Sind die Bearbeitung von Emotionen der Schlüssel zur Gesundheit?

martinus

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Ich war neulich auf dem Emotion - Kongress, da waren Dr. Bradley Nelson und einige andere Refernten, die davon ausgehen, das Emotionen die Ursache allen Übels seien und daraus letztlich Krankheiten enstehen. Wie seht Ihr das?
 
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Ich war neulich auf dem Emotion - Kongress, da waren Dr. Bradley Nelson und einige andere Refernten, die davon ausgehen, das Emotionen die Ursache allen Übels seien und daraus letztlich Krankheiten enstehen. Wie seht Ihr das?
Ich würde eher aussagen:

Schlechte, negative und nicht verarbeitete Emotionen können mit (nicht allen Übels) eine Ursache sein,
dass wir als Menschen erkranken, Blockarden entwickeln, der Menschuniversumsfluss unterbrochen wird...
das ist aber genauso wie wir das selbsterschaffen auch wieder selbstheilbar,
wenn wir rechtzeitig unserer Intuition und den Zeichen unseres Körpers folgen würden.

Emotionslose, oder emotionsarme Menschen werden auch krank, oftmals sogar häufiger und intensiver,
weil sie eben das gute gesunde Mass an Emotionen nicht aus dem Innen nach aussen lassen können.
 
.... @martinus ;)

Meinst du die Bearbeitung an sich?
Ob die Emotionen ganzheitlich verarbeitet werden oder nur teilweise bearbeitet, ignoriert etc.?

@Sabsy hat es schon bestens angesprochen, gerade unterdrückte oder ignorierte Emotionen die über einen längeren Zeitraum oder vielleicht sogar nur kurzzeitlich, dafür aber umso intensiver, auf uns einwirken können zu depressiven Verstimmungen wenn nicht gar Depressionen führen. Aber eigentlich geht es noch weiter, betrachtet man jene mit psychosomatischen Krankheitsbildern. Es allerdings allumfassend zu deklarieren und nach dem Prinzip "deine Emotionen = deine Erkrankungen" finde ich etwas weit hergeholt. Es gibt Erkrankungen die so einschneidend im Leben walten, stell dir vor man würde diesem Menschen sagen, dass ihr Zustand das Resultat ihrer Emotionen wären. Wobei natürlich die eigene Sichtweise bzw. der eigene Wille während einer Erkrankung etc. wohl schon lenkend sein kann. Betrachtet man alte Menschen in ihren letzten Stunden bzw. Tagen oder Krebserkrankungen die geheilt bzw. gemindert wurden aufgrund eines fortgehend lebensbejahenden Menschen. Wie ein Mensch einer Erkrankung vielleicht entgegentritt kann womöglich einiges am Verlauf etc. beeinflussen.

Man schaue sich nur mal Männer und Schnupfen an. Wieviele ehrenhafte und starke Kerle mussten ihm schon erliegen und sind, da es nun mal verdammter Schnupfen war, daran gestorben...:)

Pardon...wollte dem Ganzen wenigstens ein Fünkchen Witz beisteuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war neulich auf dem Emotion - Kongress, da waren Dr. Bradley Nelson und einige andere Refernten, die davon ausgehen, das Emotionen die Ursache allen Übels seien und daraus letztlich Krankheiten enstehen. Wie seht Ihr das?
Ja - ich finde das einen sehr klugen Gedanken. Der Kongress war sicher spannend.
Ich glaube auch, dass die seelisch-emotionale Ebene die körperliche Ebene beeinflusst.
Es gibt keine Gedanken und keine Wahrnehmung, die nicht von Emotionen begleitet wären und die lösen körperliche Reaktionen aus bis hin zu einer Erkrankung.
So wird ja z.b. bei Stress, Angst oder psychischer Belastung (emotionale Ebene) vermehrt Adrenalin ausgeschüttet (körperliche Ebene). Eine Überproduktion von Adrenalin, z.b. infolge andauender emotionaler Belastung, kann zur Herz-Kreislaufschädigung und vielen anderen körperlichen Symptomen führen. Ich las mal, dass bei vier von fünf Herzinfarkten die Psyche ausschlaggebend sei.
Auch viele Metaphern deuten diesen Zusammenhang an: Rückenschmerzen: "Er hat sein Päckchen zu tragen", Ärger, Wut: "mir ist eine Laus über die Leber gelaufen", zuviel Magensäure: "ich bin sauer", Ängste: "da bleibt mir das Herz stehen" oder "mir bleibt die Luft weg".
Ich denke, letztlich lässt sich die Verbindung von Emotion und Körper auf alle Beschwerden und Erkrankungen zurückführen.
Die eigentliche Frage ist dann doch, wie schaffe ich es Emotionen zu kontrollieren und zu lenken und in einen Zustand der emotionalen und damit auch körperlichen Ausgeglichenheit zu kommen.
 
.... @martinus ;)

Meinst du die Bearbeitung an sich?
Ob die Emotionen ganzheitlich verarbeitet werden oder nur teilweise bearbeitet, ignoriert etc.?

@Sabsy hat es schon bestens angesprochen, gerade unterdrückte oder ignorierte Emotionen die über einen längeren Zeitraum oder vielleicht sogar nur kurzzeitlich, dafür aber umso intensiver, auf uns einwirken können zu depressiven Verstimmungen wenn nicht gar Depressionen führen. Aber eigentlich geht es noch weiter, betrachtet man jene mit psychosomatischen Krankheitsbildern. Es allerdings allumfassend zu deklarieren und nach dem Prinzip "deine Emotionen = deine Erkrankungen" finde ich etwas weit hergeholt. Es gibt Erkrankungen die so einschneidend im Leben walten, stell dir vor man würde diesem Menschen sagen, dass ihr Zustand das Resultat ihrer Emotio wären.

Aber leider ist es häufiger der Fall, dass manche Krankheiten tatsächlich selbstgemacht sind,
natürlich kann man das weder als Arzt noch als Psychologe, Analythiker... so direkt mitteilen,
aber JEDER der sich nach der Erstprägung selbst überdenkt, könnte ohne grossartiges Wissen das erfahren...
die vielen kleinen Begebenheiten die wir bis zum Erwachsenenalter lernen weisen schon gut darauf hin.
Alles ist so fein miteinander verwebt, dass es mit besserer Betrachtung oftmals die Lösung in uns selbst hat.
Die Kraft unserer Gedanken, Glaubens und des Verarbeitens spielt ebenso eine entscheidene Rolle.

Als Beispiel eine positive Frohnatur erfährt auch Hürden, Wegsteine, allerdings geht sie anders damit um.
Das bedeuten nicht, dass diese Personen nicht fähig sind sehr intensiv ebenso zu leiden,
aber da kommt es wieder drauf an sieht man sich als Opfer und alle Anderen sind Schuld,
oder nimmt man sein Leben, seine Gesundheit ans Händchen und erarbeitet sich seine sowieso selbsterschaffene Welt.

Alles was uns passiert - basiert auch auf unsere ureigene Auffassungsgabe es umzuwandeln, anzunehmen, los- zu lassen, neu zu überdenken, anders zu überspielen= Veränderung... alles hat eine Ursache, die es gilt heraus zu filtern um die Wirkung in dem Fall Krankheit aufzulösen... ich muss dabei gar nicht alle chemischen Prozesse berücksichtigen, genau raus kristallisieren können, was hat mich tatsächlich zu welcher Krankheit geführt, das funktioniert sowieso eher schlecht und Ärzte können es meist nicht so tief wie wir selbst ermitteln, die zaubern meist nur an der Wirkung rum- nicht an der Ursache...

ich muss lernen, auf mich zu achten, mir selbst wichtig zu sein, auf meine Gefühle achten, wann geht es mir gut und womit... aussortieren was mich schmerzt, was mich verletzt... abwägen, egal wo und wie, privat, geschäftlich, virtuell...
die meisten Menschen gewöhnen sich das selbst ab indem sie sich überfordern, iwann angefangen haben die Unwahrheit zu sagen immer wieder bis sie selbst daran glauben, dass es wahr wurde... sie verstricken sich- sagen JA, wenn sie NEIN meinen, machen iwas was ihnen gar nicht liegt beruflich, bekommen Magenweh, Magengeschwüre, Übersäuerungen bis hin zu Burnouts, weil sie von Termin zu Termin hecheln, alles einbauen, kaum pausieren, mit sich selbst verlernt haben alleine zu sein... sie verhalten sich nicht artgerecht :D werden gierig nach allem... schmieren eine Salbe auf ein Wehweh und ab weiter bis das es nicht mehr geht... und dann wird erwartet, dass ieine Medizin alles in den Urzustand der vollkommenden Gesundheit zurück zaubert- selbst an dem Punkt sehen manche nicht ein etwas zu verändern, dass dieser kränkl. Schwachpunkt nicht sich weiter ausbaut... bis heute verstehen oftmals sogar Männer nicht, dass Sonnenstrahlen Hautkrebs hervorrufen können nach 20- 30 Jahren, wenn man sich nicht schützt und einschmiert- nee sie sind ja Männer, winken belustigt ab, haben ne dickere Haut (was auch stimmt) aber wenn sie überall zerschnitten werden mit 50 - würden sie sich wünschen ihren Bart nochmal wie zuvor selbst rasieren zu können, wo jetzt überall Narben sind, weil kreisrunde gr. Stellen weggeschnitten wurden... ach ich könnte weitere Bücher schreiben :ROFLMAO:
 
Krankheiten entstehen als Folge von Fehlentwicklung bzw. Störungen der Entwicklung. Wie wir sehen können ist ja unsere Gesellschaft auf dieser Schiene Weltmeisterlich unterwegs.
Von Psychopathie bis Depression und Narzissmus ist alles dabei.
 
Krankheiten entstehen als Folge von Fehlentwicklung bzw. Störungen der Entwicklung. Wie wir sehen können ist ja unsere Gesellschaft auf dieser Schiene Weltmeisterlich unterwegs.
Von Psychopathie bis Depression und Narzissmus ist alles dabei.


Die Gesellschaften waren demnach schon seit Gedenken an "Feine Gesellschaften".....Depressionen würde ich so knall auf Fall zwar nur schwer in die damaligen Zeitalter einbringen können. Aber deine anderen beiden Beispiele sind gewiss "Zeitalterlos" ;)

@Sabsy
wenn das mit dem Buch mal in ernsthafter Erwägung stehen sollte, bitte ich um Mitteilung der ISBN - Nummer...:D

Ich finde es höchst interessant und mag es zudem sehr, wenn ich mich in Worte einlesen kann, die von Menschen stammen, die einen tatsächlich etwas vom Leben sagen können. Finde ich sehr bereichernd.
 
Die Gesellschaften waren demnach schon seit Gedenken an "Feine Gesellschaften".....Depressionen würde ich so knall auf Fall zwar nur schwer in die damaligen Zeitalter einbringen können. Aber deine anderen beiden Beispiele sind gewiss "Zeitalterlos" ;)

@Sabsy
wenn das mit dem Buch mal in ernsthafter Erwägung stehen sollte, bitte ich um Mitteilung der ISBN - Nummer...:D

Ich finde es höchst interessant und mag es zudem sehr, wenn ich mich in Worte einlesen kann, die von Menschen stammen, die einen tatsächlich etwas vom Leben sagen können. Finde ich sehr bereichernd.
:danke::umarmen: ja wenn es auf esoterischem Bereich basiert gebe ich sowieso Bescheid ;)
 
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