Ruhepol
Sehr aktives Mitglied
was soll also an diesem ganz normalen, seit tausenden von jahren bekannten Phänomen nun ausgesprochen "Indigo" sein? genau nichts.. ausser die umdeutung damit man ein paar Bücher, ein paar Seminare, ein paar Ratgeber mehr verkaufen kann
Eltern von "Indigos" fühlen sich nicht schuldig, sondern auserwählt. Sie sind stolz auf ihre kleinen Assos.
Wenn ich ein verhaltensauffälliges Kind habe, dann bin ich gefordert. Das bedeutet Selbstreflexion, Handeln, Aufmerksamkeit, Zuwendung. Wenn ich das gleiche Kind als Indigo bezeichne, dann muss ich mich nicht weiter kümmern, denn es ist mir ja gesandt - woher auch immer - um die Welt zu verändern.
"Indigo", ist eine Bezeichnung für Kinder von Eltern, die nicht bereit sind ihren Erziehungsstil zu reflektieren und die Konsequenzen dafür zu tragen.
Das ist OK, solche gab's schon immer, auch wenn die früher anders und weniger blumig genannt wurden.
Was nicht OK ist, ist die Tatsache, dass solche Kinder eigentlich Hilfe brauchen, weil in ihrem Umfeld so einiges falsch läuft, und diese Hilfe wird von "Indigo-Eltern" verweigert, da sie die innere Not der Kids nicht bereit sind zu sehen, sondern lieber einen Sockel bauen, auf den die kleinen Gestörten gehoben und heiliggesprochen werden können.
R.