jetzt verstehe ich, welche Maske du gemeint hast.
er will nicht gefragt werden. Ich soll immer ja sagen, und alles so tun, dass es ihm gut geht. - was ich aber nicht tue.
@ triximaus,
ausrasten kenne ich nur von Menschen, die ihren Ärger sich nicht getrauen auszudrücken und sie dann irgendwann der Ärger überrollt. Und zwar an falschem Ort und falscher Stelle (Personen).
lg Pluto
Ich kenne auch Ausrasten aus zutreffendem Anlaß.
Wenn mir einer was will zum Beispiel, ernsthaft körperlich. Dann weiß ich ziemlich genau, daß ich ausrasten werde. Dann werde ich "unberechenbar", und das ist dann das, womit sich der Angreifer auseinander zu setzen hat.
Oder wenn man sich einmischen muß, weil Mißstände sind, die nicht behoben werden. Dann muß man lauter werden, es müssen Menschen ausrasten, damit das Fernsehen kommt, das filmt, es müssen Autos brennen und Straßen zerstört werden, es müssen sich nötigenfalls auch Straßenschlachten mit der Polizei in einem Polizeistaat geführt werden, wenn man Mensch bleiben will.
Wer über eine gefestigte Wertestruktur verfügt wird sich nicht schämen, zum gegebenen Zeitpunkt mal auszurasten. Es ist ja die Frage, dann, wie das aussieht. Aber daß man ausrastet, wenigstens innerlich, muß in manchen Situationen für das Gegenüber besser spürbar sein, damit Denk- und dann ja ggf. auch Lernprozesse beginnen können.
Eine gute Grundlage für Handlungen ist der Zustand des Ausgerastetseins indes nicht. Abgesehen eben von den Situationen, in denen sich Personen mit genau jenem Zustand des Ausgerastetseins im Gegenüber beschäftigen sollen.
Finde ich. Es ist nichts Schlimmes, es gibt kein gutes Gefühl und kein böses Gefühl. Es gibt lediglich Gemütszustände, die Gefühl unterschiedlich bewerten. Und wenn Du z.B. in einer Umgebung lebst, in der häufig mal Riesen ein "Herrgott-Sakra" lassen, fluchen und schimpfen - und Du erkennst dann das Gewitter, das danach vorbei ist und die Sonne, die danach aufgeht - dann hast Du da nix weiter gegen. Sondern Du benutzt es im Inneren sogar, um zu Dir selber zurück zu finden und Dich von allem Anderen um Dich herum zu lösen. Du rastest aus, Du verläßt das, was Du sein könntest. Aber das eben aktiv und kontrolliert, und nicht passiv unkontrolliert.
findste nich?