Siddhis - Entwicklung

Werbung:
........Siddhis sind vorübergehend.

... und machen auf Dauer auch nicht wirklich glücklich, selbst wenn sie bleibender Natur wären. Ist ähnlich wie beim 6er im Lotto, wo die gewonnenen Euro-Millionen vorübergehend Euphorie auslösen, aber spätestens nach 6 - 12 Monaten (sollen Glücksforscher herausgefunden haben) ist der Glücks-Pegel wieder auf seinem ursprünglichen Stand (also wie VOR dem Lottogewinn) angekommen.
 
Was man über Siddhis erfährt, hört sich phantastisch und wunderbar an. Von allen ernstzunehmenden Meistern (bzw. solchen die ich ernst nehme) hört/liest man aber, daß die Siddhis Hindernisse auf dem Weg sind und keinesfalls das Ziel. Das Anhaften (sofern man sie überhaupt erlangt) an den Siddhis bringt einen vom Weg ab. Wer sich die Siddhis als Ziel setzt, ist meines Erachtens auf dem Holzweg.
Es gehört sehr sehr viel dazu, Siddhis zu verwirklichen, und sie sind doch nur nebensächlich. Für einen Außenstehenden sind sie spektakulär. Du kannst den Siddhis weiter hinterher rennen, wenn du willst, und außen bleiben.
 
Ich denke um zu schweben, sollte man mal ernsthaft geerdet sein, sonst fliegt man davon. Ich rat dir an, dass du mal da an der Wurzel übst.
Ich hab ne tollt Jogalehrerin und konnte plötzlich wieder die Aura sehen. Die Gabe (oder der Fluch) war schon angelegt, bzw. hat sich schomal vor über 15 Jahren gezeigt, mich aber damals def. überfordert. Wenn ich es unbedingt wollen hätte, wäre es wahrscheinlich nicht gegangen..
 
Von Milarepa heißt es, er habe das mit der Levitation beherrscht.
Vielleicht findest du Anhaltspunkte in seiner Biographie.

Ich denke, das zugehörige Element, das man dazu kultivieren müsste, wäre Luft. Gegenstände bewegen - weiß ich nicht, evtl. auch mit Luft, bin ich mir aber nicht sicher.
 
also so wie der Zauberer in "das letzte Einhorn" das ganze beschrieben hat, finde ich das an schönsten:

Sie kann nicht mal Sahne in Butter verwandeln. Aber sie kann einen Löwen wie einen Manticor aussehen lassen für Augen die einen sehen wollen. Genauso wie sie einem echten Einhorn ein falsches Horn aufsetzt damit man es als Einhorn erkennt.

"magie" funktioniert immer nur für jene die sie ausüben wenn man mehr weiß wie jemand der weniger weiß

und dann ist der Vorgang frustrierend und erlösend wenn sie nicht funktioniert!
 
Was man über Siddhis erfährt, hört sich phantastisch und wunderbar an. Von allen ernstzunehmenden Meistern (bzw. solchen die ich ernst nehme) hört/liest man aber, daß die Siddhis Hindernisse auf dem Weg sind und keinesfalls das Ziel. Das Anhaften (sofern man sie überhaupt erlangt) an den Siddhis bringt einen vom Weg ab. Wer sich die Siddhis als Ziel setzt, ist meines Erachtens auf dem Holzweg.
Es gehört sehr sehr viel dazu, Siddhis zu verwirklichen, und sie sind doch nur nebensächlich. Für einen Außenstehenden sind sie spektakulär. Du kannst den Siddhis weiter hinterher rennen, wenn du willst, und außen bleiben.

Ich bin auch der Auffassung, dass nicht die Siddhis für den Magier von Bedeutung sein sollten, sondern die spirituelle Entwicklung. Es ist gut zu sehen, dass man nicht der einzige mit dieser Auffassung ist, daher danke für deine Antwort.

MfG,
Astreos.
 
Emanuel schrieb:
Jahre sind vergangen und ich bin keinen Schritt weiter.
Wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?

Solche Fähigkeiten sind Menschen vorbehalten, die gelernt haben bedingungslos zu lieben.
Siddhis zu erlangen, ohne der Fähigkeit bedingungslos zu lieben, ist wie Australien von Europa aus zu erreichen,
ohne technische Hilfsmittel. Das heißt, es ist sehr mühsam und umständlich - nahezu unmöglich.
Bedingungslose Liebe ist DAS Fortbewegungsmittel auf dem spirituellen Weg. Wer weiter kommen will, muss sich ihr bedienen, und ab einem gewissen Punkt kommt man ohne sie gar nicht mehr weiter.

Siddhis aus Gründen zu lernen, wie andere beeindrucken wollen, Macht haben wollen oder Geld damit verdienen wollen, führt zu gar nichts, weil solche Wünsche eindeutig Mangel an wahrer Liebe im Inneren aufzeigen. Erforsche dich selbst und finde heraus, was deine wahren Beweggründe sind, solche Fähigkeiten zu lernen. Nur wenn die Beweggründe Liebe sind, d.h. anderen damit dienen zu wollen, kannst du Siddhis erlangen. Das ist Gesetz.
 
Werbung:
Solche Fähigkeiten sind Menschen vorbehalten, die gelernt haben bedingungslos zu lieben.

Das ist Quatsch.
Ist mehr eine Frage der Technik.

Es ist allerdings schon so, dass die Weitergabe von sowas an Menschen, die nicht ziemlich viel Liebe in sich haben, einigermaßen verantwortungslos ist, deswegen tun viele Richtungen das nicht.

Und dann gehören natürlich noch Training und Ausdauer dazu, weil man erstmal verifizieren muss, dass eine Technik funktioniert, und, wenn man nicht gerade viel Talent mitbringt, es auch bei gutem Verlauf schonmal Jahre dauern kann, bis sich was wirklich Sichtbares, Beeindruckendes tut.

Ab davon, wie oben schon geschrieben, ist das eben nichts für ein "Hobby nebenbei". Zumindest was die Leute betrifft, bei denen ich von bemerkenswerten Siddhi wüsste, waren das eigentlich alles Leute, die nicht die Hälfte des Tages damit verbracht haben, entweder andere Hobbys zu betreiben oder schlichtweg zum Broterwerb etwas zu tun .. sondern die dann wirklich 24/7 mit wenigen Stunden Unterbrechung in der Woche nix tun als praktizieren, und ansonsten gerade mal dafür sorgen, dass ihr Körper erhalten bleibt.

Ist klar, dass das Ansprüche sind, denen man hierzulande kaum nachzufolgen imstande ist.
Abgesehen davon, dass uns nebenbei eine Philosophie fehlt, mit der man sinnvoll an sowas anknüpfen könnte.

Vielen Leuten ist schon eine halbe Stunde Praxis am Tag, JEDEN Tag, auf lange Sicht zu viel. Und mit dieser halben Stunde kommt man halt nicht weit.
 
Zurück
Oben