Einewiekeine
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Kratzen an den Türen von ihrem Käfig herum und klagen "ich will raus, ich will raus"
Aber wenn man ihnen den Schlüssel in die Hand drückt und sagt, "Hier, sperr auf, mach die Tür auf und komm raus!"
dann rennen sie in die hinterste Käfigecke, kauern sich zusammen und jammern "Uh, bloss nix ändern, keine Zeit, bloss nix ändern!"
Du gehst die Sache falsch an! Nix Schlüssel in die Hand drücken! Das ist viel zu einfach und zu langweilig! Lass die Leuts ihren Schlüssel selber finden. Solange der Bereitschaft dazu nicht da ist nützt es nüscht.
Die meisten Menschen haben eine ambivalentes Verhältnis zu den Gitterstäben. Einerseits Gefängnis aber eben auch Schutz. Was sie drin bleiben läßt ist Angst. Leid ist bekannt und bietet ein Stück weit paradoxe Sicherheit, darum bleiben sie trotz aller Beteuerungen.
Werte dies nicht! Hab Mitgefühl, was nicht heißt Du musst Dich zulabbern lassen. Sag ich helfe Dir gerne, wenn Du wirklich soweit bist etwas verändern zu wollen.
Ansonsten sei Du selbst und grenze Dich ab.