Sich auflösende Geschlechteridentifikationen

Gut,Flaming Star,du hast mich überzeugt,es lösst sich jetzt gleich noch nicht auf,aber ein heutiger Junge wird später wahrscheinlich gar nicht mehr auf die Idee kommen,der Frau etwas aufzuheben,weil er das Konzept der Gleichberechtigung wirklich verinnerlicht hat.

Heutzutage sind so viele Männer unglaublich böse auf die Frauen und ich kann das gar nicht nachvollziehen.Wir leben immer noch in einer männerdominierten Gesellschaft,ein Mann verdient heutzutage durchschnittlich mehr,kann höher aufsteigen.
Ein Mann bekommt heutzutage nicht mehr automatisch Respekt ein Mann zu sein und Frauen müssen in ihrer Doppelrolle regelmässig den Mann stehen.
Und Kinder zeugt man immer zu zweit.
Wenn man Frauen nicht mag kann man sie schlimmstenfalls meiden.
Leben nicht auch genug arbeitsfähige Männer vom Staat?
Wenn du eine Frau wärst,würdest du wahrscheinlich über die nutzlosen Männer schimpfen?

Ich fühl mich in mancher Hinsicht männlich,in anderer Hinsicht weiblich und wüsste nicht,warum ich mich an ein bestimmtes Drehbuch halten sollte.
Man wird vorher nicht gefragt was man werden will,kann es nicht sonderlich gut ändern und sollte weder für das eine noch das andere diskriminiert werden.

etwas aufheben, dass der andere verloren hat, ist doch einfach höflich...
man zeigt, dass man den anderen wahrgenommen hat, und macht eine kleine geste der zuvorkommenheit.

geschlecht egal, nett ist sexy
 
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Heutzutage sind so viele Männer unglaublich böse auf die Frauen und ich kann das gar nicht nachvollziehen.
Kann ich nicht bestätigen und seh auch keinen Grund auf die Frauen böse zu sein.
Wir leben immer noch in einer männerdominierten Gesellschaft,ein Mann verdient heutzutage durchschnittlich mehr,kann höher aufsteigen.
Ein Mann verrichtet auch die schwereren Arbeiten. Aufsteigen kann eine Frau genauso. Es gibt immerhin schon viele Berufe, die den Männern zugeordnet waren, wie zB Richter, Polizei, Heer, Politik, Firmeninhaber,... All das steht den Frauen auch offen.
Und ich kann mir vorstellen, dass die Frauen der Politker oft sehr viel Einfluß auf politische Entscheidungen haben, auch wenn sie selbst keine Politikerinnen sind (vermut). Leider kenn ich keine, die dafür auch wirklich geeignet ist (gilt auch für Männer).
Ein Mann bekommt heutzutage nicht mehr automatisch Respekt ein Mann zu sein und Frauen müssen in ihrer Doppelrolle regelmässig den Mann stehen.
Das ist auch gut so, dass ein Mann nicht automatisch Respekt bekommt, weil er ein Mann ist.
Ich hab auch die Frauen angesprochen, die keine Doppelrolle haben, derer es aber offenbar relativ wenige gibt.
Und Kinder zeugt man immer zu zweit.
naja, das Thema hatten wir schon öfter hier...
Wenn man Frauen nicht mag kann man sie schlimmstenfalls meiden.
also ich mag sie:)
Leben nicht auch genug arbeitsfähige Männer vom Staat?
Wenn du eine Frau wärst,würdest du wahrscheinlich über die nutzlosen Männer schimpfen?
Klar leben auch Männer vom Staat, aber nicht in der Anzahl.
Ich fühl mich in mancher Hinsicht männlich,in anderer Hinsicht weiblich und wüsste nicht,warum ich mich an ein bestimmtes Drehbuch halten sollte.
Man wird vorher nicht gefragt was man werden will,kann es nicht sonderlich gut ändern und sollte weder für das eine noch das andere diskriminiert werden.
Hast ja recht.
Im Grunde kann niemand was dafür. Aber eine Gleichberechtigung wäre nur möglich, wenn alles gleich aufgeteilt wird, also Rechte UND Pflichten.
 
Wenn man die Generation 50+ mit 20+ vergleicht sind die Unterschiede enorm,von der Lebenseinstellung und von den Karrierechancen her.
Für ein Kind,welches heute in Europa geboren wird,spielt das m-w-geschlechtstypische Verhalten in der Zukunft beinahe keine Rolle mehr.
Männliche Frauen,weibliche Männer,Homo-Transsexualität-alles lässt sich mehr und mehr selbstverständlich leben,doch hat es Jahrhunderte gebraucht um soweit zu kommen.

Wie weit würdet ihr euch selber im Schubladendenken gefangen nehmen lassen oder tut ihr einfach was ihr wollt,unabhängig davon,was Nachbarn,Kollegen,Freunde,Bekannte als geschlechtsnormkonform ansehen würden?

ich glaube, dass das keine gewollten, bewussten Entscheidungen sind. sondern wiederum Folgen einer Erziehung/Umfeld - so wie das Zunehmen von Aggression und das Abnehmen zb von Rechtschreibung
oder Höflichkeit im Allgemeinen, ethisches Verhalten ist glaube ich nicht mal mehr begrifflich definierbar. (ein Grund: die Winnetou-Filme spielts nicht mehr :)
 
Was ist also natürliches Verhalten und was ist nur anerzogen?

Natürliches Verhalten findest du, im Gegensatz zu Unterem, zb hier (störe dich nicht daran, dass es ein Greiftierjunges ist)
was wir in unserer 'Kultur' sehen, sind doch mehrheitlich Verzweiflungstaten. oder?




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das dritte Bild ist übrigens exakt der Bauch meines Großvaters (und der Slogan das Lebensmotto meiner Großmutter :))
 
Wie weit würdet ihr euch selber im Schubladendenken gefangen nehmen lassen oder tut ihr einfach was ihr wollt,unabhängig davon,was Nachbarn,Kollegen,Freunde,Bekannte als geschlechtsnormkonform ansehen würden?

Die Nivellierung der Geschlechter ist historisch durch die so genannte Emanzipation entstanden. "Emanzipation" bedeutet hier die finanzielle Unabhängigkeit vom Mann als Ernährer der Familie. Die Emanzipation konnte ja nur durch die so genannte Aufklärung erst möglich werden. Auch hier wurde sich vom autoritären Gott in der Weise abgewendet, wie die Emanzipation sich vom autoritären Ehemann abwendet.

Man wollte eine Gleichberechtigung der beiden Geschlechter im sozialen Status erreichen. So empört man sich über die geringere Entlohnung einer Frau bei gleicher Arbeit usw. Man hat auch versucht, aus der Gleichberechtigung eine Gleichmachung zu machen. Ich beobachte immer, in welcher Weise die Gleichmachung vonstatten geht. Wenn zum Beispiel eine Frau wie ein Mann ´den Beruf des Mediziners hat, stelle ich als Mann fest, dass Ärztinnen mir gegenüber tendenziell autoritärer auftreten sind als ihre männlichen Kollegen. Bei einem Familienausflug per Fahrrad sehe ich, wer gewöhnlich die Spitze anführt: der Mann! - Wenn man also genauer, also jenseits aller Schubladen, dann lassen sich auch heute noch etliche Unterschiede beobachten.
 
Da gibt es ein Buch "Kinder im Alltag" von Petra Kunze- Catharina Salamander- sehr gut beschrieben ist darin der Umgang mit Kindern- ich kanns nur weiterempfehlen.
 
Habe im Beitrag 27 ein paar Erfahrungen beschrieben, inwieweit Männer und Frauen sich geschlechtsspezifisch verhalten oder nicht. Ich bin auf den Gedanken gekommen, hier zu fragen, ob nicht andere ähnliche Verhaltensweisen beobachtet haben.
 
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ich glaube, dass das keine gewollten, bewussten Entscheidungen sind. sondern wiederum Folgen einer Erziehung/Umfeld - so wie das Zunehmen von Aggression und das Abnehmen zb von Rechtschreibung
oder Höflichkeit im Allgemeinen, ethisches Verhalten ist glaube ich nicht mal mehr begrifflich definierbar. (ein Grund: die Winnetou-Filme spielts nicht mehr :)

Ja,wenn du mich fragst,war Winnetou irgendwie ein besseres Rollenvorbild als Supermann,wo irgendwie der Realitätsbezug meilenweit entfernt ist.
Nun finden meine Kinder Winnetou aber irgendwie zu langweilig(wofür ich sie enterben sollte),aber ich kann ihnen ihre Vorbilder schliesslich nicht aufdiktieren.
Schon im Kindergarten laufen sie mit irgendwelchen Super-Helden-Kleidung durch die Gegend und das wird dann auch gespielt.
Ein Rollenvorbild,welches aufgrund mangelnder Super-Fähigkeiten nicht erreichbar ist,ist aber im Grunde genommen gar keins.
Welche Vorbilder haben wir noch?Schauspieler,Sänger,Sportler-nun ja,was kann man von denen lernen?Sie verdienen teilweise ganz gut,sind in Skandale verstrickt-und weiter?
 
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