Hallo ihr Lieben
Ich denke immer noch über eure Postings nach.
Es gibt einfach Dinge, die für mich klar wie Klosbrühe sind, z.B. ein Menschenleben retten, wenn ich davon weiß und es verhindern kann, auch wenn es kompliziert ist, Energie kostet und an die eigene Substanz geht und ich eigentlich schon genug eigene Probleme hätte.
Fakt ist jedoch, dass z.B. bei einem Unfall nur sehr wenige anhalten und nachschauen, ob ein Opfer zu retten ist, abgesehen davon, dass sie sich damit durch unterlassene Hilfeleistung strafbar machen.
Dieses Sich-nicht-zuständig-Fühlen ist heute derart normal, dass meine Hilfeleistungen, die m.M.n. eigentlich selbstverständlich sind, gleich auffallen und als übertrieben empfunden werden bei manchen, denen ich davon erzählte und wo ich mir zumindest psychologische Unterstützung erhoffte.
Das Erschreckende ist, dass ich laufend auf Missstände stoße und sich niemand zuständig fühlt. So muss ich z.B. Ärzte aufklären, damit Babys gesund zur Welt kommen, einem Jungen einen Therapie-Platz besorgen, damit er nicht in die Kindererziehungsanstalt gesteckt wird, obwohl er einen Beistand hätte, einen Pädosexuellen anzeigen, worauf keine Reaktion von der Polizei kommt, trotz Nachfragen, muss mir sogar noch dumme Kommentare anhören in einem Polizei-Forum, wo ich mir Hilfe erhoffte, mich für einen Gesetzesentwurf zum Schutz der Kinder vor Kinder-Sexstraftätern einsetzen, obwohl das alles doch schon Grundgesetz ist.
Gerade wenn es um Kinder geht, den Schwächsten der Gesellschaft, sollte alles getan werden, um sie zu schützen. Doch gibt es derart viele Missstände, aber niemand fühlt sich zuständig, während ich empathisch das Leid der Kinder fühle und wahrnehme, was ihnen blüht, wenn nichts für sie getan wird. Wie soll ich da wegsehen? Für mich ist das alles klar und eindeutig, besonders wenn es um Kinder geht.
Ich fühle mich jedes Mal so beglückt, wenn ich helfen konnte.
Aber es befremdet mich, wenn Leute mir vorwerfen, meine Hilfe sei "übertrieben" und nicht normal. Klar nimmt es mich mit, aber ich habe keine Wahl, mein Gewissen und mein ganzes Ich lässt mir keine Wahl. Ich kann nicht wegsehen, nicht, wenn ich etwas tun kann. Wenigstens das muss ich machen, auch wenn es mich aufreibt.
Wenn jedoch mehr Menschen helfen würden, wäre alles viel leichter. Doch die meisten reden nur und tun nichts. Nichts von realer praktischer Mithilfe.