobachten und erfühlen, ohne sich selbst aufzulösen.
 
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